Einleitung

Jedem Bibelleser fällt auf, dass sich das nach Johannes genannte vierte Evangelium von den drei anderen Evangelien, den Synoptikern, in verschiedener Hinsicht unterscheidet. In den synoptischen Evangelien reist Jesus einmal von Galiläa nach Jerusalem. Im vierten Evangelium reist er mehrmals hin und her. Im vierten Evangelium nehmen die Reden (argumentative oder reflektierende Texte) einen größeren Raum ein als bei den Synoptikern. Entsprechend treten die erzählenden Stücke (narrative Texte) zurück. Nur bei der Leidensgeschichte Jesu(Kapitel 18 bis 19) gibt es größere Ähnlichkeiten mit den Synoptikern, während die übrigen narrativen Texte des vierten Evangeliums nur wenige Entsprechungen bei den Synoptikern haben. Dabei handelt es sich um Joh 2, 13-25; 4,43-54; 6, 1-13.16-21; 12,1-8. Besonders fällt auf, dass im vierten Evangelium kein Bericht über die Einsetzung des Abendmahls vorkommt. Auch der sprachliche Stil des vierten Evangeliums ist ein anderer als derjenige der Synoptiker. Das ist auch den Übersetzungen anzumerken.

Es gibt zwei eindeutig nachträgliche Ergänzungen. Die eine steht 7,53 – 8,11, die Perikope von der Ehebrecherin. Sie fehlt in den ältesten griechischen Handschriften. Auch in den Auslegungen der griechischen Kirchenväter kommt sie nicht vor. In den späteren Handschriften des vierten Evangeliums steht sie an unterschiedlichen Stellen. Das 21. Kapitel findet sich zwar in allen Handschriften, wird aber von der Forschung allgemein aus inhaltlichen Gründen für einen Nachtrag gehalten. Nicht einig ist man sich darüber, ob dieser Nachtrag vom Verfasser der Kapitel 1-20 stammt oder von einem andern. Strittig ist, ob 6,50-58 ursprünglich sind oder nachträglich hier eingesetzt wurden. Der springende Punkt liegt in der unterschiedlichen Bewertung von „Fleisch” in den Versen 51.52.53.54.55.56 einerseits und Vers 63 andererseits.

Auch wenn man von den genannten nachträglichen Ergänzungen absieht, bleibt doch die Frage, ob das vierte Evangelium ein Werk aus einem Guss ist oder ob es Bearbeitungsschichten gibt. Vieles weist darauf hin, dass wir mit einer Grundschrift und mindestens einer Bearbeitungsschicht, eher noch mit deren zwei zu rechnen haben. So zeigt sich beispielsweise ein Bruch am Ende von 14,31. Die Ausführung folgt erst 18,1. Allerdings sind von den verschiedenen Exegeten unterschiedliche Analysen vorgelegt worden. M.a.W.: man ist sich nicht einige darüber, welche Stücke einer vorauszusetzenden Grundschrift und welche einer ersten oder einer zweiten Bearbeitung zuzuweisen sind. Trotz dieser Uneinigkeit darf die Frage nach der Abgrenzung von Bearbeitungsschichten nicht beiseite gelegt werden, weil mit einer Klärung dieser Frage die Geschichte derjenigen Gemeinden klarer werden kann, für die das vierte Evangelium Offenbarungsschrift war. Andererseits muss vorausgesetzt werden, dass für den letzten Bearbeiter, den Endredaktor – von den erwähnten Nachträgen abgesehen – das ganze Buch ein zusammenhängendes und sinnvolles Ganzes war. Man nennt dies „Kohärenz”. Die Auslegung hat also darauf zu achten, worin diese Kohärenz bestanden hat, abgesehen von zu beobachtenden Brüchen, welche auf Bearbeitungsschichten schließen lassen.

Eine weitere Frage, die viel verhandelt wurde, besteht darin, ob in der vorausgesetzten Grundschrift Quellen verarbeitet worden sind. 1922 hat A,Faure[01] eine Sammlung von Wundergeschichten als Quelle angenommen. Das griechische Wort, das für Wunder im vierten Evangelium, aber auch bei den Synoptiker und schon im Alten Testament gebraucht wird, ist „Zeichen”, griechisch σημειον (spr. semeion), Plural σεμεια (spr.:semeia). Deshalb wird diese vermutete Quelle „Semeia-Quelle” genannt. Ihre Existenz ist aber umstritten. Rudolf Bultmann hat darüber hinaus in seinem Kommentar[02] eine Quelle von Offenbarungsreden angenommen, hat aber dafür kaum Zustimmung gefunden. Dass das Evangelium aber für die Leidensgeschichte in den Kapitel 18 – 19 Vorlagen oder eine Vorlage gehabt hat, ist anzunehmen. Hat der Verfasser dafür die synoptischen Evangelien benutzt oder eins derselben, vielleicht Lukas? Hat er eine ältere Vorform der in den synoptischen Evangelien vorliegenden Leidensgeschichten verwendet? Das ist noch strittig.

Diejenigen Gemeinden, deren Offenbarungsschrift unser viertes Evangelium war, haben länger als andere eine Sonderexistenz abseits der übrigen Christenheit geführt. Denn am Anfang der Christenheit stand nicht die Einheit, sondern die Vielfalt. Die verschiedenen Gemeinden mit ihren unterschiedlichen theologischen Ansicht, Liturgien, Jesustraditionen usw. haben sich zusammengefunden und sich untereinander ausgetauscht. Die Gemeinden des vierten Evangeliums haben sich erst relativ spät der übrigen Christenheit angeschlossen. Die Johannesbriefe und das vierte Evangelium in seinen verschiedenen Bearbeitungsschichten zeigen den Prozess der Annäherung, so unterschiedlich man auch diese Bearbeitungsschichten und das Verhältnis des Evangeliums zu den Briefen und deren Verhältnis zu einander auch beurteilen mag.

Widersprüchlich sind die Angaben über Endgericht und Auferweckung der Toten. Einerseits werden sie in der Gegenwart, in die Begegnung mit dem Offenbarer oder mit seinem Wort, nämlich diesem vierten Evangelium gesehen (3,17-19; 5,24; 8,51-52). Diese präsentische Eschatologie steht der Gnosis nahe. Andererseits erscheint das Endheil als zukünftig (6,39). Das ist die auch sonst im Neuen Testament durchgehend zu findende futurische Eschatologie. Möglicherweise ist der Widerspruch beider Vorstellungen auf Bearbeitungsschichten zurückzuführen.

In der Theologie des vierten Evangeliums und damit derjenigen Gemeinden, für die es die Offenbarungsschrift war, zeigen sich begrenzte Einflüsse der Gnosis. Ähnlich, aber doch in anderer Weise, zeigt sich eine so begrenzte Gnosis auch in den Oden Salomos. Das zeigt sich in der scharfen Unterscheidung der „Welt” von den Glaubenden, aber ohne dass deshalb, wie in der Gnosis, die Schöpfung der Welt Gott abgesprochen und einem mehr oder weniger boshaften anderen göttlichen Wesen zugesprochen wird. Außerdem ist der Offenbarer Jesus ein wahrer Mensch, nicht nur ein scheinbarer, wie in den ausgebildeten gnostischen Systemen. In diesem wahren Menschen zeigt sich Gott. Deshalb ist dieser Mensch Jesus der Sohn (Gottes). Ja, die Menschwerdung oder Fleischwerdung (Inkarnation) des Sohnes, der als λογοσ (spr. lógos) von Ewigkeit her beim Vater war, ist das eigentliche Thema des vierten Evangeliums. In ihm Gott zu erkennen, ist der Glaube. „Glauben” und „erkennen” können wechselweise gebraucht werden. Was das für die Existenz jedes Menschen bedeutet, wird in dem Evangelium ausgeführt. Auch die Kreuzigung Jesu ist ein Aspekt dieser Inkarnationstheologie. Mit der Kreuzigung kehrt der Gottessohn dann in die ewige Gemeinschaft mit dem Vater zurück. Gerade in den ersten Versen des Evangeliums, die man aber für den Fortgang im Auge behalten muss, sind philosophische Einflüsse, nämlich des mittleren Platonismus, der auch für den jüdischen Religionsphilosophen Philon von Alexandria maßgeblich war, unübersehbar. Diese philosophischen Einflüsse findet man aber auch in der Gnosis. Dass es keinen Abendmahlsbericht gibt, dass also die Gemeinde, für die das vierte Evangelium die Offenbarungsschrift war, kein Abendmahl feierte, zeigt auch eine gewisse Nähe zur Gnosis, ohne dass man das vierte Evangelium als gnostisch bezeichnen kann. Dagegen spricht nämlich die Betonung der Inkarnation. Hier liegt die Grenzlinie zwischen Gnosis und viertem Evangelium.

Als Verfasser dieses Evangeliums wird in der Überschrift ein Johannes angegeben. Das kann weder der Jünger Jesu dieses Namens gewesen sein noch der Verfasser der Johannes-Offenbarung. Die altkirchliche Tradition hat ihn mit dem im Evangelium als „Lieblingsjünger” oder „anderer Jünger” bezeichneten gleichgesetzt. Der wird im Anhang 21,24 als Verfasser des Evangeliums bezeichnet, ohne dass er mit Johannes identifiziert wird. Ob der Lieblingsjünger tatsächlich der Verfasser ist, hängt vor allem von der Frage ab, ob der Verfasser des Anhangs das übrige Evangelium – sei es die Grundschrift oder eine Bearbeitung – verfasst hat, und diese Frage ist kaum zu beantworten. Nach dem heutigen Stande unserer Kenntnis kann man ausschließen, dass Johannes der Lieblingsjünger sei, zumal die Überschriften aller Evangelien aus späterer Zeit stammen. Ob nun der Lieblingsjünger eine historische Gestalt ist, eine geistliche Autorität für die Gemeinden des vierten Evangeliums, vielleicht der Verfasser der Grundschrift, oder ob mit ihm die ideale Gestalt des wahren Jüngers gezeichnet werden soll, lässt sich gegenwärtig auch nicht sagen.

Bemerkenswert ist, dass die älteste handschriftliche Bezeugung des Neuen Testaments ein Papyrus ist, auf dem einige Verse aus der Leidensgeschichte des vierten Evangeliums stehen. Es ist der Papyrus P 52, der auf der Vorderseite Joh 18,31-33 und auf der Rückseite Joh 18,37-38 enthält. Die Fachleute datieren ihn in die Zeit um 120. Gab es damals schon das ganze vierte Evangelium so, wie wir es heute lesen? Darüber gibt der Papyrus 52 natürlich keine Auskunft. Jedenfalls wird die Endredaktion im 2. Jahrhundert angesetzt.

Für den geographischen Raum, in welchem das vierte Evangelium entstanden ist, wo also die Gemeinden, für die es die Offenbarungsschrift war, gelebt haben, bieten sich zwei Möglichkeiten an: einmal in Übereinstimmung mit der Tradition Kleinasien um Ephesus herum, zum andern das Ostjordanland[03]. Jedenfalls müssen diese Gemeinden aus Christen jüdischer Herkunft bestanden haben, die aber vom übrigen, dem nichtchristlichen Judentum, abgelehnt, nicht als Juden anerkannt, ja bedrängt wurden. Deshalb finden sich im vierten Evangelium scharfe Aussagen gegen „die Juden” obwohl die Christen des vierten Evangeliums selber Juden waren. Eine ganz entsprechende Konfrontation gibt es auch bei der Täufergemeinschaft der Mandäer, die ebenfalls ihrer Herkunft gemäß Juden sind.

Übersetzung

Der Ausgangstext der Übersetzung ist Nestle-Aland, Novum Testamentum Graece, 27. Auflage, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

1. Kapitel

(1) Am Anfang[04] war die Vernunft[05], und die Vernunft war bei [06]Gott, und die Vernunft war Gott. (2) Diese war am Anfang bei Gott. (3) Durch sie ist alles entstanden[07], und ohne sie ist gar nichts entstanden, was entstanden ist. (4) In ihr war Leben[08], und das Leben war das Licht[09] für die Menschen; (5) und das Licht scheint in der Finsternis[10], und die Finsternis hat es nicht ergriffen.

(6) Es war ein Mensch, gesandt von Gott, mit Namen Johannes[11]; (7) der kam zum Zeugnis, dass er das Licht bezeuge [12], damit alle durch ihn zum Glauben kämen[13]. (8) Er war nicht das Licht, sondern dass er das Licht bezeuge[14].

(9) Sie[15] war das wahrhafte Licht, das alle Menschen erleuchtet[16], das in die Welt gekommen ist.(10) Sie war in der Welt, und die Welt ist durch sie geworden, und die Welt hat sie nicht erkannt[17]. (11) Sie kam in ihr Eigenes, und die Ihren nahmen sie nicht auf[18]. (12) Die sie aber aufnahmen[19], denen gab sie Vollmacht, Gottes Kinder zu sein[20], denen, die zum Glauben an ihren Namen[21] gekommen sind, (13) die nicht aus dem Blut, auch nicht aus dem Willen des Fleisches, auch nicht aus dem Willen eines Mannes, sondern von Gott gezeugt worden sind[22].

(14) Und die Vernunft wurde Fleisch[23] und wohnte unter uns[24], und wir sahen ihre Herrlichkeit[25], eine Herrlichkeit des Einziggeborenen[26] vom Vater, voll Gnade und Wahrheit. (15) Johannes bezeugt ihn und ruft: „ Dieser war es, von dem ich gesagt habe: Der nach mir kommt ist vor mir gewesen[27], denn er war der Erste vor mir.” (16) Denn von seiner Fülle[28] haben wir alle Gnade um Gnade empfangen. (17) Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben[29], die Gnade und die Wahrheit sind durch Jesus Christus geworden[30]. (18) Niemand hat Gott je gesehen; der einziggeborene[31] Gott[32], der an des Vaters Brust ist, der hat es uns erklärt[33].

