Einleitung
Der Brief setzt voraus, dass Paulus in Gefangenschaft ist und von einer in Kolossae eingedrungenen Lehre, die er für eine Irrlehre hält, erfahren hat. Er schreibt diesen Brief als Widerlegung der Irrlehre und als Warnung vor ihr. Paulus selbst ist nie in Kolossae gewesen. Vielmehr wurde die dortige Gemeinde durch seinen Mitarbeiter Epaphras gegründet, so 1,7, der sich während der Abfassung des Briefes bei Paulus aufhält (4,12). Dieser Epaphras wird auch als bei Paulus anwesend Phm 23 erwähnt. Phm und Kol sind unter dieser Voraussetzung gleichzeitig verfasst und nach Kolossae geschickt worden. In Kolossae befindet sich Archippos (4,17), der sich lt. Phm 2 auch bei den Empfängern des Philemonbriefes aufhält. Kol setzt also voraus, dass beide Briefe nach Kolossae geschickt werden, und zwar gleichzeitig. Es ist nicht ersichtlich, von wo aus der Brief abgeschickt worden sein soll, vielleicht aus Ephesus.
Dagegen und damit auch gegen die Verfasserschaft des Apostels Paulus erheben sich allerdings gewichtige Bedenken, die bei einem zunehmenden Teil der Exegeten zu dem Schluss geführt haben, dass Kol nich von Paulus stammen kann, also pseudepigraph ist. Die Bedenken sind zunächst einmal sprachlicher Art. Einerseits kommen in Kol viele Ausdrücke vor, die Paulus sonst nie benutzt, andererseits fehlen zentrale Termini der Paulinischen Rechtfertigungslehre. Der Kol verwendet lange Satzperioden und Genetivverbindungen, die Paulus fremd sind[01]. Ein Satz wie 1,24 ist aus der Feder des Paulus kaum vorstellbar.
Theologisch bewegt sich der Kol auf Bahnen, die den echten Paulinen fremd sind, ja welche Paulus bewusst zu meiden scheint, wie z.B. Aussagen in 2,12 und 3,1: Auferweckung der Glaubenden gibt es für Paulus nur am jüngsten Tage, nie als Bezeichnung für Bekehrung-Taufe. Auch sonst wird das, was in den echten Paulinen Zukunft ist, in die Gegenwart der Glaubenden verlegt. Dies und manche anderen Gedanken erscheinen geradezu gnostisch oder wenigstens gnostisierend[02]. Das kann allerdings auch daran liegen, dass sich der Verfasser mit einer bestimmten gnostischen Lehre auseinandersetzt, und in Auseinandersetzungen geschieht es oft, dass man Gedanken und Ausdrücke des Gegners aufnimmt. Es kann aber auch sein, dass der Verfasser selbst bis zu einem gewissen Grade gnostisierenden Vorstellungen anhing. Welche von den beiden Möglichkeiten zutrifft, wird sich heutzutage kaum entscheiden lassen.
Damit stehen wir vor der Frage, gegen welche Irrlehre sich das Schreiben wendet. Sie selbst bezeichnet sich als Philosophie (2,8), für den Briefschreiber ist sie Menschenlehre (2,22), also nicht Offenbarung im christlichen Sinne, sondern εθελοθρεσκια (spr. ethelothreskia), „selbst gemachte Religion”. Menschliche Überlieferung ist sie für den Verfasser auch 2,8, wobei das Wort „Überlieferung” dem Wortschatz der Gegner entnommen sein dürfte. Jedenfalls beriefen sich die Gnostiker gern auf mündliche Überlieferungen durch biblische Autoritäten (Maria Magdalena, Jacobus, Judas usw.), welche sie neben der Schrift, ja oft gegen die Schrift anführten. Für die Gnosis ist das wahre, göttliche Wesen, sein göttlicher Seelenfunke oder Seelengrund – „Seele” wäre eine Vergröberung – des Menschen in der materiellen Welt gefangen, zu der auch sein Körper gehört. Diese materielle Welt ist das Werk eines Schöpfers, nicht des höchsten Gottes, der eines Wesens mit dem gefangenen Seelenfunken ist. Der höchste Gott, der im πληρωμα (spr. pléroma), der „Fülle” (1,19; 2,9) wohnt, sendet den Erlöser, welcher die Menschen über ihr wahres, göttliches Wesen belehrt. Mit dieser γνωσισ (spr. gnósis) oder επιγνωσισ (spr. epígnossis) „Erkenntnis” (1,6.9. 10; 2,2.3; 3,10), die auch σοφια (spr.sophía), „Weisheit” (1,9.22; 2,9.23; 3,6) und συνεσισ (spr. s´ynesis) genannt, ausgestattet, steigt der Erlöste zum πληρωμα empor. Dabei wollen ihn allerdings, die in den Planetensphären sitzenden kosmischen Mächte, die αρχαι (spr. archái) „Obrigkeiten”, εξουσιαι (spr. exousíai) „Mächte”, Engel, die welche im Dienste des Schöpfers stehen, hindern. Für den Briefschreiber sind diese Mächte nur unpersönliche Weltelemente (2,20). Die kann der Gnostiker überwinden, indem er ihnen zum Schein Verehrung erweist (2,18) und in Demut begegnet. So tritt er in das πληρωμα ein (2,18), von dem er nun ein „Erfüllter” φυσιουμενοσ (spr physioumenos) wird. Der Briefschreiber versteht verseht dieses Wort aber als „Aufgeblasener”. Im Sinne der Gnosis ist der vom πληρωμα Erfüllte zur τελειοτησ (spr. teleiótes), „Vollkommenheit” gelangt. Dass die im Kol bekämpfte Gnosis eine judenchristliche Spielart derselben ist, sieht man daran, dass der aufsteigende Gnostiker nicht nur Askese zu üben (2,23), sondern auch jüdische Gesetze (2,11. 16. 21 zu befolgen hat).[03] Der jüdische oder judenchristliche Einfluss liegt deshalb nahe, weil Antiochos III. (223 bis 187 v. Chr.) zweitausend jüdische Familien aus Babylon in das Lykostal umgesiedelt hatte, die dort ihrer Überlieferung gemäß leben durften.