(19) Und dies ist das Zeugnis des Johannes, als die Judäer aus Jerusalem Priester und Leviten zu ihm schickten, damit sie ihn fragen sollten: „Wer bist du?” (20) Und er bekannte und leugnete nicht, und er bekannte: „ Ich bin nicht der Gesalbte.[34]” (21) Und sie fragten ihn: „Was denn? Bist du Elias[35]? Und er sagt: „Ich bin es nicht.” „ Bist du der Gottessprecher[36]?” Und er antwortete: „Nein”. (22) Also sagten sie zu ihm: „Wer bist du? Damit wir denen, die uns geschickt haben, Antwort geben; was sagst du von dir selbst?” (23) Er sprach:
„Ich bin eine Stimme eines Rufenden in der Wüste:
Bereitet den Weg des Herrn,
wie der Gottessprecher Jesaja gesagt hat.”[37]

(24) Und sie waren von den Pharisäern geschickt worden. (25) Und sie fragten ihn und sprachen zu ihm: „Wieso taufst[38] du denn[39], wenn du weder der Gesalbte bist noch Elias noch der Gottessprecher?” (26) Ihnen erwiderte Johannes mit den Worten: „Ich taufe mit Wasser[40]; mitten unter euch[41] steht einer, den ihr nicht kennt, (27) der nach mir kommt[42], dem ich nicht wert bin, dass ich die Riemen seiner Sandale löse.” (28) Dies geschah in Bethania[43][44] jenseits des Jordan, wo Johannes taufte[45].

(29) Am nächsten Tage sieht er Jesus zu ihm kommen[46] und sagt: „ Sieh, das Lamm Gottes[47], welches die Sünde der Welt trägt[48]. (30) Dieser ist es, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der vor mir gewesen ist, denn er war der Erste vor mir[49].(31) Auch ich habe ihn nicht gekannt[50], aber damit er Israel offenbart werde, darum bin ich gesandt, mit Wasser zu taufen.” (32) Und Johannes bezeugte mit den Worten: „Ich habe den Geist wie eine Taube herabkommen sehen und auf ihm bleiben[51]. (33) Auch ich habe ihn nicht gekannt[52], aber der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, hat gesagt: Auf den du den Geist herabkommen und auf ihm bleiben siehst, der ist es, der mit heiligem Geist tauft[53]. (34) Und ich habe gesehen und bezeuge, dass dieser der Sohn Gottes[54] ist.”

(35) Am nächsten Tage standen da Johannes und zwei von seinen Schülern. (36) Und als er Jesus umhergehen sah, spricht er: „ Sieh, das Lamm Gottes[55]!”(37) Und seine beiden Schüler hörten[56], was er sagte und folgten Jesus. (38) Da wandte sich Jesus um, und als er sie ihm folgen sah, sagt er zu ihnen; „ Was sucht ihr?” Sie sprachen zu ihm: „ Rabbi” – das heißt übersetzt „Lehrer” – „ wo wohnst[57] du?” (39) Er sagte ihnen: „ Kommt und seht!” Also kamen sie und sahen, wo er wohnt und blieben bei ihm an diesem Tag; es war aber die zehnte Stunde[58]. (40) Einer der beiden[59], die von Johannes gehört hatten und ihm gefolgt waren, war Andreas[60], der Bruder von Simon[61] Petros; (41) der fand zuerst seinen eigenen Bruder Simon und sagt ihm: „Wir haben den Messias[62] gefunden”, das ist übersetzt „Gesalbter”. (42) Sie brachten ihn zu Jesus. Als Jesus ihn erblickte, sprach er: „Du bist Simon, der Sohn des Johannes[63], du wirst Kephas[64] genannt werden,” das heißt übersetzt „Petros[65]”.

(43) Am nächsten Tage wollte er nach Galiläa weggehen[66] und findet[67] Philippos[68]. Und Jesus sagt zu ihm: „ Folge mir![69]”(44) Philippos aber war aus Bethsaida, aus der Stadt von Andreas und Petros. (45) Philippos findet den Nathanael[70] und sagt zu ihm: „Wir haben den gefunden, von dem Mose im Gesetz geschrieben hat und die Gottessprecher[71], Jesus, den Sohn Josefs aus Nazaret. (46) Und Nathanael sagte zu ihm: „Kann aus Nazaret[72] etwas Gutes kommen?” Philippus sagt ihm: „ Komm und sieh![73]”(47) Jesus sieht den Nathanael zu ihm kommen und sagt über ihn: „ Sieh, ein wahrer Israelit, an dem kein Betrug ist[74].” (48) Nathanael sagt zu ihm: „Woher kennst du mich?” Jesus erwiderte, indem er ihm sagte: „ Ehe dich Philippus rief , sah ich dich unter dem Feigenbaum.” (49) Nathanael antwortete ihm: „Rabbi, du bis der Sohn Gottes[75], du bist der König von Israel[76].” (50) Jesus entgegnete, indem er ihm sagte: „ Du glaubst, weil ich dir gesagt habe, dass ich dich unter dem Feigenbaum gesehen habe? Du wirst mehr als dieses sehen.” (51) Und er sprach zu ihm: „Amen, amen, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel offen[77] sehen und die Engel Gottes hinauf und herab steigen[78] auf den Sohn des Menschen[79].”

2. Kapitel

(1) Und am dritten Tage[80] war eine Hochzeit in Kana[81] in Galiläa, und die Mutter von Jesus[82] war dort.(2) Zur Hochzeit eingeladen waren auch Jesus und seine Schüler. (3) Und als der Wein ausging, sagt die Mutter von Jesus zu ihm: „Sie haben keinen Wein.” (4) Jesus sagt zu ihr: „Was habe ich mit dir zu tun[83], Frau? Noch ist meine Stunde[84] nicht gekommen.” (5) Seine Mutter sagt zu den Dienern: „Tut was er euch sagt!” (6) Dort waren sechs steinerne Gefäße aufgestellt gemäß der Reinigungsbestimmungen der Judäer, die je zwei oder drei Metreten[85] fassten. (7) Jesus sagt ihnen: „ Füllt die Gefäße mit Wasser!” Und sie füllten sie bis oben hin. (8) Und er sagt ihnen: „ Schöpft jetzt und bringt es dem Tischvorsteher[86]!” Sie brachten es. (9) Als aber der Tischvorsteher das zu Wein gewordene Wasser kostete und nicht wusste, woher es ist, die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es, da rief der Tischvorsteher den Bräutigam (10) und sagt ihm: „ Jedermann reicht zuerst den guten Wein und wenn sie trunken sind den schlechteren; du hast den guten Wein bis jetzt zurückgehalten.”

(11) Diesen Anfang der Zeichen[87] tat Jesus in Kana in Galiläa, und er offenbarte seine Herrlichkeit[88], und seine Schüler kamen zum Glauben an ihn.

(12) Danach ging er hinauf nach Kafarnaum[89], er und seine Mutter und seine Brüder[90] und seine Schüler, und dort blieben sie nicht viele Tage.

(13) Und das Pascha der Judäer[91] war nahe, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem.

(14)[92] Und er fand im Tempel die Verkäufer von Rindern und Schafen und Tauben und die Geldwechsler sitzen.(15) Und er machte eine Geißel aus Stricken und vertrieb alle aus dem Tempel, die Schafe und die Rinder, und die Münzen der Geldwechsler schüttete er aus, und die Tische stürzte er um, (16) und zu den Taubenverkäufern sagte er: „Tragt sie weg, macht das Haus meines Vaters nicht zu einem Kaufhaus![93]” (17) Seine Schüler erinnerten sich aber daran, dass geschrieben ist: Der Eifer um dein Haus hat mich gefressen[94].

(18) Die Judäer erwiderten daraufhin, indem sie zu ihm sagten: „ Welches Zeichen weist du uns vor[95], dass du dies tust?” (19) Jesus antwortete, indem er zu ihnen sprach: „Brecht diesen Tempel ab[96], und ich werde ihn in drei Tagen aufbauen.” (20) Darauf sagten die Judäer: „Sechsundvierzig Jahre wurde dieser Tempel erbaut, und du richtest ihn in drei Tagen auf?” (21) Er sprach aber von dem Tempel seines Leibes. (22) Als er von den Toten auferweckt worden war, erinnerten[97] sich seine Schüler, dass er das gesagt hatte und glaubten der Schrift[98] und dem Wort, das Jesus gesagt hatte. (23) Als er in Jerusalem[99] zum Pascha bei dem Fest war, kamen viele zum Glauben an seinen Namen, weil sie die Zeichen[100] sahen, die er tat; (24) doch Jesus selbst traute ihnen nicht, weil er sie alle kannte (25) und weil er nicht darauf angewiesen war[101], dass jemand ein Zeugnis über den Menschen ausstellte; denn er erkannte, was in dem Menschen ist[102].

3. Kapitel

(1) Es war ein Mensch von den Pharisäern mit Namen Nikodemos[103], ein Oberster der Judäer; (2) der kam in der Nacht zu Jesus und sagte zu ihm: „Rabbi, wir wissen, dass du ein von Gott gekommener Lehrer bist; denn keiner kann diese Zeichen[104] vollbringen, die du vollbringst, wenn Gott nicht mit ihm ist.”(3) Jesus antwortete und sprach zu ihm: „ Amen amen, ich sage dir: wenn jemand nicht von [105]oben[106] gezeugt[107] ist[108], kann er die Herrschaft Gottes nicht sehen.” (4) Nikodemos sagt zu ihm: „Wie kann ein Mensch geboren[109] werden, wenn er alt ist? Kann er ein zweites Mal in den Leib seiner Mutter gelangen und geboren werden?” (5) Jesus erwiderte: „ Amen amen, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus [110]Wasser[111] und Geist[112] gezeugt wird, kann er nicht in die Herrschaft Gottes kommen[113]. (6) Was aus dem Fleisch gezeugt ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist gezeugt ist, ist Geist[114]. (7) Wundere dich nicht, dass ich zu dir gesagt habe: Ihr müsst von neuem gezeugt werden. (8) Der Wind[115] weht, wo er will, und du hörst sein Geräusch, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht[116]; so ist jeder, der aus dem Geist[117] gezeugt ist.” (9) Nikodemos entgegnete und sprach zu ihm: „ Wie kann dies geschehen[118]?” (10) Jesus antwortete und sprach zu ihm: „ Du bist der Lehrer Israels und weißt das nicht[119]? (11) Amen, amen, ich sage dir, dass wir aussprechen, was wir wissen und bezeugen, was wir gesehen haben[120], und ihr nehmt unser Zeugnis nicht an[121]. (12) Wenn ich zu euch vom Irdischen[122] rede und ihr nicht glaubt, wie werdet ihr glauben, wenn ich zu euch vom Himmlischen[123] rede? (13) Und keiner ist zum Himmel aufgestiegen außer dem, der vom Himmel herabgekommen ist[124], der Sohn des Menschen[125].(14) Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat[126]. so muss der Menschensohn[127] erhöht werden[128], (15) damit jeder, der an ihn glaubt, ewiges Leben habe[129]. (16) Gott hat die Welt so geliebt[130], dass er seinen einziggeborenen Sohn[131] gegeben hat, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht[132], sondern ewiges Leben habe. (17) Gott hat den Sohn nicht in die Welt gesandt[133], damit er die Welt richte[134], sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde[135]. (18) Wer an ihn glaubt wird nicht gerichtet[136]; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht zum Glauben an den Namen des einziggeborenen Sohnes Gottes[137] gelangt ist (19) Das aber ist das[138] Gericht[139], dass das Licht[140] in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Taten waren böse[141].(20) Jeder der Böses tut hasst das Licht[142] und kommt nicht zum Licht, damit seine Taten nicht aufgedeckt werden[143] (21) Wer aber die Wahrheit[144] tut, kommt zum Licht, so dass seine Taten enthüllt werden, weil sie in Gott getan sind[145].

(22) Danach kam Jesus mit seinen Schülern in das judäische Land[146], und er hielt sich dort mit ihnen auf und taufte[147].

(23) Aber auch Johannes taufte in Enon, nahe bei Salem, weil dort viel Wasser war, und er war dort und taufte. (24) Denn Johannes war noch nicht ins Gefängnis geworfen worden[148].

(25) Dann kam es zum Streit der Schüler des Johannes mit den Judäern wegen der Reinigung[149]. (26) Und sie kamen zu Johannes und sagten zu ihm: „Rabbi, der jenseits des Jordan bei dir war, für den du Zeugnis abgelegt hast[150], sieh, der tauft[151], und alle kommen zu ihm.” (27) Johannes antwortete und sprach: „Ein Mensch kann nichts nehmen, wenn es ihm nicht vom Himmel gegeben worden ist[152]. (28) Ihr seid selbst Zeugen, dass ich gesagt habe: Ich bin nicht der Gesalbte, sondern dass ich vor ihm[153] ausgesandt bin[154]. (29) Wer die Braut hat, ist der Bräutigam[155]; aber der Freund des Bräutigams, der da steht und seine Freude vernimmt, freut sich wegen der Stimme des Bräutigams. Dies ist also meine vollkommene Freude. (30) Er muss zunehmen, ich aber muss abnehmen,

(31) Der von oben[156] kommt ist über allem[157]; der von der Erde ist aus der Erde und redet aus der Erde[158]. Der vom Himmel Kommende ist über .allem [159]; (32) er bezeugt das, was er gesehen und gehört hat,[160] und keiner nimmt sein Zeugnis an[161]. (33) Wer sein Zeugnis annimmt[162], hat bestätigt, dass Gott wahrhaftig ist[163]. (34) Der, den Gott gesandt hat, der spricht Gottes Worte aus[164], denn nicht nach einem Maß wird der Geist[165] gegeben.(35) Der Vater liebt den Sohn[166] und hat alles in seine Hand gegeben[167]. (36) Wer an den Sohn glaubt hat ewiges Leben[168]; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn[169] Gottes bleibt[170] über ihm”[171].