Die Stadt Kolossae, im Lykostal nahe bei Laodicea und Hierapolis gelegen, ist auch einer näheren Betrachtung zum besseren Verständnis des Briefes wert. Tacitus schreibt (Ann.XIV 27) zum siebenten Jahr Neros (61n.Chr.): „Nachdem Laodicea durch ein Erdbeben zerstört worden war, wurde es ohne Hilfe mit eigenen Kräften von uns wieder aufgebaut.” War Kolossae auch von dem Erdbeben betroffen. Im fünften Jahrhundert schreibt Orosius (Hist. VII 7,12: „ In Asien wurden drei Städte, und zwar Laodicea, Hierapolis und Kolossae durch Erdbeben zerstört.” Woher wusste er das? Immerhin ist dies die einzige Erwähnung von Kolossae in der antiken Literatur nach 61. Was Kolossae seitdem nur noch eine Ruinenstätte? Zur Zeit des Apostels Paulus (Martyrium im Jahre 64) muss die Stadt noch bestanden haben. Hat der unbekannte Verfasser deshalb Kolossae als Adressatin gewählt? Es gibt auch die Erwägung, dass der Brief tatsächlich an die Gemeinde von Laodicea gerichtet sein könnte, wo vermutlich vom Erdbeben betroffene Leute, auch Christen aus Kolossae Zuflucht gefunden haben könnten[04].
Grundsätzlich wichtig ist dasjenige, was der Verfasser der von ihm bekämpften Häresie entgegenstellt. Nicht die verschiedenen religiösen Spekulationen und die entsprechenden Praktiken retten den Menschen, sondern der Glaube an Jesus Christus, den Gekreuzigten und Auferweckten. Dieses Ereignis und nicht die von den Irrlehrern empfohlenen Verhaltensweisen der Frommen haben das Heil, den Frieden zwischen Gott und Welt bewirkt, und zwar universal (1,10). Denn der entscheidende Widerspruch von Gott und den Menschen ist die „Schuldschrift” (2,14), die aber nun durch das Kreuz getilgt ist. Alles das, was die Gegner empfehlen, ist überflüssig: Gott ist nicht in einem fernen, mühsam zu erreichenden Jenseits, sondern in der Person des Menschen Jesus (2,9). Alles das, was die Gegner den Leute als zu erlangendes Ziel empfehlen, nämlich Weisheit und Erkenntnis, sind in der Person Jesu Christi gegenwärtig (2,3). Der Brief ist also auch eine Aufforderung zur Rückkehr zur ursprünglichen Verkündigung.
Ein besonders interessantes Stück des Briefes ist der in 1,15 bis 18 zitierte Hymnus[05], wobei gleich zu bedenken ist, wie man ihn abzugrenzen hat, also was Zitat und was Kommentar des Briefschreibers ist. Wo ist er theologisch und religionsgeschichtlich zu verorten?
Fast allgemeine Überzeugung ist, dass der Verfasser des Epheserbriefes den Kolosserbrief gekannt und benutzt hat. Er hat ihm viel Material entnommen, es aber seinem anderen Zweck dienstbar gemacht. Deshalb ist es für das Verständnis des Epheserbriefes förderlich, den Kolosserbrief heranzuziehen.
Übersetzung
Ausgangstext der Übersetzung ist Nestle-Aland, Novum Testamentum Graece, 27. Auflage, Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart.
1.Kapitel
(1)Paulos, durch Gottes Willen Gesandter des Christos Jesus[06] und der Bruder Timotheos (2) an die heiligen und gläubigen Brüder in Christos zu Kolossae, Gnade für euch und Friede von Gott, unserm Vater[07].