4. Kapitel

(1)Als darauf Jesus erkannte, dass die Pharisäer gehört hatten, dass Jesus mehr Schüler gewann und taufte[172] als Johannes (2) – obwohl Jesus selbst nicht taufte[173], sondern seine Schüler – , (3) verließ er Judäa und ging wieder weg nach Galiläa[174].

(4) Er musste aber durch Samaria[175] ziehen. (5) Er kommt also in eine Stadt in Samaria, die Sychar heißt, nahe bei dem Acker, den Jakob seinem Sohn Josef gegeben hatte.[176] (6) Dort war ein Brunnen Jakobs. Da also Jesus müde von der Wanderung war, so setzte er sich an den Brunnen; Es war etwa die sechste Stunde[177]. (7) Eine Frau aus Samaria kommt, um Wasser zu schöpfen. Jesus sagt zu ihr: „Gib mir zu trinken!” (8) Seine Schüler waren nämlich in die Stadt gegangen[178], um Lebensmittel zu kaufen. (9) darauf sagt die samaritische Frau zu ihm: „ Wie kannst du als Judäer von mir, die ich eine samaritische Frau bin, zu trinken bitten?” Denn es gab keine Gemeinschaft zwischen Judäern und Samaritern[179]. (10) Jesus antwortete und sprach zu ihr: „Wenn du die Gabe Gottes kennen würdest und wer der ist, der zu dir sagt : Gib mir zu trinken, dann hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser[180] gegeben.” (11) Die Frau sagt zu ihm: „Herr, du hast keinen Eimer, und der Brunnen[181] ist tief; woher hast du also lebendiges Wasser? (12) Bist du etwa mehr als unser Vater[182] Jakob, der uns den Brunnen gegeben hat, und er selbst hat aus ihm getrunken und seine Söhne und sein Vieh?” (13) Jesus antwortete und sprach zu ihr: „Jeden, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder dürsten; (14) Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird in Ewigkeit nicht dürsten[183], aber das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle[184], welche ins ewige Leben strömt.” (15) Die Frau sagt zu ihm: „Herr, gib mir dieses Wasser[185], damit mir nicht dürstet und ich nicht hier her gehen muss, um zu schöpfen!” (16) Er sagt ihr: „ Geh, ruf deinen Mann, und komm her!” (17) Die Frau antwortete und sprach zu ihm: „Ich habe keinen Mann..” Jesus sagt zu ihr: „ Recht hast du gesagt: Ich habe keinen Mann. (18) Fünf Männer hast du gehabt, und den du jetzt hast, der ist nicht dein Mann; das hast du wahrhaftig gesagt.” (19) Die Frau sagt zu ihm: „Herr, ich sehe, dass du ein Gottessprecher[186] bist.(20) Unsere Väter haben auf diesem Berge[187] angebetet; und ihr sagt, dass in Jerusalem[188] die Stätte ist, wo man anbeten muss.” (21) Jesus spricht zu ihr: „Glaube mir, Frau, dass die Stunde kommt, zu der ihr weder auf diesem Berge noch in Jerusalem[189] den Vater anbeten werdet. (22) Ihr betet an, was ihr nicht kennt[190]; wir beten an, was wir kennen, weil die Rettung von den Judäern kommt. (23) Aber es kommt die Stunde[191] und ist jetzt[192], in der die wahren Anbeter den Vater im Geist[193] und in der Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater sucht diejenigen, die ihn anbeten[194].(24) Geist ist Gott[195], und die Anbeter müssen ihn in Geist und Wahrheit anbeten[196].” (25) Die Frau sagt zu ihm: „Ich weiß, dass der Messias[197] kommt, welcher ‘ Gesalbter’ genannt wird; wenn er kommt, wird er uns alles verkünden.” (26) Jesus spricht zu ihr: „Ich bin es, der mit dir redet[198].”

(27) Und da kamen seine Schüler und wunderten sich, dass er mit einer Frau spricht; jedoch sagte keiner: „Was suchst du oder was redest du mit ihr?” (28) Die Frau ließ ihr Gefäß stehen und ging in die Stadt und sagte den Leuten: (29) „ Kommt, seht den Menschen, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe, sollte er nicht der Gesalbte sein[199]?” (30) Sie gingen aus der Stadt und kamen zu ihm.

(31) Inzwischen fragten ihn die Schüler, indem sie sagten: „ Rabbi, iss![200]” (32) Doch ersagte zu ihnen: „ Ich habe eine Speise zu essen[201], die ihr nicht kennt.” (33) Da sagten die Schüler zu einander: „Hat ihm jemand zu essen gegeben?[202]” (34) Jesus sprach zu ihnen: „Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue[203], der mich gesandt hat und sein Werk vollbringe[204].” (35) Sagt ihr nicht, dass es noch vier Monate[205] dauert und die Ernte kommt? Sieh, ich sage euch, hebt eure Augen auf, und seht die Felder an, denn sie sind schon weiß für die Ernte[206]. (36) Der Erntende empfängt Lohn, und er sammelt Frucht für das ewige Leben, so dass sich der Säende zugleich freut mit dem Erntenden[207].(37) Denn darin ist das Wort wahr, dass einer der Säende ist, ein anderer der Erntende[208].(38) Ich sende euch zum Ernten, worum ihr euch nicht abgemüht habt; andere haben sich abgemüht, und ihr seid in ihre Arbeit eingetreten.”

(39) Aus jener Stadt kamen viele der Samariter zum Glauben an ihn[209] wegen des Wortes der Frau, die bezeugt hatte:” Er hat mir alles gesagt, was ich getan habe[210].” (40) Als deshalb die Samariter zu ihm kamen, baten sie ihn, bei ihnen zu bleiben[211]; und er blieb dort zwei Tage. (41) Und viel mehr kamen zum Glauben durch sein Wort. (42) Und zu der Frau sagten sie: „Wir glauben nicht mehr wegen deiner Rede, denn wir haben gehört und wissen, dass er wahrhaftig der Retter der Welt ist.”

(43) Aber nach zwei Tagen ging er von dort weg nach Galiläa[212]; (44) Denn Jesus selbst bestätigte, dass ein Gottessprecher im eigenen Vaterland keine Anerkennung findet[213].(45) Als er darauf nach Galiläa kam, nahmen ihn alle Galiläer auf, die gesehen hatten, was er auf dem Fest[214] in Jerusalem getan hatte, auch sie selbst waren nämlich zum Fest gekommen.

(46) Dann ging er wieder nach Kana in Galiläa[215], wo er das Wasser zu Wein gemacht hatte[216].

Und es war ein königlicher Beamter, dessen Sohn in Kafarnaum[217] krank war[218]. (47) Als der hörte, dass Jesus aus Judäa nach Galiläa gekommen sei, ging er hin zu ihm und bat ihn, dass er herabkäme und seinen Sohn heile, denn der lag im Sterben. (48) Darauf sagte Jesus zu ihm: „Wenn ihr nicht Zeichen[219] und Wunder seht, glaubt ihr nicht.” (49) Der königliche Beamte sagte zu ihm: „ Herr. komm herab, ehe mein Kind stirbt!” (50) Jesus spricht zu ihm: „Geh, dein Sohn lebt[220]!” Der Mensch glaubte dem Wort, das ihm Jesus gesagt hatte und ging. (51) Als er hinab ging, kamen ihm schon seine Sklaven entgegen, die sagten, dass sein Kind lebe[221].(52) darauf erkundigte er sich nach der Stunde, in der es besser geworden war; da sagten sie ihm: „Gestern in der siebenten Stunde[222] verließ ihn das Fieber[223]. (53) Da merkte der Vater, dass es in der Stunde war, in der Jesus zu ihm gesagt hatte: „Dein Sohn lebt”, und er und sein ganzes Haus[224] kam zum Glauben.(54) Dieses zweite Zeichen[225] vollbrachte Jesus, als er aus Judäa nach Galiläa[226] kam.

5. Kapitel

(1) Danach war ein Fest[227] der Judäer, und Jesus ging hinauf nach Jerusalem.

(2) Es gibt in Jerusalem beim [228]Schaftor[229] einen Teich, der auf hebräisch Bethsatha[230] genannt wird und aus fünf Hallen[231] besteht. (3) in ihnen lag eine Menge Kranker, Blinder, Lahmer, Ausgezehrter. (4)[232] (5) Dort war aber ein Mensch, der achtunddreißig[233] Jahr krank war. (6) Als Jesus ihn liegen sah und wusste, dass es schon eine lange Zeit[234] war, sagt er zu ihm: „Willst du gesund werden?” (7) Der Kranke antwortete ihm: „Herr, ich habe keinen Menschen, der mich, wenn das Wasser bewegt wird, in der Teich bringt; wenn ich komme, ist ein anderer vor mir hinein gestiegen.” (8) Jesus spricht zu ihm: „ Steh auf, nimm deine Liege und geh umher[235]!” (9) Und sofort wurde der Mensch gesund und nahm seine Liege und ging umher.

Es war aber Sabbat[236] an jenem Tage[237].(10) Deshalb sagten die Judäer zu dem Geheilten: „ Es ist Sabbat, und es ist dir nicht erlaubt, deine Liege zu tragen[238]”. (11) Doch er antwortete ihnen: „Der mich gesund gemacht hat, der hat zu mir gesagt: „Nimm deine Liege, und geh umher!” (12) Sie fragten ihn: „Wer ist der Mensch[239], der zu dir gesagt hat: Nimm, und geh umher?” (13) Aber der Geheilte wusste nicht, wer es ist, aber Jesus hatte sich entfernt, zumal sich eine Menschenmenge an der Stelle befand. (14) Danach findet Jesus ihn im Tempel und sprach zu ihm: „Sieh, du bist gesund geworden, sündige nicht mehr[240], damit dir nichts Schlimmeres widerfährt.[241](15) Der Mensch ging weg und gab den Judäern bekannt, dass es Jesus ist, der ihn gesund gemacht hatte[242]. (16) Und deshalb verfolgten die Judäer Jesus, weil er es am Sabbat getan hatte.

(17) Aber Jesus antwortete ihnen: „Mein Vater wirkte bisher, auch ich wirke;” (18) Deswegen versuchten also die Judäer, ihn umzubringen[243], denn er hatte nicht allein den Sabbat gebrochen, sondern er hatte auch Gott seinen Vater genannt und sich mit Gott gleich gemacht[244].

(19) Also antwortete Jesus und sprach zu ihnen: „Amen, amen, ich sage euch: der Sohn kann nichts von sich aus tun, wenn er nicht den Vater etwas tun sieht[245]; was nämlich jener tut, das tut der Sohn ebenso. (20) Denn der Vater liebt den Sohn[246] und zeigt ihm alles, was er selbst tut, und er wird ihm größere Taten als diese[247] zeigen, so dass ihr euch wundern werdet.(21) Wie nämlich der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht[248], so macht auch der Sohn diejenigen lebendig, die er will. (22) Denn der Vater richtet niemanden, sondern hat das ganze Gericht dem Sohn übergeben[249], (23) damit alle den Sohn ehren wie er den Vater ehrt. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt auch den Vater nicht, der ihn gesandt hat[250]. (24) Amen, amen, ich sage euch: wer mein Wort hört[251] und glaubt dem, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht[252], sondern ist vom Tode ins Leben hinübergegangen[253]. (25) Amen, amen, ich sage euch, dass die Stunde kommt und ist jetzt[254], dass die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden. Und die sie hören werden leben[255]; (26) wie nämlich der Vater Leben in sich hat, so hat er auch dem Sohn Leben gegeben in ihm selbst[256]. (27) Und er hat ihm Vollmacht gegeben, Gericht zu halten[257], denn er ist Sohn des Menschen[258]. (28) Wundert euch nicht darüber, dass die Stunde kommt, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden[259]. (29) Und es werden herauskommen die Gutes getan haben zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben zur Auferstehung des Gerichts[260].(30) Ich kann nichts von mir selbst aus tun; wie ich höre, so urteile ich, und mein Urteil ist gerecht[261], denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat[262].

(31) Wenn ich für mich selbst Zeugnis ablegen würde, dann wäre mein Zeugnis nicht wahr.[263] (32) Ein anderer ist es, der für mich Zeugnis ablegt, und ich weiß, dass das Zeugnis wahr ist, das er für mich ablegt. (33) Ihr habt zu Johannes[264] geschickt[265], und er hat für die Wahrheit Zeugnis abgelegt. (34) Ich nehme das Zeugnis von Menschen nicht an, aber ich sage dies, damit ihr gerettet[266] werdet[267]. (35) Er war eine brennende und strahlende Leuchte[268], ihr aber wolltet für eine Weile[269] in seinem Lichte[270] fröhlich sein[271].

(36) Ich habe ein größeres Zeugnis[272] als Johannes: die Werke[273], die mir der Vater gegeben hat, damit ich sie vollende[274]. (37) Und jener Vater, der mich gesandt hat[275], hat Zeugnis für mich abgelegt. Weder seine Stimme[276] habt ihr je gehört[277], noch habt ihr seine Gestalt[278] gesehen[279]. (38) Und sein Wort habt ihr nicht bleibend[280] bei euch, denn der, den er gesandt hat, dem glaubt ihr nicht. (39) Erforscht die Schriften, denn ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben; und sie sind es, die Zeugnis von mir ablegen[281]. (40) Und ihr wollt nicht zu mir kommen[282], damit ihr Leben habt.

(41) Ich nehme keine Ehre von Menschen[283] an. (42) Aber ich kenne euch, denn ihr habt die [284]Liebe Gottes[285] nicht in euch.(43) Ich bin im Namen[286] meines Vaters gekommen, und ihr nehmt mich nicht auf[287]; wenn ein anderer[288] im eigenen Namen kommt, den werdet ihr aufnehmen. (44) Wie könnt ihr glauben[289], da ihr Ehre von einander nehmt[290] und die Ehre von dem einen Gott nicht sucht[291]? (45) Meint nicht, dass ich euch beim Vater anklagen werde; es gibt einen Ankläger, Mose[292], auf den ihr gehofft habt. (46) Wenn ihr nämlich Mose geglaubt hättet, dann hättet ihr mir geglaubt; denn er hat von mir geschrieben. (47) Wenn ihr seinen Schriften nicht glaubt, wie werdet ihr meinen Worten glauben[293]?”