(3) Wenn wir beten, preisen wir allezeit Gott, den Vater unseres Herrn Jesus Christos, (4) nachdem wir euren Glauben gehört haben und die Liebe, die ihr zu allen Heiligen habt[08] (5) durch die uns in den Himmeln beigelegte [09]Hoffnung[10], welche ihr zuvor in dem Wort der Wahrheit des Evangeliums zuvor vernommen habt,(6) das bei euch[11] ist wie auch in der ganzen Welt[12], Frucht tragend und sich ausdehnend, wie auch bei euch seit den Tagen, da ihr die Gnade Gottes in Wahrheit[13] gehört habe; (7) wie ihr es von unserm geliebten Mit-Sklaven Epaphras[14] gelernt habt, der für euch ein treuer Diener des Christus ist, (8) der euch unsere Liebe im Geist[15] enthüllt hat.
[16](9) Seit den Tagen, da wir es gehört haben, hören wir deshalb nicht auf für euch zu beten und zu bitten, dass euch die Erkenntnis[17] seines Willens[18] in aller Weisheit[19] und geistlichen Einsicht erfülle, (10) und dass ihr euch dem Herrn angemessen zum ganzen Wohlgefallen verhaltet[20], indem ihr mit jeder guten Tat[21] Frucht bringt[22] und an Erkenntnis Gottes zunehmt[23], (11) mit aller Kraft[24] ausgestattet auf Grund der Macht seiner Herrlichkeit zu jeder Ausdauer und Langmut mit Freuden[25].
(12)Wobei ihr den Vater preist[26], der euch tüchtig gemacht hat für den Anteil am Erbe der Heiligen im Licht[27]; (13)der euch von der Macht der Finsternis[28] befreit und in die Herrschaft des Sohnes seiner Liebe[29] versetzt hat, (14) durch den wir die Erlösung[30] haben, die Vergebung der Sünder:
(15) Der das Bild[31] des unsichtbaren[32] Gottes ist,
Erstgeborener[33] der ganzen Schöpfung[34],
(16) denn durch ihn wurde das All geschaffen[35]
in den Himmeln und auf Erden[36],
das Sichtbare und das Unsichtbare[37],
seien es Throne, seien es Herrschaften,
seien es Oberste, seien es Mächte[38];
das Alle wurde durch ihn und auf ihn hin geschaffen;
(17) und er selbst ist vor allen[39],
und das All besteht durch ihn[40],
(18) und er ist das Haupt des Leibes[41] der Gemeinde[42];
welcher der Erste[43] ist, Erstgeborener aus den Toten, damit er in allem den Vorrang habe, (19) denn der ganzen Fülle[44] hat es gefallen, in ihm zu wohnen (20) und durch ihn das All mit ihm zu versöhnen[45], nachdem er durch das Blut[46] seiner Kreuzes Frieden gestiftet hat[47] [48](durch ihn) sowohl für die auf Erden wie für die in den Himmeln[49].
(21) Auch ihr, die ihr einst entfremdet[50] und der Gesinnung nach Feinde[51] durch böse Taten[52] wart, (22) seid aber jetzt versöhnt[53] durch den Leib seines Fleisches[54] vermittels des Todes, damit ihr vor ihm bereit gestellt[55] werdet als heilig[56], makellos und ohne Tadel[57].(23) wie ihr auch im Glauben gegründet[58] und fest[59] bleibt und nicht weg bewegt werdet von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt, das in der ganzen Schöpfung unter dem Himmel verkündet wird[60], dessen Diener ich, Paulus, geworden bin.
(24) In meinen Leiden für euch[61] freue ich mich jetzt und was an den Leiden des Christos noch fehlt, fülle ich auf an meinem Fleisch für seinen Leib, das ist die Gemeinde[62], (25) deren Diener ich geworden bin[63] auf Grund der Heilsordnung Gottes[64], die mir für euch gegeben wurde[65], um das Wort Gottes zu erfüllen.(26) das seit Weltaltern und seit Generationen verborgene Geheimnis[66] – das aber jetzt seinen Heiligen enthüllt wurde[67], (27) denen Gott bekannt geben wollte, welches der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses[68] unter den Völkern ist, das ist Christos unter euch[69], die Hoffnung auf Herrlichkeit[70]; (28) welches wir euch verkündet haben, indem wir alle Menschen zurechtwiesen[71] und jedermann in aller Weisheit belehrt haben, damit wir jedermann als einen Vollkommenen[72] in Christos bereitstellen[73]. (29) Darum bemühe ich mich, indem ich auf Grund seiner Wirkung[74] kämpfe[75], die in mir kräftig wirkt[76].
2.Kapitel
(1) Ich will euch nämlich wissen lassen[77], welchen Kampf[78] ich für euch und für die in Laodikeia[79] habe und die mich persönlich nicht kennen gelernt haben, (2) damit ihre Herzen getröstet werden, zusammengehalten[80] in Liebe und für jeden Reichtum der Fülle an Einsicht zur Erkenntnis des Geheimnisses Gottes[81], des Christus, (3) in dem alle Schätze der Weisheit[82] und der Erkenntnis verborgen sind[83].