6. Kapitel

(1)[294] Danach ging Jesus weg auf die andere Seite des galiläischen, des Sees von Tiberias[295]. (2) Es folgte ihm aber eine große Volksmenge, weil sie die Zeichen gesehen hatten[296], die er an den Kranken getan hatte[297]. (3) Doch Jesus stieg auf einen Berg[298] und saß dort mit seinen Schülern. (4) Es war aber nahe das Pascha[299], das Fest[300] der Judäer.

(5) Als Jesus seine Augen aufhob und sah, dass eine große Menge zu ihm kam, sagt er zu Philippos[301]: „ Wo kaufen[302] wir Brot, damit sie essen können?” (6) Das sagte er aber, um ihn auf die Probe zu stellen[303]; er wusste nämlich, was er tun würde. (7) Philippos antwortete ihm: „ Brote für zweihundert Denare[304] reichen nicht für sie, dass jeder ein wenig bekomme.(8) Einer von seinen Schülern, Andreas[305], der Bruder von Simon Petrus sagt:(9) „ Hier ist ein Junge, der hat fünf Gerstenbrote[306] und zwei Fische, aber was ist das für so viele?” (10) Jesus sprach: „ Macht, dass die Leute sich hinsetzen!” An der Stelle war viel Gras. Also setzten sich die Männer, etwa fünftausend an der Zahl. (11) Dann nahm Jesus die Brote, und nachdem er gedankt hatte, gab er[307] den Sitzenden, ebenso auch von den Fischen soviel wie sie wollten. (12) Als sie sich gesättigt hatten, sagt er zu seinen Schülern: „ Sammelt die übrigen Brocken, damit nicht etwas umkomme!”(13) Also sammelten sie und füllten zwölf Körbe mit Brocken von den fünf Broten, welche bei den Essern übrig geblieben waren. (14) Als dann die Leute das Zeichen[308] sahen, das Jesus vollbracht hatte, sagten sie: „Das ist wahrhaftig der in die Welt kommende[309] Gottessprecher[310].” (15) Als Jesus merkte[311], dass sie kommen und ihn greifen würden, damit sie ihn zum König[312] machten, entwich[313] er wieder auf den Berg[314], er allein.

(16) [315] Als es Abend wurde, stiegen seine Schüler herab zum Meer, (17) und nachdem sie in ein Fahrzeug gestiegen waren, kamen sie an das andere Ufer des Meeres nach Kafarnaum[316]. Und es wurde schon dunkel, und Jesus war noch nicht zu ihnen gekommen. (18) Das Meer aber wurde von einem mächtig wehenden Wind aufgewühlt[317]. (19) Als sie dann etwa fünfundzwanzig oder dreißig Stadien[318] gefahren waren, bemerken sie Jesus, der auf dem Meer umher geht[319] und nahe beim Fahrzeug ist, und sie erschraken. (20) Er aber sprach zu ihnen: „Ich bin es, fürchtet euch nicht!” (21) Da wollten sie ihn in das Fahrzeug nehmen, und sogleich gelangte das Fahrzeug an Land, wo sie hingelangen wollten[320].

(22)[321] Am Morgen, als die Volksmenge am andern Ufer des Meeres stand, merkten sie, dass dort kein anderes Fahrzeug gewesen war außer einem und dass Jesus nicht mit seinen Schülern in das Fahrzeug gestiegen war, sondern die Schüler waren allein losgefahren.(23) Andere Fahrzeuge kamen aus Tiberias nahe an die Stelle, wo sie das Brot gegessen hatten, nachdem der Herr gedankt hatte[322]. (24) Als dann die Volksmenge sah, dass weder Jesus noch seine Schüler dort waren, bestiegen sie die Fahrzeuge und kamen nach Kafarnaum[323], wo sie Jesus suchten. (25) Und als sie ihn am andern Ufer des Meeres fanden[324], sagten sie zu ihm: „ Rabbi, wann bist du hergekommen?”

(26) Jesus antwortete ihnen und sprach: „Amen, amen, ich sage euch. ihr sucht mich nicht, weil ihr ein Zeichen[325] gesehen habt, sondern weil ihr von dem Brot gegessen habt und satt geworden seid. (27) Wirkt keine vergängliche Speise, sondern Speise, die zum ewigen Leben[326] bleibt[327], die euch der Sohn des Menschen[328] geben wird, ihn hat nämlich Gott der Vater versiegelt[329].” (28) darauf sagten sie zu ihm: „ Was sollen wir tun, dass wir die Taten Gottes vollbringen?” (29) Jesus erwiderte und sprach zu ihnen: „Das ist die Tat Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat[330].

(30) Da sagten sie zu ihm: „Welches Zeichen[331] vollbringst du[332], dass wir sehen und dir glauben? (31) Unsere Väter haben in der Wüste Manna gegessen[333], wie geschrieben ist[334]: ‘Er gab ihnen Brot vom Himmel zu essen.’” (32) Darauf sagte Jesus: „Amen, amen, ich sage euch: nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel geben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel. (33) Denn Gottes Brot ist der, der vom Himmel herabkommt[335] und der Welt Leben gibt. (34) Da sagten sie: „Herr, gib uns immer[336] dieses Brot!” (35) Jesus sprach zu ihnen: „ Ich bin das Brot[337] des Lebens[338]; wer zu mir kommt, der wird nicht hungern[339], und wer an mich glaubt, den wird niemals dürsten[340]. (36) Aber ich habe euch gesagt: ihr habt mich gesehen und glaubt nicht[341] (37) Alles, was mir der Vater gegeben hat, kommt zu mir, und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausweisen[342]. (38) Denn ich bin vom Himmel herabgestiegen, nicht um meinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat[343].(39) Das aber ist der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass ich nichts verliere[344] von allem, was er mir gegeben hat, sondern es auferwecke am letzten Tage[345]. (40) Denn das ist der Wille meines Vaters, dass jeder, der den Sohn sieht[346] und an ihn glaubt, ewiges Leben habe, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage.”

(41) Daraufhin murrten[347] die Judäer über ihn, weil er gesagt hatte: Ich bin das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist[348].(42) Und sie sagten: „ Ist dieser Jesus nicht Josefs Sohn, dessen Vater und die Mutter wir kennen[349]? Wie sagt er jetzt, dass er vom Himmel herabgekommen sei?” (43) Jesus entgegnete und sagte ihnen: „Murrt[350] nicht miteinander! (44) Keiner kann zu mir kommen[351], wenn ihn nicht der Vater, der mich gesandt hat, zieht, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage[352]. (45) Es ist bei den Gottessprechern geschrieben[353]: Und sie werden alle von Gott gelehrt[354] sein; jeder, der vom Vater gehört hat[355] und lernt, der kommt zu mir. (46) Nicht dass jemand den Vater gesehen hätte[356] außer dem, der von Gott war[357], der hat den Vater gesehen. (47)Amen, amen, ich sage euch: wer an mich glaubt, hat ewiges Leben[358]. (48) Ich bin das Brot[359] des Lebens[360] (49) Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen[361] und sind gestorben[362]. (50) Dies ist das vom Himmel herabgekommene Brot[363], so dass jeder von ihm isst und nicht stirbt (51) Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist[364]; wenn einer von diesem Brot ist, wird er in Ewigkeit leben, und das Brot, das ich gebe, ist mein Fleisch für das Leben der Welt[365].

(52) Da stritten die Judäer miteinander, in dem sie sagten: „Wie kann der uns sein Fleisch zu essen geben?” (53) Darauf sagte ihnen Jesus: „Amen, amen, ich sage euch: wenn ihr nicht das Fleisch des Sohnes des Menschen[366] esst und sein Blut[367] trinkt[368], werdet ihr nicht ewiges Leben haben. (54) Wer mein Fleisch kaut und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage[369].(55) Mein Fleisch ist die wahre Speise, und mein Blut ist der wahre Trank. (56) Wer mein Fleisch kaut und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in ihm[370]. (57) Wie mich der lebendige[371] Vater gesandt hat und ich durch den Vater lebe, und wer mich kaut, der wird durch mich leben. (58) Das ist das vom Himmel herab gekommene[372] Brot, nicht wie die Väter gegessen haben und gestorben sind[373]; wer dieses Brot kaut, wird in Ewigkeit leben.”

(59) Dies sagte er, als er in der Synagoge von Kafarnaum[374] lehrte.

(60) Daraufhin sagten viele von seinen Schülern[375], die zuhörten: „ Das ist eine harte Rede[376]; wer kann sie anhören[377]?”(61) Da Jesus wusste, dass seine Schüler über ihn murrten[378], sprach er zu ihnen: „ Daran nehmt ihr Anstoß[379]? (62) Wenn ihr dann den Sohn des Menschen[380] dorthin hinaufsteigen[381] seht, wo er vorher gewesen ist? (63) Der Geist[382] ist der, welcher lebendig macht, das Fleisch[383] nützt nichts; die Worte, die ich euch sage[384], sind Geist und Leben. (64) Aber von euch sind einige, die nicht glauben.” Denn Jesus wusste[385] von Anfang an, dass einige sind, welche nicht glauben[386] und wer ihn ausliefern[387] würde. (65) Und er sagte: „Deswegen habe ich zu euch gesprochen, denn keiner kann zu mir kommen, wenn er mir nicht von dem Vater [388] gegeben worden wäre.”

(66) Seitdem gingen viele seiner Schüler nach hinten weg und gingen nicht mehr mit ihm. (67) Darauf sagte Jesus zu den Zwölfen[389]: „Wollt ihr etwa auch weggehen?” (68) Simon Petros antwortete ihm: „Herr, wohin sollen wir gehe? Du hast Worte[390] ewigen Lebens[391]. (69) Und wir sind zu dem Glauben gelangt und haben erkannt, dass du der Heilige Gottes[392] bist. (70) Jesus antwortete ihnen: „Habe ich nicht euch Zwölf erwählt[393]? Und einer von euch ist ein Teufel[394].” (71) Er meinte aber den Judas, Sohn von Simon, dem Iskarioten; der wollte ihn ausliefern[395], einer von den Zwölfen[396].

7. Kapitel

(1) Und danach zog Jesus in Galiläa[397] umher; denn er wollte nicht in Judäa umherziehen, weil die Judäer ihn umzubringen[398] trachteten.

(2) Aber das Fest der Judäer[399], Laubhütten[400], stand bevor. (3) Da sagten seine Brüder[401] zu ihm: „Geh weg von hier und begib dich nach Judäa[402], damit deine Schüler deine Taten sehen[403], welche du vollbringst;(4) denn keiner handelt im Verborgenen und sucht in der Öffentlichkeit[404] zu sein. (5) Denn auch seine Brüder glaubten nicht an ihn. (6) Deshalb sprach Jesus zu ihnen: „Meine Zeit ist noch nicht da[405], aber eure Zeit ist immer da.” (7) Euch kann die Welt nicht hassen, mich aber hasst[406] sie, weil ich von ihr bezeuge, dass ihre Taten böse[407] sind. (8) Geht ihr hinauf auf das Fest! Ich gehe nicht hinauf auf dieses Fest, denn meine Zeit[408] ist noch nicht erfüllt”[409]. (9) das sagte er aber, während er sich in Galiläa[410] aufhielt.

(10) Als aber seine Brüder zum Fest[411] hinaufgingen[412], da ging auch er hinauf, nicht öffentlich, sondern heimlich. (11) Da suchten[413] ihn die Judäer auf dem Fest und sagten: „Wo ist er?” (12) Und unter den Volksmassen gab es großes Gerede über ihn; die einem sagten: „Er ist gut”, andere aber sagten: „ Nein, sondern er verführt[414] das Volk.” (13) Ja, keiner redete offen über ihn aus Furcht vor den Judäern[415] (14) Schon in der Mitte des Festes ging Jesus zum Tempel hinauf und lehrte[416]. (15) Da wunderten sich die Judäer und sagten: „ Wie kennt der die Schriften, ohne gelehrt zu sein?[417]” (16) Darauf antwortete Jesus ihnen und sprach: „Meine Lehre ist nicht die meinige, sondern dessen, der mich gesandt hat[418]; (17) Wenn einer seinen Willen tun will, dann wird er, was die Lehre betrifft, erkennen, ob sie von Gott ist oder ob ich von mir aus rede[419]. (18) Wer von sich aus redet, sucht seine eigene Ehre[420]; wer aber die Ehre[421] dessen sucht, der ihn gesandt hat, der ist wahrhaftig[422], und ein Unrecht[423] ist nicht in ihm. (19) Hat euch Mose nicht das Gesetz[424] gegeben? Und keiner von euch tut das Gesetz. Was sucht ihr mich umzubringen[425]?” (20) Die Volksmasse entgegnete: „ Du hast einen Dämon[426]; wer sucht dich umzubringen?” (21) Jesus erwiderte und sprach zu ihnen: „Eine Tat habe ich begangen, und ihr alle wundert euch. (22) Deswegen hat euch Mose die Beschneidung gegeben[427] – nicht dass sie von Mose ist, sondern von euren Vätern – ,und am Sabbat[428] beschneidet ihr einen Menschen. (23) Während das Gesetz des Mose nicht aufgelöst[429] wird, wenn ein Mensch am Sabbat die Beschneidung annimmt, zürnt ihr mir, dass ich am Sabbat einen ganzen Menschen gesund gemacht habe[430], (24) Richtet nicht nach dem Augenschein[431], sondern sprecht das gerechte Urteil.”

(25) Daraufhin sagten einige von den Jerusalemern: „Ist das nicht der, den sie umzubringen[432] suchen? (26) Und sieh, er redet öffentlich, und sie sagen ihm nichts. Erkennen die Obersten doch nicht etwa in Wahrheit, dass er der Gesalbte ist? (27) Aber von dem wissen wir, woher er ist[433]; doch wenn der Gesalbte kommt, dann weiß keiner, woher er ist.” (28) Als Jesus im Tempel lehrte, rief[434] er daraufhin und sagte: : „ Auch mich kennt ihr und wisst, woher ich bin[435]; und von mir aus bin ich nicht gekommen, sondern es gibt einen Wahrhaftigen, der mich gesandt[436] hat, den ihr nicht kennt.(29) Ich kenne ihn[437], weil ich von ihm bin, der mich gesandt hat.”

(30) Deshalb versuchten sie, ihn zu ergreifen[438], und keiner erhob die Hand gegen ihn, denn seine Stunde war noch nicht gekommen[439].

(31)Aus der Volksmenge glaubten viele[440] an ihn und sagten: „ Wenn der Gesalbte[441] kommt, dann vollbringt er nicht mehr Zeichen[442] als dieser vollbracht hat.”(32) Die Pharisäer hörten, dass das Volk so über ihn redete, und es schickten die Oberpriester und die Pharisäer Diener aus[443], damit sie ihn ergriffen. (33) Da sagte Jesus: „ Kurze Zeit bin ich bei euch[444], und ich gehe weg zu dem, der mich gesandt hat[445]. (34) Ihr werdet mich suchen und nicht finden[446], und wo ich bin, dort könnte ihr nicht hingelangen”[447]. (35) Darauf sagten die Judäer unter einander: „Wohin will der gehen, dass wir ihn nicht finden werden[448]? Will er etwa in die griechische[449] Diaspora[450] gehen und die Griechen[451] lehren? (36) Was ist diese Rede, die er gesagt hat: ‘Ihr werdet mich suchen und nicht finden, und wo ich bin, dort könnte ihr nicht hingelangen’?”

(37) Am letzten Tage, dem Höhepunkt[452] des Festes[453], stand Jesus da und rief[454] mit den Worten; „Wenn jemanden dürstet, der komme zu mir und trinke[455]! (38) Wer an mich glaubt, von dessen Körper werden, wie die Schrift sagt[456], Ströme lebendigen Wassers fließen”[457]. (39) Das sagte er von dem Geist, welchen diejenigen empfangen sollten, die an ihn glauben würden; Noch gab es nämlich keinen Geist[458], weil Jesus noch nicht verherrlicht[459] war.

(40) Aus der Volksmenge sagten diejenigen, welche diese Worte gehört hatten: „Dieser ist wahrhaftig der Gottessprecher[460].”(41) Andere sagten: „Er ist der Gesalbte[461]”, wieder andere meinten: „Kommt denn der Gesalbte aus Galiläa[462]? (42) Sagte nicht die Schrift, dass der Gesalbte vom Samen Davids[463] und aus Bethlehem[464], dem Dorf, wo David war, kommt?” (43) So kam es seinetwegen zu einer Spaltung[465] in der Volksmenge. (44) Einige von ihnen wollten ihn ergreifen[466], aber keiner erhob die Hände gegen ihn.

(45) Darauf kamen die Diener[467] zu den Oberpriestern und Pharisäern. Und die sagten zu ihnen: „Weshalb bringt ihr ihn nicht?” (46) Die Diener antworteten: „ Niemals hat ein Mensch so geredet[468].” (47) darauf entgegneten ihnen die Pharisäer: „Seid ihr etwa auch verführt[469] worden? (48) Glaubt etwa einer von den Oberen[470] oder von den Pharisäern an ihn? (49) Aber diese Volksmenge, welche das Gesetz nicht kennt, die sind verflucht[471]”. (50) Nikodemos, der früher zu ihm gekommen war[472], einer von ihnen, sagt: (51) „ Verurteilt unser Gesetz etwa den Menschen, ohne ihn vorher gehört zu haben und zu wissen, was ertut[473]?” (52) Sie erwiderten und sagten zu ihm: „Bist du nicht auch aus Galiläa? Forsche nach und sieh, dass aus Galiläa[474] kein Gottessprecher auferweckt wird.”

(53)[475] Und jeder ging in sein Haus.

8. Kapitel.

(1) Jesus aber ging auf den Ölberg[476]. (2) Aber am frühen Morgen begab er sich wieder in den Tempel[477], und das ganze Volk kam zu ihm, und nachdem er sich gesetzt hatte[478], lehrte er sie. (3) Da brachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer eine beim Ehebruch ergriffene Frau, und nachdem sie diese in die Mitte gestellte hatten, (4) sagen sie zu ihm: „ Diese ehebrecherische Frau wurde auf frischer Tat ergriffen. (5) Nun ist uns im Gesetz des Mose geboten, solche zu steinigen[479]. Was sagst du also?” (6) Das sagten sie, um ihn auf die Probe zu stellen[480], damit sie etwas hätten, um ihn anzuklagen[481]. Da beugte sich Jesus nach unten und schrieb mit dem Finger auf die Erde. (7) Als aber diejenigen, die ihn gefragt hatten, blieben,.richtete er sich auf und sprach zu ihnen: „ Der Sündlose unter euch werfe als Erster einen Stein[482]!” (8) Und wieder bückte er sich und schrieb auf die Erde. (9) Da gingen die zugehört hatten weg[483], einer nach dem andern, und er blieb allein und die Frau in der Mitte. (10) Jesus aber richtete sich auf und sagte zu ihr: „Frau, wo sind sie? Hat dich keiner verurteilt?” (11) Sie aber sagte: „Keiner, Herr.” Da sprach Jesus: „ Auch ich verurteile dich nicht; geh, und sündige von jetzt an nicht mehr[484]!”

(12) Darauf[485] sprach Jesus wieder mit ihnen und sagte: „Ich bin das Licht der Welt; wer mir folgt, wird nicht im Dunkeln umhergehen, sondern er wird das Licht[486] des Lebens haben.” (13) Darauf sagten die Pharisäer zu ihm: „ Du legst für dich selbst Zeugnis ab; dein Zeugnis ist nicht wahr[487].” (14) Jesus antwortete und sprach zu ihnen: „ Auch wenn ich für mich selbst Zeugnis ablege, ist mein Zeugnis wahr, weil ich weiß, woher ich gekommen bin und wohin ich gehe; ihr aber wisst nicht, woher ich gekommen bin[488] und wohin ich gehe[489]. (15) Ihr richtet auf Grund des Fleisches[490], ich richte keinen[491]. (16) Und wenn ich doch richte[492], ist mein Urteil wahr. Weil ich nicht allein bin[493], sondern ich und der Vater, der mich gesandt[494] hat. (17) Und in eurem Gesetz ist geschrieben, dass das Zeugnis von zwei Zeugen wahr ist[495]. (18) Ich bin derjenige, der für mich Zeugnis ablegt, und es legt der für mich Zeugnis ab[496] ,der Vater, der mich gesandt[497] hat.” (19) Darauf sagten sie zu ihm: „Wo ist dein Vater?” Jesus erwiderte: „Ihr kennt weder mich noch meinen Vater; wenn ihr mich kennen würdet, dann würdet ihr auch meinen Vater kennen[498].” (20) Diese Worte sprach er in der Schatzkammer[499], als er im Tempel lehrte; und keiner ergriff ihn, weil seine Stunde noch nicht gekommen war.

(21) Dann sagte er wieder zu ihnen: „Ich gehe weg, und ihr werdet mich suchen, und ihr werdet in eurer Sünde sterben[500]; wohin ich gehe, dorthin könnte ihr nicht gelangen[501].” (22) da sagten die Judäer[502]: „ Will er sich etwa selbst umbringen, weil er sagte: ‘Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht gelangen?” (23) Und er sprach zu ihnen: „Ihr seid von unten, ich bin von oben[503]; ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt[504].(24) Deshalb habe ich euch gesagt, dass ihr in euren Sünden sterben werdet[505], denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin[506], dann werdet ihr in euren Sünden sterben.” (25) Darauf sagten sie zu ihm: „Wer bist du?” Jesus sprach zu ihnen: „ Was sage ich euch grundsätzlich? (26) Vieles habe ich über euch zu sagen und zu urteilen, aber der mich gesandt[507] hat ist wahrhaftig[508], und was ich von ihm gehört habe[509], das sage ich zur Welt.” (27) Sie merkten nicht, dass er zu ihnen vom Vater redete.(28) Jesus sprach zu ihnen: „Wenn ihr den Sohn des Menschen[510] erhöhen[511] werdet, dann werdet ihr erkennen, dass ich es bin[512] und von mir aus nichts[513] tue, sondern wie mich der Vater gelehrt hat, das rede ich[514]. (29) Und der mich gesandt[515], hat ist mit mir; er lässt mich nicht allein[516], weil ich immer das Beste für ihn tue.”(30) Als er das sagte, kamen viele zum Glauben an ihn[517]. (31) Darauf sagte Jesus zu denjenigen Judäern, die zum Glauben an ihn gekommen waren: „Wenn ihr bei meinem Wort bleibt[518], dann seid ihr in Wahrheit meine Schüler. (32) Und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit[519] wird euch befreien[520].” (33) Sie entgegneten ihm: „ Wir sind Abrahams[521] Samen und niemals jemandes Sklaven gewesen; wieso sagst du, dass wir befreit werden?” (34) Jesus antwortete ihnen: „Jeder, der die Sünde tut, ist ein Sklave der Sünde[522] . (35) Der Sklave[523] bleibt nicht für immer im Hause, aber der Sohn bleibt für immer. (36) Wenn euch also der Sohn befreien wird, dann werdet ihr tatsächlich frei sein[524].

(37) Ich weiß, dass ihr Abrahams Same seid; aber ihr sucht mich umzubringen[525], weil mein Wort bei euch keinen Platz hat. (38) Was ich beim Vater gesehen habe[526], das spreche ich aus; tut ihr also, was ihr vom Vater gehört habt!” (39) Sie erwiderten und sagten zu ihm: „Unser Vater ist Abraham.” Jesus sagt zu ihnen: „Wenn ihr Abrahams[527] Kinder seid, dann verrichtet Abrahams Taten[528]! (40) Jetzt aber sucht ihr mich umzubringen[529], einen Menschen, der euch die Wahrheit[530] gesagt hat, die er von Gott gehört hat[531], dies hat Abraham nicht getan. (41) Verrichtet ihr die Taten eures Vaters! Darauf sagten sie zu ihm: „Wir sind nicht aus Unzucht gezeugt worden, einen Vater haben wir: Gott[532].” (42) Jesus sprach zu ihnen: „ Wenn Gott euer Vater wäre, dann würdet ihr mich lieben[533], denn ich bin von Gott ausgegangen[534] und gekommen; ich bin auch nicht von mir selbst aus gekommen, sondern jener hat mich gesandt[535]. (43) Weshalb versteht ihr meine Rede nicht? Denn ihr vermögt mein Wort nicht zu hören[536]. (44) Ihr seid vom Vater, dem Teufel[537], und wollt eures Vaters Begierden vollbringen. Er ist ein Menschenmörder[538] von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit[539], weil in ihm keine Wahrheit[540] ist. Wenn er die Lüge redet, dann redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und ihr[541] Vater. (45) Weil ich aber die Wahrheit[542] ausspreche, glaubt ihr mir nicht[543]. (46) Wer von euch überführt mich einer Sünde[544]? Warum glaubt ihr mir nicht[545], wenn ich euch die Wahrheit[546] sage? (47) Wer von Gott ist[547], hört die Worte Gottes; ihr hört deswegen nicht, weil ihr nicht von Gott seid[548].”

(48) Die Judäer erwiderten und sagten zu ihm: „Haben wir nicht mit R echt gesagt, dass du ein Samariter[549] bist und einen Dämon[550] hast? (49) Jesus entgegnete: „ Ich habe keinen Dämon[551], sondern ich ehre[552] meinen Vater, und ihr entehrt ihn. (50) Ich suche nicht meine Ehre[553]; es gibt aber einen, der sucht[554] und richtet. (51) Amen, amen, ich sage euch: wenn einer mein Wort hält[555], wird er den Tod in Ewigkeit nicht sehen[556].” (52) Darauf sagten die Juden zu ihm: „ Jetzt merken wir, dass du einen Dämon[557] hast. Abraham[558] ist gestorben und die Gottessprecher[559], und du sagst: ‘Wenn einer mein Wort hält, wird er den Tod in Ewigkeit nicht schmecken[560].(53) Bist du denn mehr[561] als unser Vater Abraham[562], der gestorben ist? Auch die Gottessprecher sind gestorben. Was machst du aus dir selbst?” (54) Jesus antwortete: „Wenn ich mich selbst verherrlichen würde[563], so währe meine Herrlichkeit nichts, es ist der Vater, der mich verherrlicht[564], von dem ihr sagt, dass er unser Gott ist, (55) und ihr kennt ihn nicht[565], aber ich kenne ihn. Und wenn ich auch sagen würde, dass ich ihn nicht kenne, dann wäre ich wie ein Lügner, aber ich kenne ihn und halte sein Wort. (56) Unser Vater Abraham[566] jubelte, als er meinen Tag sah[567], und er sah und freute sich[568].” (57) Darauf sagten die Judäer zu ihm: „ Du bist noch keine fünfzig Jahre alt und hast Abraham[569] gesehen?” (58) Jesus sprach zu ihnen: „Ehe Abraham[570] gewesen ist[571], bin ich[572].” (59) Daraufhin hoben sie Steine auf, um sie auf ihn zu werfen[573]. Jesus aber verbarg sich und ging vom Tempel weg[574].

9. Kapitel

(1) Und im Vorbeigehen sah er einen von Geburt an blinden Menschen[575]. (2) Und seine Schüler fragten ihn, indem sie sagten: „Rabbi, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern[576], so dass er blind geboren[577] wurde?” (3) Jesus antwortete: „Weder hat er gesündigt[578] noch seine Eltern, sondern damit Gottes Taten[579] an ihm enthüllt werden[580]. (4) Wir müssen die Taten dessen wirken[581], der mich gesandt hat[582] solange es Tag ist; es kommt die Nacht[583], wenn keiner mehr wirken kann. (5) Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht[584] der Welt.”