(4) Dies sage ich, damit keiner von euch durch Spitzfindigkeit[84] getäuscht wird. (5) Wenn ich nämlich auch persönlich abwesend bin, so bin ich doch im Geiste bei euch[85], freue mich und sehe eure Ordnung und die Festigkeit[86] eures Glaubens an Christus.
(6) Wie ihr nun Jesus Christos als den Herrn[87] empfangen habt, so verhaltet euch in ihm[88], (7) eingewurzelt und erbaut in ihm und befestigt durch den Glauben[89], wie ihr belehrt seid[90], überfließend von Lobpreis. (8) Achtet darauf, dass es keinen gibt, der euch verführt[91] durch die Philosophie und leere Täuschung auf Grund der Überlieferung von Menschen[92], auf Grund der Weltelemente[93] und nicht des Christos, (9) denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leiblich[94],(10) und ihr seid von ihm erfüllt, welcher das Haupt[95] des Obersten und der Macht ist. (11) In ihm seid ihr mit einer nicht von Händen vollzogenen Beschneidung[96] beschnitten durch Ablegen des fleischlichen Leibes[97] mit der Beschneidung des Christos,(12) mit ihm in der Taufe begraben[98], mit demihr auch auferweckt worden seid[99] durch den Glauben an die Wirksamkeit Gottes, der ihn von den Toten erweckt hat[100]; (13) auch euch, die ihr tot wart durch Übertretungen[101] und durch die Vorhaut des Fleisches, hat er, der euch die Übertretungen erlassen hat, mit ihm belebt, (14)nachdem er den gegen uns gerichteten Schuldschein, der auf den Gesetzen beruht[102], gelöscht[103] hat, und er hat ihn aus der Mitte aufgehoben, nachdem er ihn ans Kreuz geheftet hat[104]. (15) Er hat die Obrigkeiten und Mächte[105] entwaffnet, sie öffentlich bloßgestellt, indem er sie im Triumph vorführte.
(16) Folglich soll keiner über euch urteilen hinsichtlich Speise und Trank[106] oder in der Angelegenheit eines Festes oder des Neumondes oder der Sabbate; (17) die sind Schatten des Kommenden[107], aber der Leib ist des Christos[108]. (18) Keiner soll euch beschweren mit Erniedrigung[109] und Verehrung von Engeln, was ein Eintretender[110] gesehen hat, der sich grundlos aufbläht durch seinen fleischlichen Verstand (19) und nicht an dem Haupte festhält, von welchem der Leib durch die Gelenke und Sehnen zusammen gehalten und vereinigt[111], die Ausbreitung[112] Gottes betreibt.
(20) Wenn ihr mit Christos für die Weltelemente[113] gestorben seid[114], warum lasst ihr euch Satzungen auferlegen, als ob ihr in der Welt lebtet? (21) „Du sollst weder anfassen noch schmecken noch berühren!” (22) – Was alles zum Vertilgen[115] durch Gebrauch bestimmt ist – auf Grund der Anordnungen und Lehren der Menschen[116], (23) was eine bloße Rede ist, die Weisheit enthalten soll, die aus selbst gemachter Religion, Erniedrigung[117] und Quälerei des Leibes[118] besteht, nicht in irgend einer Ehre, sondern zur Befriedigung des Fleisches.
3.Kapitel
(1)Wenn ihr also mit Christos auferweckt worden seid[119], dann sucht das Obere, wo der Christos zur Rechten Gottes sitzt[120]; (2) trachtet nach dem Oberen, nicht nach dem auf Erden[121]! (3) Ihr seid nämlich gestorben[122], und euer Leben ist mit dem Christos in Gott verborgen[123]. (4) Wenn der Christos offenbart werden wird, dann werdet auch ihr in Herrlichkeit mit ihm offenbart werden[124].
(5) Tötet also die irdischen Glieder[125], [126]Unzucht, Unreinheit[127], Leidenschaft, üble Begierde und die Habgier[128], die Götzendienst ist, (6) wodurch der Zorn[129] Gottes [130](über die Söhne des Ungehorsams) kommt[131]. (7) In denen habt auch ihr euch einst bewegt[132], als ihr in denen[133] lebtet[134]. Jetzt aber legt auch ihr alles ab[135]: Zorn, Eifer, Bosheit, Lästerung, schändliche Worte aus eurem Munde[136]; (9) belügt einander nicht[137], legt den alten Menschen mit seinen Taten ab, (10) und zieht den neuen[138] an[139], der zur Erkenntnis[140] erneuert ist gemäß dem Bilde dessen, der ihn geschaffen hat[141], (11) wo nicht einer Grieche und Jude, Beschneidung und Vorheut, Skythe, Sklave, Freier ist, sondern alles in allem[142] Christos[143].
(12) Als erwählte Heilige[144] Gottes und Geliebte[145] zieht also herzliches Erbarmen, Tüchtigkeit, Demut, Sanftmut, Langmut an[146], (13) ertragt einander[147], verzeiht einander[148], wenn einer einen Vorwurf gegen jemanden hat; wie der Herr[149] euch verziehen hat, so auch ihr[150]; (14) über all diesem aber die Liebe[151], welche das Band[152] der Vollkommenheit ist. (15) Und der Friede[153] des Christos lenke in euren Herzen, zu dem ihr auch berufen seid in einem Leibe[154]; und werdet Lobpreisende! (16) Das Wort[155] des Christos soll reichlich unter euch wohnen, indem ihr euch mit aller Weisheit gegenseitig belehrt und ermahnt[156], mit Psalmen, Liedern und geistlichen Gesängen für Gott in Freude in euren Herzen singend[157]. (17)Und alles war ihr tut mit Wort oder mit Tat, alles im Namen des Herrn Jesus, indem ihr Gott, den Vater, durch ihn [158]preist[159].
[160](18) Ihr Frauen, unterstellt euch den[161] Männern, soweit es sich auf den Herrn bezieht! (19) Ihr Männer, liebt die[162] Frauen und erbittert euch nicht gegen sie. (20) Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern in jeder Hinsicht, denn das ist im Herrn wohlgefällig[163]. (21) Ihr Väter, reizt eure Kinder nicht, damit sie nichtmutlos werden!
(22) Ihr Sklaven, gehorcht den leiblichen Herren in jeder Hinsicht, nicht durch Augendienst, als ihr Menschen gefallen wollt, sondern in Einfalt des Herzens in der Furcht des Herrn! (23) Was ihr auch tut, das tut von Herzen[164] als dem Herrn und nicht den Menschen, (24)da ihr wisst, dass ihr vom Herrn als Lohn das Erbe[165] empfangen werdet! Dient dem Herrn Christos![166] (25) Wer nämlich Unrecht tut, wird das bekommen, was er an Unrecht getan hat, und es gibt kein Ansehen der Person.
4.Kapitel
(1)Ihr Herren, reicht den Sklaven das, was gerecht und gleich ist[167], denn ihr wisst, dass ihr einen Herrn im Himmel habt[168].
(2) Haltet fest am Gebet[169], seid dabei wach im Lobpreis! (3) Betet zugleich auch für uns, dass Gott uns eine Tür für das Wort öffne[170], das Geheimnis des Christos auszusprechen, um dessentwillen ich auch gefesselt bin, (4) damit ich es enthülle, wie ich es [171]auszusprechen habe[172]. (5) Verhaltet euch in Weisheit gegenüber den Außenstehenden[173], indem ihr die Zeit nützt[174]. (6) Eure Rede[175] sei immer freundlich, mit Salz[176] gewürzt, da ihr wisst, wie ihr jedem antworten müsst.
(7) Was mich betrifft[177], so wird euch Tychikos[178], der geliebte Bruder und treue Diener und Mitsklave im Herrn, alles mitteilen, (8) den ich zu euch geschickt habe, damit ihr wisst, was mich betrifft[179] und er eure Herzen tröste, (9) mit Onesimos[180], dem treuen und geliebten Bruder, der einer von euch ist; alles, was hier geschieht, wird er euch mitteilen.
(10) Es grüßt euch mein Mitgefangener[181] Aristarchos[182] und Markos[183], der Neffe von Barnabas[184] (über den ihr Weisungen empfangen habt, nehmt ihn auf[185], wenn er zu euch kommt) (11) und Jesus,der Justus genannt wird, die aus der Beschneidung[186] sind, die allein Mitarbeiter für die Herrschaft Gottes sind, die mir ein Trost geworden sind. (12) Es grüßt euch Epaphras[187], einer von euch, Sklave von Christos Jesus, immer für uns in den Gebeten für euch kämpfend[188], damit ihr vollkommen[189] dasteht und von dem ganzen Willen Gottes erfüllt seid[190]. (13) Denn ich bezeuge ihm, dass er für euch und für die in Laodikeia[191] und für die in Hierapolis viel Mühe hat. (14) Es grüßt euch der geliebte Arzt Lukas[192] und Demas[193].
(15) Grüßt die Brüder in Laodikeia und Nympha und ihre[194] Hausgemeinde[195]. (16) Und wenn der Brief von euch gelesen worden ist, dann macht, dass er auch in der Gemeinde der Laodikeer gelesen wird[196] und den aus Laodikeia, dass auch ihr lest. (17) Und sagt dem Archippos: Achte auf den Dienst, den du im Herrn empfangen hast, dass du ihn erfüllst.