(6) Nachdem er das gesagt hatte, spuckte[585] er auf die Erde und machte einen Brei aus dem Speichel und strich den Brei auf seine Augen. (7) Und er sagte zu ihm: „ Geh, wasch dich im Teich von Siloa[586] (was übersetzt „gesandt” heißt)!” Also ging er weg und wusch sich und kam sehend[587].

(8) Seine Verwandten und die ihn vorher bettelnd gesehen hatten, sagten daraufhin: „Ist das nicht der, welcher gesessen und gebettelt hatte?” (9) Die einen sagten: „Er ist es,” andere sagten: „Nein, sondern er sieht ihm ähnlich.” Er sagte: „Ich bin es.” (10) Also sagten sie zu ihm: „Wie wurden denn deine Augen geöffnet?” (11) Er antwortete: „ Der Mensch, der Jesus genannt wird, machte einen Brei und bestrich meine Augen und sagte zu mir: ‘Geh zum Siloa und wasch dich’; als ich deshalb hinging und mich wusch, wurde ich sehend.[588]” (12) Und sie sprachen zu ihm: „Wo ist er?” Er sagt: „ Ich weiß nicht.”

(13) Sie führten den, der blind gewesen war, zu den Pharisäern. (14) Es war aber Sabbat[589] an dem Tage, an dem Jesus den Brei gemacht und seine Augen geöffnet hatte. (15) Darauf fragten ihn die Pharisäer wieder, wie er sehend geworden sei. Er sagte ihnen: „Einen Brei legte er auf meine Augen, und ich wusch mich und ich sah[590].” (16) Da sagten einige der Pharisäer: „Der Mensch ist nicht von[591] Gott, denn er hält den Sabbat[592] nicht ein.” Andere aber sagten: „Wie kann ein sündiger Mensch ein derartiges Zeichen[593] tun?” Und es war eine Spaltung[594] unter ihnen. (17) Da sagen sie wiederum zu dem Blinden: „Was sagst du über ihn, weil er dir die Augen geöffnet hat?” Er aber sagte: „ Er ist ein Gottesprecher[595].”

(18) Doch die Judäer glaubten nicht von ihm, dass er blind gewesen und sehend geworden war bis sie die Eltern dessen gerufen hatten, der sehend geworden war. (19) Und sie fragten sie, indem sie sagten: „Ist dies euer Sohn, von dem ihr sagt, dass er blind geboren sei? Wieso sieht er denn jetzt?” (20) Darauf antworteten seine Eltern und sagten: „ Wir wissen, dass er unser Sohn ist und dass er blind geboren wurde; (21) wir wissen aber nicht, wieso er jetzt sieht, oder wer seine Augen geöffnet hat, wissen wir nicht; fragt ihn, er hat das Alter, er kann für sich selbst sprechen.” (22) Dies sagten seine Eltern, weil sie die Judäer fürchteten[596]; denn schon waren die Judäer überein gekommen, dass einer, der ihn als den Gesalbten bekennen würde, gebannt[597] werden sollte. (23) Deshalb hatten seine Eltern gesagt: „ Er hat das Alter, fragt ihn!”

(24) Da riefen sie den Menschen, der blind gewesen war, zum zweiten Mal und sagten zu ihm: „Gib Gott die Ehre[598]! Wir wissen, dass dieser Mensch ein Sünder ist.” (25) Darauf erwiderte er: „Ich weiß nicht, ob er ein Sünder ist; eins weiß ich: dass ich Blinder jetzt sehe.” (26) Da sagten sie zu ihm: „was hat er mit dir gemacht? Wie hat er dir die Augen geöffnet?” (27) Er antwortete ihnen: „Ich habe es euch schon gesagt, und ihr habt nicht zugehört: was wollt ihr nocheinmal hören? Ihr wollt doch nicht etwa seine Schüler werden?” (28) Und sie beschimpften ihn und sagten; „Du bist ein Schüler von ihm, wir aber sind die Schüler des Mose; (29) wir wissen, dass Gott mit Mose geredet hat[599], von dem aber wissen wir nicht, woher er ist[600].” (30) Der Mensch erwiderte und sagte zu ihnen: „Darin besteht nämlich das Verwunderliche, dass ihr nicht wisst, woher er ist. Und er hat meine Augen geöffnet. (31) Wir wissen, dass Gott nicht auf Sünder hört[601], sondern wenn einer fromm ist und seinen Willen tut, auf den hört er[602]. (32) Seit Ewigkeit wurde nicht gehört, dass die Augen eines Blindgeborenen geöffnet worden sind. (33) Wenn er nicht von[603] Gott war, hätte er nichts tun können.” (34) Sie entgegneten und sagten zu ihm: „ Du bist ganz in Sünden geboren[604]. Und du belehrst uns?” Und sie trieben ihn hinaus[605].

(35) Jesus hörte, dass sie ihn hinausgetrieben hatten, und als er ihn fand, sprach er: „Glaubst du an den Sohn des Menschen[606]?” (36) Er antwortete und sagte: „Wer ist er, Herr, damit ich an ihn glaube?” (37) Jesus sprach zu ihm: „Und den du siehst, und der mit dir redet, der ist es.”[607] (38) Da sagte er: „Ich glaube, Herr;” und fiel vor ihm nieder.

(39) Und Jesus sprach: „Zum Gericht[608] bin ich in diese Welt gekommen, damit diejenigen, die nicht sehen, sehen und die Sehenden blind werden[609].(40) Diejenigen von der Pharisäern, die bei ihm waren, hörten das und sagten: „Sind wir etwa auch blind? (41) Jesus sagte ihnen: „ Wenn ihr blind wäret, hättet ihr keine Sünde[610], da ihr aber jetzt sagt: ‘Wir sehen’, bleibt[611] eure Sünde.

10. Kapitel

(1)Amen, amen, ich sage euch: Wer nicht durch die Tür in den Hof[612] der Schafe geht, sondern woanders her einsteigt, ist ein Dieb und ein Räuber. (2) Wer durch die Tür hineingeht, ist der Hirte der Schafe. (3) Ihm öffnet der Türhüter, und die Schafe hören seine Stimme[613], und er ruft die eigenen Schafe[614] mit Namen, und er führt sie hinaus.” (4) Wenn er alle eigenen hinausgetrieben hat, geht er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm, weil sie seine Stimme kennen[615]. (5) Einem Fremden aber werden sie nicht folgen, sondern vor ihm fliehen, weil sie die Stimme des Fremden nicht kennen.” (6) Dieses Gleichnis[616] sagte ihnen Jesus, aber sie verstanden nicht, was es war, das er ihnen sagte.

(7) Wiederum sagte ihnen Jesus: „Amen, amen, ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen. (8) Alle, die (vor mir)[617] kamen, sind Diebe und Räuber, aber die Schafe haben nicht auf sie gehört. (9) Ich bin die Tür, wer durch mich eintritt[618], wird gerettet werden und hineingehen und hinausgehen[619] und die Herde finden. (10) Der Dieb kommt nur, damit er stiehlt und schlachtet und vernichtet; ich bin gekommen, damit sie Leben[620] und Überfluss haben. (11) Ich bin der gute Hirte[621]. Der gute Hirte setzt seine Seele[622] für die Schafe ein[623]. (12) Der Lohnarbeiter, der auch nicht Hirte ist, dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf[624] kommen und lässt die Schafe im Stich und flieht – und der Wolf raubt und zerstreut sie – , (13) weil er ein Lohnarbeiter ist und sich nicht um die Schafe kümmert[625].

(14) Ich bin der gute Hirte[626] und kenne[627] die Meinen, und die Meinen kennen mich, (15) wie mich der Vater kennt und ich kenne den Vater[628], und ich setze meine Seele ein für die Schafe[629]. (16) Und ich habe andere Schafe[630], die nicht aus diesem Hof sind; sie muss ich herführen, und sie werden meine Stimme[631] hören, und es wird ein Hirte[632] und eine Herde[633] sein.

(17) Mein Vater liebt mich[634] deshalb, weil ich meine Seele einsetze[635], so dass ich sie wieder empfange[636]. (18) Keiner entreißt sie mir, sondern ich setze sie von mir aus ein[637]. Ich habe die Vollmacht, sie einzusetzen, und ich habe die Vollmacht, sie wieder zu empfangen[638]; dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen[639].

(19) Wegen dieser Worte gab es eine Spaltung[640] unter den Judäern. (20) Viele sagten: „ Er hat einen Dämon[641] und rast; was hört ihr von ihm?” (21) Andere sagten: „ Diese Worte sind nicht von einem Dämonischen; ein Dämon[642] kann nicht Augen eines Blinden öffnen[643]”. (22) Damals war das Tempelweihfest[644] in Jerusalem, es war Winter. (23) Und Jesus ging im Tempel in der Halle Solomos[645] umher. (24) Da umgaben ihn die Judäer und sagten zu ihm: „ Wie lange hältst du unsere Seelen hin? Wenn du der Gesalbte bist, dann sag es[646] uns offen[647]!” (25) Jesus antwortete ihnen: „Ich habe es euch gesagt[648], und ihr glaubt nicht[649]; die Taten[650], die ich im Namen meines Vaters vollbringe, die legen für mich Zeugnis[651] ab: (26) aber ihr glaubt nicht[652], denn ihr gehört nicht zu meinen Schafen[653].(27) Meine Schafe hören auf meine Stimme[654], und ich kenne sie[655], und sie folgen mir[656], (28) und ich gebe ihnen ewiges Leben[657], und sie werden in Ewigkeit nicht verloren gehen[658], und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. (29) Was mir mein Vater gegeben[659] hat, ist größer als alles[660], und keiner vermag aus der Hand des Vaters zu entreißen. (30) Ich und der Vater sind eins[661]”.

(31) Wieder hoben die Judäer Steine auf, um ihn zu steinigen[662]. (32) Jesus entgegnete ihnen: „ Viele gute Taten[663] vom Vater habe ich euch gezeigt, wegen welcher von ihnen steinigt[664] ihr[665] mich?” (33) Die Judäer erwiderten ihm: „Wegen einer guten Tat steinigen[666] wir dich nicht, sondern wegen der Lästerung[667] und weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott gemacht hast[668].” (34) Jesus antwortete ihnen: „ Ist nicht in eurem Gesetz geschrieben: ‘Ihr seid Götter’[669]? (35) Wenn er jene, zu denen das Wort Gottes ergangen ist, Götter nannte, und die Schrift nicht aufgelöst[670] werden kann, (36) sagt ihr, dass der, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat[671], dass er lästert, weil gesagt hat: ‘Ich bin Gottes Sohn’? (37) Wenn ich die Taten[672] meines Vaters nicht vollbringe, dann glaubt mir nicht! (38) Wenn ich aber vollbringe, und wenn ihr mir nicht glauben[673] solltet, dann glaubt den Taten[674], so dass ihr merkt und erkennt, dass der Vater in mir ist und ich im Vater bin[675]!” (39) darauf versuchten sie wieder, ihn zu ergreifen[676], und er entwich[677] ihren Händen.

(40) Und er ging wieder weg auf die andere Seite des Jordans, wo Johannes zuerst getauft hatte[678], und er blieb dort. (41) Und viele kamen zu ihm und erzählten, dass Johannes zwar keine Zeichen verrichtet hätte, aber dass alles, was Johannes von ihm gesagt hätte[679], wahr sei. (42) Und viele kamen dort zum Glauben an ihn[680].

11. Kapitel

(1) Es war aber einer krank. Lazaros aus Bethanien, aus dem Dorf Marias und Marthas, ihrer Schwester[681]. (2) Es war aber Maria, die den Herrn mit Myrrhe gesalbt und seine Füße mit ihren Haaren getrocknet hatte[682], deren Bruder Lazaros war krank. (3) Also sandten die Schwestern zu ihm, indem sie sagten: „Herr, siehe, der, den du liebst, ist krank.” (4) Als Jesus das gehört hatte, sprach er: „Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern zur Ehre [683]Gottes, damit der Sohn Gottes durch sie verherrlicht werde[684].” (5) Jesus aber liebte[685] Martha und ihre Schwester und Lazaros. (6) Doch als er hörte, dass er krank sei, blieb er zwei Tage an dem Ort wo er war. (7) Danach sagte er zu den Schülern: „Wir wollen wieder nach Judäa gehen”[686]. (8) Die Schüler sprachen zu ihm: „Rabbi, jetzt versuchen die Juden, dich zu steinigen[687], und du gehst wieder dort hin?” (9) Jesus antwortete: „Hat nicht der Tag zwölf Stunden? Wenn einer am Tage[688] umhergeht, stößt er sich nicht, weil er das Licht[689] dieser Welt sieht. (10) Wenn aber einer in der Nacht[690] umhergeht, stößt er sich, weil das Licht[691] nicht in ihm ist.

(11) Dieses sagte er, und danach sprach er zu ihnen: „Unser Freund Lazaros ist eingeschlafen, aber ich gehe, um ihn aufzuwecken. (12) Da sagten seine Schüler zu ihm: „Herr, wenn er eingeschlafen ist, wird er geheilt[692] werden.” (13) Jesus hatte aber von seinem Tode gesprochen, sie jedoch meinten, dass er vom Einschlafen zum Schlaf spreche. (14) Da sagte ihnen Jesus offen; „Lazaros ist gestorben. (15) Und um euretwillen[693] freue ich mich, damit ihr zum Glauben gelangt, denn wir sind nicht dort gewesen; aber wir wollen zu ihm gehen. (16) daraufhin sprach Thomas[694], der so genannte Zwilling, zu den Mitschülern: „Lasst auch uns gehen, damit wir mit ihm sterben[695]!”