(18) Der Gruß ist von meiner, des Paulus Hand[197]. Gedenkt meiner Fesseln[198]! Die Gnade sei mit euch![199]
Übersetzung ,Anmerkungen und Einleitung: Hans Jochen Genthe 2011
[01] Walter Bujard, Stilanalytische Untersuchungen zum Kolosserbrief, Göttingen 1973; Eduard Lohse, Die Briefe an die Kolosser und an Philemon (KEK IX/2), 2. Auflage, Göttingen 1977, Seite 135 bis 140
[02] Philipp Vielhauer, Geschichte der urchristlichen Literatur, Berkin-New York 1975, Seite 196 bis 200; Hans-Martin Schenke, Karl Martin Fischer, Einleitung in die Schriften des Neuen Testaments, Band I, Berlin 1978, Seite 166
[03] Günther Bornkamm, Die Häresie des Kolosserbriefes in: G.B., Das Ende des Gesetzes. Paulusstudien, Gesammelte Aufsätze Band I,, München 1966, Seite 139 bis 156
[04] Andreas Lindemann, Die Gemeinde von „Kolossae“, WuD NF 16 (1981)Seite 111 bis 134
[05] Harald Hegermann, Die Vorstellung vom Schöpfungsmittler im hellenistischen Judentum und im Urchristentum (Texte und Untersuchungen 82), Berlin 1961
[06] V: II.Kor 1,1; Eph 1,1; II.Tim1,1
[07] V: Röm 1,7; II.Kor 1,2; Gal 1,3; Eph 1,2;Phil1,2; II.Thess1,2; Phm 3
[08] V: Eph 1,15; Phm 5
[09] V: Eph 1,18; Hebr 6,18 – 19; I.Petr 1,4
[10] V: I.Kor 13,13; I.Thess 1,3; 5,8; Hebr 10,22 – 24 (Verbindung von Liebe und Hoffnung)
[11] V: II.Petr 1,12
[12] V: I.Tim 3,16
[13] V: II.Kor 6,7; Eph 1,13; II.Tim 2,16 Jac 1,18
[14] V: 4,12; Phm 23
[15] V: Röm 15,30
[16] V: Eph 1,15 -17
[17] V: Phil 1,9; I.Tim 2,4;4,3; II.Tim 3,7; Tit 1,1; hebr 10,26;II.Petr1,2. 8; 2,20 -21; II.Joh 1
[18] V: Luc 12,47; Apgesch 22,14; Röm 2,18
[19] V: Eph 1,8
[20] V: Eph 4,1,Phil 1,27; I.Thess 2,12
[21] V: II.Kor 9,8;Eph 2,10; II.Thess 2,17; II.Tim 3,17; Tit 2,14
[22] V: Marc 4,20; Röm 7,4
[23] V: Marc 4,8; II.Petr 3,18
[24] V: Eph 1,19; 3,16
[25] V: Phil 1,4; Phil1,18
[26] V: 3,17
[27] V: Weish 5,5; Apgesch 20,32; 26,18; Eph 1,18
[28] V: Luc 22,53; Eph 6,12
[29] V: Eph 1,6
[30] V: Ps 130,7; Röm 3,24; 8,23; I.Kor1,23; Eph 1,7. 14; 4,30
[31] V: Röm 8,29; II.Kor 3,18; 4,4; Hebr 1,3
[32] V: Joh 1,18 Röm 1,20; I.Tim 1,17; Hebr 11,27; I.Joh 4,12
[33] V: Vers 15; Röm 8,29; Hebr 1,6; OffbJoh 1,5
[34] V: OffbJoh 3,14
[35] V: Ps 33,6; Weish 9,1; Joh 1,3; I.Kor 8,6; Hebr 1,2
[36] V: Eph 1,10
[37] V: II.Kor 4,18
[38] V: Vers 13; 2,10.15; Röm 8,28; I.Kor15,24; Eph 1,21; 2,2; 3,10; 6,12;Hebr 2,5 I.Petr 3,22;
[39] V: Spr 8,23 – 27
[40] V: Eph 1,22, Hebr 1,3
[41] V: I.Kor 11,3; Eph 4,15; 5,23;
[42] V: Vers 24; Röm 12,5; I.Kor 12,25; Eph 1,23; 4,4. 12
[43] V: Apgesch 3,15; 26,23; I.Kor 15,20. 23; OffbJoh 3,14
[44] V: 2,9 – 10; Joh 1, 14. 16; Eph 1,23; 3,19; 4,10. 13
[45] V: Röm 5,10; II.Kor 5,18; Eph 2,16
[46] V: 1,7
[47] V: Eph 2,13 – 15
[48] T: Das Eingeklammerte fehlt in einigen wichtigen griechischen Handschriften
[49] V: Vers 16; Eph 1,10
[50] V: Eph 2,12; 4,18
[51] V: Röm 5,10
[52] V: Joh 3,19; 7,7
[53] V: Röm 5,10; II.Kor 5,8; Eph 2,16
[54] V: 2,11; Joh 1,14; Röm 1,3; 8,3; 9,5; II.Kor 5,16; Eph 2,14; I.Tim 3,16
[55] V: Vers 28; Röm 12,1; II.Kor 4,14; 11,2; Eph 5,27
[56] V: 1,4; Eph 1,15; Phm5
[57] V: I.Kor 1,8; I.Tim 3,10; Tit 1,6 -7
[58] V: Eph 3,17
[59] V: I.Kor 15,58
[60] V: Marc 16,15; I.Tim 3,16; Röm 8,16 – 22
[61] V: Apgesch 9,16; Eph 3,13; II.Tim 2,10
[62] V: Vers 18; Röm 12,5; I.Kor 12,25; Eph 1,23; 4,4. 12
[63] V: Vers 23; Eph 3,7
[64] V: I.Kor 9,7; Eph 1,10; 3,2. 9
[65] V: Röm 12,3; I.Kor3,10; Gal 2,9; Eph 3,2. 7 -8
[66] V: Vers 27; 2,2; Röm 16,25; I.Kor 2,7; 14,2; Eph 1,9; 3,3. 9
[67] V: Ep 3,5. 10
[68] V: Vers 26; 2,2 Röm 16,25; I.Kor 2,7; 14,2; Eph 1,9; 3,3. 9
[69] V: Joh 17,23; Röm 8,10; II.Kor 13,5; Gal 2,20
[70] V: Röm 5,2; Tit 2,13; I.Petr 1,21
[71] V: 3,16
[72] V: 4,12; I.Kor 2,6; 14,20; Phil 3,15; Eph 4,13; Hebr 5,14
[73] V: Vers 22; Röm 12,1; II.Kor 4,14; 11,2; Eph 5,27
[74] V: Eph 3,7. 20
[75] V: 2,1; 4,12; I.Thess 2,2
[76] V: Phil 4,13
[77] V: I.Kor 11,3
[78] V: 1,29; 4,12; I.Thess 2,2
[79] V: 4,13. 15 – 16; OffbJoh 1,11; 3,14
[80] V: Apgesch 9,22
[81] V: 1,26. 27; Röm 16,25; I.Kor 2,7; 14,2; Eph1,9; 3,3.9
[82] V: Spr 2,3; Röm 11,33; I.Kor 1,24. 30
[83] V: Jes 45,3 Sir 1,24; Äth.Hen. 46,3;
[84] V: Röm 16,18; Eph 5,6; Tit 1,10; II.Petr 2,3
[85] V: I.Kor 5,3
[86] V: Apgesch 14,22; 15,32. 41; 16,5; I.Petr 5,9
[87] V: Röm 10,9; I.Kor 12,3; II.Kor 4,5; Phil2,11,
[88] V: 2,20. 22; Jud 20
[89] V: Eph 3,17
[90] V: II.Thess 2,15
[91] V: Eph 5,6
[92] V: Matth 15,2 = Marc 7,5
[93] V: Vers 20; Gal 4,3.9; II.Petr 3,10. 12
[94] V: 1,19; Joh 1,14. 16; Eph 1,23; 3,19; 4,10.13
[95] V: Vers 19; 1,18; I.Kor 11,3; Eph 1,22; 4,15; 5,23
[96] V: Dt 30,6; Jer 4,4; 9,25; Jub 1,23; Apgesch 7,51; Röm 2,29
[97] V: 1,22
[98] V: Röm 6,4
[99] V: 3,1; Eph 2,6
[100] V: Eph 1,19 -20
[101] V: Luc 15,24; Eph 2,1. 5
[102] V: Eph 2,15
[103] V: Apgesch 3,19
[104] V: Röm 7,4; I.Petr 2,24
[105] V: Vers 10; 1,13. 16Röm 8,38; I.Kor 15,24; Eph 1,21; 2,2; 3,10; 6,12; Hebr 2,5; I.Petr 3,22; II.Petr 2,10
[106] V: Röm 14, 1 – 12. 17
[107] V: Hebr 8,5; 10,1
[108] V: 1,18. 24; 3,15; Röm 12,5; Eph 1,23; 4,4. 12
[109] V: Vers 23
[110] E: Einer, der in ein Heiligtum eingetreten ist
[111] V: Eph 2,21; 4,16
[112] V: Eph 2,21
[113] V: Vers 8; Gal 4,3. 9; II.Petr 3, 10. 12
[114] V: Röm 6,2
[115] V: Gal 6,8
[116] V: Jes 29,13; Matth 15,9 = Marc 7,7
[117] V: Vers 18
[118] V: I.Tim 4,3
[119] V: 2,12
[120] V: Ps 110,1
[121] V: Phil 3,19 – 20
[122] V: Röm 6,2 -5
[123] V: Röm 8,10; Gal 2,10 Phil1,21
[124] V: Luc 17,30; Röm 6,8; I.Kor 15,43; Phil 1,23 I.Thess 4,14. 17; 5,10; I.Joh 3,2
[125] V: Röm 6,6; 8,13 Gal 5,24
[126] V: Lasterkataloge: IV.Macc1,26; 2,15; Matth 15,19 = Marc 7,21;Luc 18,11; Röm 1,29; 13,13; I.Kor5,10 –11; 6,9 –10;II.Kor12,20; Gal 5,19 – 21; Eph 4,31; 5,3 –5; I.Tim 1, 9 –10; 6,4 –5; II.Tim3,2 –4; Tit 3,3; I.Petr 4,3; OffbJoh9,21; 21,8; 22,15
[127] V: I.Thess 4,7
[128] V: Eph 4,19
[129] V: Matth 3,7
[130] T: Das Eingeklammerte fehlt im Papyrus 46,in den Codices Vaticanus (B) und Bezae Cantabrigensis (D), einer altlateinischen Handschrift, in der sahidischen Übersetzung sowie bei Clemens Alexandrinus, Cyprian und im Ambrosiaster.