(17) Als dann Jesus kam, befand er sich schon vier Tage im Grab. (18) Bethanien war aber nahe bei Jerusalem, etwa fünfzehn Stadien[696] entfernt. (19) Viele von den Judäern waren aber zu Martha und Maria gekommen, um sie wegen ihres Bruders zu trösten. (20) Als dann Martha hörte, dass Jesus gekommen sei, ging sie ihm entgegen; Maria aber saß zu Hause. (21) Da sagte Martha: „ Herr, wenn du hier gewesen wärst, wäre mein Bruder nicht gestorben. (22) Aber jetzt weiß ich. Dass Gott dir geben wird, was du von Gott erbittest[697]”. (23) Jesus sagt ihr: „Dein Bruder wird auferstehen.” (24) Martha sagt zu ihm: „Ich weiß, dass er auferstehen wird bei der Auferstehung am letzten Tage.”(25) Jesus sprach zu ihr: „Ich bin die Auferstehung und das Leben[698]; wer an mich glaubt wird belebt werden[699], auch wenn er gestorben ist[700] ,(26) und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben[701]. Glaubst du das?” (27) Sie sagt zu ihm: „ Ja Herr, Ich bin zu dem Glauben gekommen, dass du der Gesalbte, der Sohn Gottes[702] bist, der in die Welt gekommen[703] ist.”

(28) Und nachdem sie das gesagt hatte, rief sie ihre Schwester Maria und sagte ihr heimlich: „ Der Lehrer ist da und ruft dich.” (29) Als die es hörte, stand sie schnell auf und ging zu ihm. (30) Jesus war aber noch nicht in das Dorf gekommen, sondern befand sich noch an dem Platz, wo ihm Martha begegnet war[704]. (31) Als darauf die Judäer, die bei ihr im Hause waren und sie trösteten, sahen, dass Maria schnell aufstand und wegging, folgten sie ihr in der Meinung, dass sie zum Grabe gehe, um dort zu weinen.

(32) Als dann Maria dorthin ging, wo Jesus war und ihn sah, fiel sie auf die Füße und sagte zu ihm: „Herr, wenn du hier gewesen wärst, wäre mein Bruder nicht gestorben[705]”. (33) Als Jesus sie weinen sah und weinend die mit ihr gekommenen Judäer, ergrimmte[706] er im Geist und regte sich auf[707] (34) und sagte: „Wo habt ihr ihn hingelegt?” Sie sagten: „Komm und sieh!” (35) Jesus weinte. (36) Deshalb sagten die Judäer: „ sieh, wie er ihn geliebt hat.” (37) Doch einige von ihnen sprachen: „ Konnte nicht der, welcher die Augen des Blinden geöffnet hat[708], bewirken, das dieser nicht starb?”

(38) Während Jesus daraufhin wieder bei sich ergrimmte[709], kam er zum Grab; es war aber eine Höhle, und ein Stein war davor gelegt[710].(39) Jesus spricht: „ Nehmt den Stein weg!” Martha, die Schwester des Verstorbenen sagt: „Herr, er riecht schon, denn es ist der vierte Tag[711].” (40) Er spricht zu ihr: „ Habe ich dir nicht gesagt[712], dass du die Herrlichkeit Gottes[713] sehen würdet, wenn du glaubtest?”(41) Sie nahmen den Stein weg. Jesus aber hob seine Augen auf[714] und sprach: „ Ich preise dich[715], Vater, weil du mich erhört hast. (42) Ich weiß zwar, dass du mich immer erhörst, aber wegen der versammelten Menge[716] habe ich gesprochen, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast”[717]. (43) Und nachdem er dies gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme[718]: „Lazaros, komm heraus!” (44) Heraus kam der Verstorbene, mit Binden an Füßen und Händen gefesselt und sein Gesicht mit einem Schweißtuch[719] bedeckt. Jesus sagt zu ihnen: „ Macht ihn los, und lasst ihn gehen!”

(45) Daraufhin kamen viele von den Judäern zum Glauben an ihn[720], die zu Maria gekommen waren, nachdem sie gesehen hatten, was er getan hatte. (46) Doch einige von ihnen gingen zu den Pharisäern und sagten ihnen, was Jesus getan hatte.

(47) Darauf versammelten sich die Oberpriester und die Pharisäer[721] als Synedrion[722] und sagten: „Was tun wir[723], denn dieser Mensch vollbringt viele Zeichen[724]? (48) Wenn wir ihn gewähren lassen[725], kommen die Romäer und beseitigen sowohl die Stätte[726] als auch das Volk.” (49) Aber einer von ihnen, Kaiafas[727], der in diesem Jahr Hoherpriester war, sprach zu ihnen: „Ihr wisst nichts, (50) ihr bedenkt auch nicht, was uns nützt[728], dass nämlich ein Mensch stirbt für das Volk und nicht das ganze Volk zugrunde geht.” (51) Das sagte er aber nicht von sich aus, sondern weil er in diesem Jahr Hoherpriester war, weissagte er[729], dass Jesus für das Volk sterben sollte, (52) und nicht nur für das Volk, sondern damit die verstreuten Kinder Gottes zu einem zusammengeführt werden[730]. (53) Von jenem Tage an beschlossen sie, dass sie ihn umbringen[731] würden[732].

(54) Deshalb ging Jesus nicht mehr öffentlich unter den Judäern herum, sondern entwich[733] in ein Gebiet nahe der Wüste in eine Stadt namens Efraim[734], und dort hielt er sich mit seinen Schülern auf.

(55) Das Pascha der Judäer[735] war aber nahe, und viele zogen vor dem Pascha hinauf nach Jerusalem, um sich zu heiligen[736]. (56) Da suchten sie Jesus[737], und als sie im Tempel standen, sagten sie zu einander: „Was meint ihr? Ob er zum Fest gekommen ist?” (57) Die Oberpriester und die Pharisäer hatten nämlich Weisungen erlassen, dass wenn jemand weiß, wo er ist, es anzeigen solle, so dass sie ihn greifen[738] können.

12. Kapitel

(1)[739]Sechs Tage vor dem Pascha kam Jesus nach Bethanien, wo Lazaros war, den Jesus von den Toten auferweckt hatte. (2) Sie veranstalteten dort für ihn ein Festmahl, und Martha[740] bediente, aber Lazaros war einer von denen, die mit ihm zu Tisch lagen.

(3) Da nahm Maria eine Litra[741] sehr kostbaren Nardenöls und salbte die Füße von Jesus und trocknete seine Füße mit ihren Haaren[742]; das Haus aber wurde vom Geruch des Salböls erfüllt. (4) Judas[743] aber, der Iskariote, einer seiner Schüler, der ihn ausliefern würde, sagt: (5) „ Weshalb wurde das Salböl nicht für dreihundert Denare verkauft und den Armen gegeben?” (6) Das sagte er aber nicht, weil er sich um die Armen kümmerte, sondern weil er ein Dieb war und, da er den Geldbeutel hatte[744], das Hineingelegte wegnahm. (7) Darauf sagte Jesus: „ Lass sie, damit sie es für den Tag meines Begräbnisses bewahre[745].. (8) Die Armen habt ihr immer bei euch[746], mich aber habt ihr nicht immer.”

(9) Die große Menge der Judäer wusste, dass er dort ist[747], und sie kamen nicht nur wegen Jesus allein, sondern auch um Lazaros zu sehen, den er von den Toten auferweckt hatte[748].(10) Die Oberpriester hatten aber beschlossen, auch Lazaros umzubringen. (11) Denn viele der Judäer waren hingegangen und zum Glauben an Jesus gekommen.[749]

(12)[750] Am nächsten Tag, als eine große Menge zum Fest gekommen war, die gehört hatten, dass Jesus zum Fest gekommen sei, (13) nahmen sie Palmzweige[751] und gingen hinaus zur Begegnung mit ihm und riefen:
„Hosanna;
[752]gepriesen der im Namen des Herrn kommt[753],
und der König von Israel[754].”
(14) Jesus aber fand einen Esel und setzte sich darauf, wie geschrieben ist[755]:
(15) Fürchte dich nicht[756], Tochter Zion[757];
sieh, dein König kommt zu dir,
er sitzt auf einem Eselsfüllen.

(16) Das verstanden seine Schüler zunächst nicht, aber als er verherrlicht[758] wurde, da erinnerten[759] sie sich daran, dass dies über ihn geschrieben war und das hatten sie für ihn getan. (17) Die Menge, die bei ihm gewesen war, als er Lazaros aus dem Grabe gerufen und von den Toten auf erweckt[760] hatte, legte Zeugnis[761] für ihn ab. (18) Deswegen war ihm die Menge entgegengegangen, denn sie hatten gehört, dass er dieses Zeichen[762] getan hatte. (19) Deshalb sagten die Pharisäer zu einander: „Ihr seht, dass ihr nichts erreicht; sieh, die Welt ist hinter ihm her gelaufen[763].”

(20) Es gab aber einige Griechen[764] unter denen, die hinaufgezogen waren[765], um beim Fest anzubeten.(21) Die traten an Philippos[766] heran, der aus Bethsaida in Galiläa war und baten ihn, indem sie sagten: „Herr, wir wollen Jesus sehen[767].” (22) Philippos geht und spricht mit Andreas[768], Andreas und Philippos gehen und sprechen mit Jesus. (23) Jesus antwortete ihnen, indem er sprach: „Die Stunde[769] ist gekommen, dass der Sohn des Menschen[770] verherrlicht wird[771]. (24) Amen, amen, ich sage euch, wenn nicht das in die Erde fallende Weizenkorn stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt[772], trägt es viel Frucht. (25) Wer seine Seele[773] liebt, verliert sie, und wer seine Seele in dieser Welt hasst, bewahrt sie zum ewigen Leben[774]. (26) Wenn mir jemand dienen will, dann folge[775] er mir, und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein[776]; wenn mir jemand dient, wird ihn der Vater ehren[777].

(27) Jetzt ist meine Seele erschüttert[778], und was soll ich sagen? Vater, rette mich[779] aus dieser Stunde? Aber deswegen bin ich in diese Stunde gekommen. (28) Vater, verherrliche deinen Namen!” Darauf kam eine Stimme vom Himmel[780]: „ Ich habe verherrlicht, und ich werde wieder verherrlichen[781].” (29) Die Menge, die da stand und hörte, meinte, dass ein Donner[782] ergangen sei, andere sagten: „Ein Engel hat mit ihm gesprochen.” (30) Jesus antwortete und sprach: „ Nicht um meinetwillen ist diese Stimme ergangen, sondern euretwegen[783]. (31) Jetzt ist das Gericht dieser Welt, jetzt ist der Herrscher[784] dieser Welt hinausgeworfen worden[785]. (32) Und wenn ich erhöht werde[786], werde ich alle zu mir ziehen[787].” (33) Das sagte er, um zu zeigen, welches Todes er sterben würde[788].

(34) Darauf erwiderte ihm die Menge: „ Wir haben aus dem Gesetz gehört, dass der Gesalbte ewig bleiben wird[789], und wieso sagst du, dass der Sohn des Menschen[790] erhöht werden[791] muss[792]? Wer ist dieser Sohn des Menschen?” (35) Darauf sagte ihnen Jesus: „Noch eine kurze Zeit[793] ist das Licht[794] unter euch. Bewegt euch, solange ihr das Licht habt, damit euch die Dunkelheit nicht überwältigt; und wer in der Dunkelheit geht, weiß nicht, wohin er geht. (36) Glaubt an das Licht, so lange ihr das Licht habt, damit ihr Söhne des Lichtes[795] werdet!” Das sagte Jesus, und er ging weg [796]und verbarg sich vor ihnen.

(37) Obwohl er solche Zeichen[797] vor ihnen vollbracht hatte, glaubten sie nicht an ihn[798], (38) damit das Wort des Gottessprechers Jesaja[799] erfüllt werde, der gesagt hatte:
Herr, wer glaubt unserer Rede?
Und wem wird der Arm des Herrn offenbart?

(39) Deswegen konnten[800] sie nicht glauben, denn wiederum sagte Jesaja[801]:
(40) Ihre Augen hat er blind gemacht.
Und ihr Herz hat er abgestumpft[802],
damit sie nicht mit den Augen sehen
und mit dem Herzen verstehen
und umkehren und ich sie heilte.

(41) Dies sagte Jesaja, als er seine Herrlichkeit sah und darüber sprach[803]. (42) Ebenso glaubten sogar viele[804] von den Oberen an ihn, aber wegen der Pharisäer bekannten sie nicht, um nicht gebannt zu werden[805]; (43) weil sie die Ehre vor den Menschen mehr liebten als die Ehre[806] Gottes[807]. (44) Jesus aber rief und sprach; „ Wer an mich glaubt, der glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt[808] hat. (45) Und wer mich sieht[809], der sieht[810] den, der mich gesandt[811] hat. (46) Als ein Licht[812] bin ich in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht im Dunklen bleibt. (47) Wenn jemand meine Worte hört und nicht bewahrt, richte ich ihn nicht; denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zurichten[813], sondern damit ich die Welt zu rette[814].(48) Wer mir nicht zustimmt und meine Worte nicht annimmt, hat seinen Richter[815]; das Wort, das ich geredet habe, das richtet ihn am letzten Tage[816]. (49) Ich rede nicht von mir selbst aus[817], sondern der Vater, der mich gesandt hat[818], der hat mir ein Gebot[819] gegeben, das ich ausgesprochen habe und reden werde. (50) Und ich weiß, dass sein Gebot[820] ewiges Leben[821] ist, was ich deshalb ausspreche[822], wie mir der Vater gesagt hat, so rede ich.”