[131] V: Eph 5,6
[132] V: Eph 2,2
[133] E: gemeint sind die eben angeführten Laster
[134] V: Eph 2,3; Tit 3,3
[135] V: Eph 4,22. 25. 31; Jac 1,21; I.Petr 2,1
[136] V: Eph 4,29; 5,4
[137] V: Eph 4,25; Jac 3,14
[138] V: II.Kor 4,16
[139] V: Eph 4,24
[140] V: Röm 12,2; Tit 3,5
[141] V: Gen 1,26 – 27
[142] V: I.Kor 15,28; Eph 1,23
[143] V: Röm 10,12; I.Kor 12,13; Gal 3,28
[144] V: I.Petr 2,9
[145] V: Eph 5,1
[146] V: Eph 4,2
[147] V: Matth 17,17 = Marc 9,19 = Luc 9,41
[148] V: II.Kor 2,7
[149] V: Eph 5,2
[150] V: Eph 4,32
[151] V: Röm 13,8. 10; I.Kor 13; 16,14
[152] V: Eph 4,3
[153] V: Phil 4,7
[154] V: Röm 12,5; I.Kor 12,25; Eph 4,25; 5,30
[155] V: I.Thess 1,8
[156] V: 1,28
[157] V: Matth 26,30 = Marc 14,26; Eph 5,19; Hebr 2,12; Jac5,13; Test.Jos. 8,5
[158] V: 1,12; Eph 5,20; I.Thess 5,18
[159] V: I.Kor 10,31
[160] V: Vers 18 bis 4,1: I.Kor 11,3; 14,34 Eph 5,22 – 6,9;I.Petr 2,18 – 3,7; 3,1.5, I.Tim 2,11 –12; Tit 2,5
[161] T: „euren Männern“ lesen die Codices Bezae Cantabrigensis (D), F und G, die Altlateiner und zwei syrische Handschriften, „den eigenen Männern“ liest der Codex L mit einer größeren Anzahl Minuskeln.
[162] T: „liebt eure Frauen“ lesen die Codices Bezae Cantabrigensis (D), F, G, die Altlateiner sowie die syrischen Handschriften
[163] V: Eph 5,10
[164] Ü: wörtlich „aus Seele“
[165] V: Eph 1,18
[166] V: Apgesch 20,19; Röm 12,11
[167] V: Lev 25,43. 53; Matth 20,4
[168] V: Pred 5,7; I.Tim 6,15
[169] V: Apgesch 1,14; 2,42; 6,4; Röm 12,12;Phil 4,6; Eph 6,18; I.Thess 5,17; I.Tim 2,1
[170] V: Apgesch 14,27; I.Kor 16,9; II.Kor 2,12; OffbJoh 3,8
[171] V: Eph 6,20
[172] V: Röm 15,30; Eph 6,19; I.Thess 5,25; II.Thess 3,1; Hebr 13,18
[173] V: Marc 4,11; I.Kor 5,12 –13; I.Thess 4,12; I.Tim 3,7
[174] V: Eph 5,15 -16
[175] V: 3,16; Eph 4,29
[176] V: Matth 5,13 = Marc 9,49 –50 = Luc 14,34 – 35
[177] V: Eph 6,21; Phil 1,12
[178] V: Apgesch 20,4; Eph 6.21; II.Tim 4,12; Tit 3,12
[179] V: Eph 6,22
[180] V: Phm 10
[181] V: Röm 16,7; Phm 23
[182] V: Apgesch 19,29; 20,4; 27,2; Phm 24
[183] V: Apgesch 12,12. 25; 13,5. 13; 15,37.39; II.Tim 4,11;Phm 24; I.Petr 5,13
[184] V: Apgesch 4,36;9,27; 11,22.30; 12,25; I.Kor 9,6; Gal 2,1 -13
[185] V: Apgesch 18,27; Röm 16,1 – 2
[186] V: Gal 2,12
[187] V:1,7; Phm 23
[188] V: 1,29; 2,1; I.Thess 2,2
[189] V: 1,28; I.Kor 2,6; 14,20; Eph 4,13 Phil 3,15; Hebr 5,14
[190] V: Röm 4,21; 14,5
[191] V: 2,1; 4,15 –16; OffbJoh 3,14
[192] V: II.Tim 4,11; Phm 24
[193] V: II.Tim 4,10; Phm 24
[194] T: Die Codeces Cantabrigensis (D),F, G,ψ, einige Syrer und eine Reihe späterer Handschriften lesen „seine“
[195] V: Röm 16,5
[196] V: I.Thess 5,27
[197] V: I.Kor 16,21; Gal 6,11; II.Thess 3,17; Phm 19
[198] V: Phil 1,7
[199] V: I.Tim 6,21; II.Tim4,22
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