13. Kapitel

(1) Da Jesus vor dem Fest des Pascha[823] wusste, dass seine Stunde[824] gekommen war, dass er aus dieser Welt zum Vater hinübergehen würde[825], erwies er, nachdem er die Seinen in der Welt geliebt hatte[826], seine Liebe bis zur Vollendung. (2) Während des Mahles, als der Teufel Judas. Simons Sohn, dem Iskarioten[827] schon ins Herz gegeben[828] hatte, dass er ihn auslieferte, (3) als er wusste, dass ihm der Vater alles in die Hände gegeben[829] hatte und dass er von Gott ausgegangen war[830] und zu Gott geht[831], (4) da stand er vom Mahl auf, legte die Gewänder ab und nahm eine Schürze und band sie sich um[832]; (5) Danach gießt er Wasser in die Schüssel und fängt an, die Füße der Schüler zu waschen und mit der umgebundenen Schürze abzutrocknen. (6) So kommt er zu Simon Petros; er sagt ihm: „Herr, du wäschst mir die Füße?” (7) Jesus entgegnete und sprach zu ihm: „ Was ich jetzt tue, das verstehst du noch nicht, du wirst es aber danach verstehen[833].” (8) Petrus sagt zu ihm: „Du sollst mir in Ewigkeit nicht die Füße waschen!” Jesus erwiderte ihm: „ Wenn ich dich nicht wasche, hast du keinen Anteil an mir.” (9) Simon Petrus sagt zu ihm: „ Herr, nicht nur meine Füße, sondern auch die Hände und das Haupt.” (10) Jesus sagt zu ihm: „ Wer gebadet hat, braucht nicht gewaschen zu werden, außer an den Füßen, sondern er ist ganz rein[834], und ihr seid rein, aber nicht alle.” (11) Er kannte nämlich den, der ihn ausliefern würde[835]; deshalb sagte er: „Ihr seid nicht alle rein.”

(12) Als er dann ihre Füße gewaschen und seine Gewänder genommen und sich gesetzt hatte, sprach er zu ihnen: „Wisst ihr, was ich euch getan habe? (13) Ihr nennt mich ‘der Lehrer’ und ‘der Herr’, und ihr sagt es mit Recht; denn ich bin es[836]. (14) Wenn also ich, der Herr und der Lehrer, eure Füße wasche, dann seid auch ihr es einander schuldig, die Füße zu waschen[837]. (15) Denn ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit wie ich gehandelt habe, auch ihr handelt[838]. (16) Amen, amen, ich sage euch: ein Sklave ist nicht mehr als sein Herr und ein Gesandter nicht mehr als der, der ihn gesandt hat[839].(17) Wenn ihr das wisst, seid ihr glückselig, falls ihr es tut[840].

(18) Nicht über euch alle rede ich; ich weiß, welche ich erwählt habe[841]; doch damit die Schriftstelle[842] erfüllt wird ‘Der mein Brot kaut, erhebt seine Ferse gegen mich[843]‘. (19) Von jetzt an sage ich euch ehe[844] es geschieht[845], damit ihr glaubt, wenn es geschieht, dass ich es bin[846]. (20) Amen, amen, ich sage euch: Wer einen aufnimmt, den ich senden werde, der nimmt mich auf[847], wer aber mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat[848].”

(21)[849] Als Jesus dies sagte, war er im Geiste beunruhigt und bezeugte und sagte: „Amen, amen, ich sage euch: einer von euch wird mich ausliefern.” (22) Die Schüler blickten einander an verlegen über das, was er sagt. (23) Es war aber einer seiner Schüler, der an der Brust von Jesus lag, den Jesus liebte[850]. (24) Darauf nickt ihm Petrus zu, um zu erfahren, wer es sei, von dem er spricht. (25) Indem er sich also so an die Brust Jesu zurücklehnt, sagt er zu ihm: „Herr, wer ist es?” (26) Jesus antwortete: „ Der ist es, dessen Bissen ich eintauche und ihm gebe.” Nachdem er dann den Bissen eingetaucht hatte, nimmt er ihn und gibt ihn Judas, Simons Sohn, dem Iskarioten[851]. (27) Und nach dem Bissen[852] da ging der Satan in ihn hinein[853]. Deshalb sagt Jesus zu ihm: „Was du tust, das tue schnell!” (28) Doch keiner der Liegenden verstand, wozu er ihm dies gesagt hatte.(29) Da Judas den Beutel hatte[854], meinten nämlich einige, dass ihm Jesus sage: Kaufe was wir für das Fest brauchen, oder: für die Armen, damit ich etwas geben kann. (30) Nachdem er dann den Bissen genommen hatte, ging er hinaus. Es war aber Nacht.

(31) Nachdem er also hinausgegangen war, sagt Jesus: „Jetzt wird der Sohn des Menschen[855] verherrlicht[856], und Gott wird durch ihn verherrlicht[857]. (32) Wenn Gott durch ihn verherrlicht wird[858], wird Gott auch ihn verherrlichen durch ihn[859], und sogleich wird er ihn verherrlichen. (33) Kinder, Noch ein wenig[860] bin ich bei euch; ihr werdet mich suchen[861], und wie ich den Judäern gesagt habe, dass ihr nicht dorthin gelangen könnt[862], wo ich hingehe, das sage ich auch euch. (34) Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch einander liebt[863], wie ich euch geliebt habe[864], damit ihr euch einander liebt. (35) daran werden alle erkennen, dass ihr meine Schüler seid, wenn ihr gegenseitige Liebe habt[865].”

(36)[866] Simon Petrus sagt zu ihm: „ Herr, wohin gehst du[867]?” Jesus antwortete ihm: „Wohin ich gehe, kannst du mir jetzt nicht folgen[868], aber du wirst später folgen[869].” (37) Petrus sagt zu ihm: „Herr, warum kann ich dir noch nicht folgen? Ich setze meine Seele[870] für dich ein.” (38) Jesus erwiderte: „ Deine Seele setzt du für mich ein? Amen, amen, ich sage dir: Der Hahn wird nicht krähen, bis du mich dreimal verleugnet hast.[871]

14. Kapitel

(1) Euer Herz soll sich nicht erschrecken[872]; glaubt an Gott und glaubt an mich[873]! (2) Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen[874]; wäre es nicht so, hätte ich dann zu euch gesagt, dass ich gehe, um euch einen Platz zu bereiten? (3) Und wenn ich hingegangen sein werde und euch einen Platz bereiten werde, dann komme ich wieder[875] und hole euch zu mir[876], damit ihr seid, wo ich bin[877]. (4) Und den Weg, wohin ich gehe, kennt ihr.”

(5) Thomas[878] sagt zu ihm: „Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst[879]; wie können wir den Weg kennen?” (6) Jesus sagt zu ihm: „Ich bin der Weg[880], die Wahrheit und das Leben[881]; niemand kommt zum Vater außer durch mich. (7) Wenn ihr mich kennt, dann werdet ihr auch den Vater kennen[882]. Und von jetzt an erkennt ihr ihn und habt ihn gesehen[883].”

(8) Philippos[884] sagt zu ihm: „Herr, zeige uns den Vater, und es genügt uns.” (9) Jesus spricht zu ihm: „So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippos? Wer mich sieht, der sieht den Vater[885]. (10) Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist[886]? Die Worte, die ich ausspreche, rede ich nicht von mir aus, sondern der Vater, der in mir weilt, verrichtet seine Taten[887]. (11) Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist[888]; wenn nicht, dann glaubt mir wegen der Taten[889].

(12) Amen, amen, ich sage euch: wer an mich glaubt, der wird die Taten vollbringen, welche ich vollbringe[890], und er wird größere[891]vollbringen, denn ich gehe zum Vater[892]. (13) Was ihr in meinem Namen erbitten werdet, das werde ich tun[893][894], damit der Vater durch den Sohn verherrlicht werde. (14) Was ihr in meinem Namen erbitten werdet, das werde ich tun.

(15) Wenn ihr mich liebt[895], werdet ihr meine Gebote halten[896]. (16) Und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen andern Beistand[897] geben, so dass er in Ewigkeit bei euch sei, (17) den Geist der Wahrheit[898], den die Welt nicht empfangen kann[899], weil sie ihn weder sieht noch kennt; ihr kennt ihn, denn er weilt bei euch und wird unter euch[900] sein. (18) Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen, ich komme zu euch[901]. (19) In Kürze[902] sieht mich die Welt nicht mehr. Ihr aber seht mich. denn ich lebe, und ihr werdet auch leben[903]. (20) An jenem Tage[904] werdet ihr erkennen, dass ich im Vater bin und ihr in mir seid und ich in euch bin[905]. (21) Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt[906]; wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden[907], und ich werde ihn lieben, und ich werde mich ihm offenbaren.”

(22) Judas, nicht der Iskariote, sagt zu ihm: „ Herr, was ist geschehen, dass du dich uns offenbaren willst und nicht der Welt[908]? (23) Jesus antwortete und sprach zu ihm: „Wenn mich jemand liebt[909] und mein Wort hält[910], dann wird ihn mein Vater auch lieben, und ich werde kommen und wir werden Wohnung bei ihm nehmen[911]. (24) Wer mich nicht liebt, hält meine Worte[912] nicht; und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein Wort, sondern des Vaters, der mich gesandt hat[913].

(25) Das habe ich euch gesagt, während ich bei euch weile; (26) , aber der Beistand[914], der heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren[915] und euch an alles erinnern[916], was ich euch gesagt habe.

(27) Frieden hinterlasse ich euch, ich gebe euch meinen Freden[917]; ich gebe ihn euch nicht wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke[918] nicht und fürchte[919] sich nicht. (28) Ihr habt gehört, dass ich euch gesagt habe: ‘Ich gehe weg[920] und komme zu euch[921]‘. Wenn ihr mich geliebt hättet, würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe[922], denn der Vater ist größer als ich. (29) Und jetzt habe ich mit euch gesprochen ehe es geschieht, damit ihr glaubt, wenn es geschieht[923]. (30) Nicht mehr vieles werde ich mit euch besprechen, weil der Herrscher[924] der Welt kommt; und er hat an mir nichts, (31) aber damit die Welt erkennt, dass ich den Vater liebe und so handle, wie er mir geboten[925] hat. Steht auf, wir wollen von hier weggehen[926]!

15. Kapitel

(1) Ich bin der wahre Weinstock[927], und mein Vater ist der Winzer. (2) Jede Rebe an mir, die keine Frucht[928] trägt, wird er wegtun[929], und jede, die Frucht trägt, wird er reinigen, damit sie mehr Frucht trage. (3) Ihr seid schon rein[930] wegen des Wortes[931], das ich euch gesagt habe. (4) Bleibt in mir wie ich in euch. Wie die Rebe keine Frucht bringen kann, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht mir bleibt[932]. (5) Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der trägt viel Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun. (6) Wenn jemand nicht in mir bleiben sollte, wird er weggeworfen wie die Rebe und ausgerissen, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen[933].(7)Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben[934], dann wird euch geschehen, was ihr auch erbitten[935] mögt. (8) Mein Vater wird dadurch verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und meine Schüler werdet.

(9) Wie mich der Vater liebt, so liebe ich euch[936]. Bleibt in meiner Liebe! (10) Wenn ihr meine Gebote haltet[937], dann bleibt ihr in meiner Liebe, wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.(11) Das habe ich euch gesagt, damit meine Freude[938] in euch und eure Freude vollkommen sei. (12) Dies ist mein Gebot, dass ihr einander liebt[939], wie ich euch liebe. (13) Niemand hat eine größere Liebe als diejenige, dass er seine Seele für seine Freunde einsetzt[940]. (14) Ihr seid meine Freunde[941], wenn ihr tut, was ich euch gebiete[942]. (15) Ich nenne euch nicht mehr Sklaven, denn der Sklave weiß nicht, was sein Herr tut; ich nenne euch vielmehr Freunde[943], weil ich euch alles kundgetan habe, was ich vom Vater gehört habe[944]. (16) Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt[945] und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt, und eure Frucht[946] bleibt, damit das, um das ihr den Vater in meinem Namen bittet[947], er euch gibt. (17) Dies gebiete ich euch, dass ihr einander liebt[948]!

(18) Wenn euch die Welt hasst[949], so wisset, dass sie mich vor euch gehasst hat.(19) Wenn ihr von der Welt wäret, dann würde die Welt das Eigene lieben; doch ihr seid nicht von der Welt, sondern ich habe euch aus der Welt erwählt[950], weswegen euch die Welt hasst. (20) Denkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: ‘Der Sklave ist nicht mehr als sein Herr’.[951] Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen[952]; wenn sie mein Wort halten[953], dann werden sie auch das eure halten. (21) Aber dies alles werden sie euch um meines Namens willen antun, weil sie den nicht kennen, der mich gesandt[954] hat. (22) Wenn ich nicht gekommen wäre und zu ihnen geredet hätte, würden sie keine Sünde haben[955]; jetzt aber haben sie keine Ausrede hinsichtlich ihrer Sünde. (23) Wer mich hasst, der hasst auch meinen Vater[956]. (24) Wenn ich die Taten[957] unter ihnen nicht getan hätte, die kein anderer getan hat, dann hätten sie keine Sünde[958]; jetzt aber haben sie gesehen[959] und mich und meinen Vater gehasst[960].(25) Doch damit erfüllt wird, was in ihrem Gesetz geschrieben ist[961]:’ Sie hassen mich vergeblich’. (26) Wenn der Beistand[962], den ich vom Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, wird er von mir Zeugnis ablegen; (27) und ihr werdet Zeugnis ablegen[963], weil ihr von Anfang an bei mir seid.

16. Kapitel

(1) Das habe ich euch gesagt, damit ihr keinen Anstoss[964] nehmt[965]. (2) Sie werden euch bannen[966]; aber es kommt die Stunde, da jeder, der euch tötet[967], meinen wird, er bringe Gott eine Verehrung damit dar[968]. (3) Und das werden sie tun, weil sie weder den Vater noch mich kennen[969]. (4)Aber das habe ich euch gesagt, damit ihr euch, wenn die Stunde kommt, daran erinnert, denn ich habe es euch gesagt[970]. Das habe ich euch von Anfang an nicht gesagt, weil ihr bei mir wart[971].

(5) Jetzt aber gehe ich zu dem[972], der mich gesandt hat[973], und keiner von euch fragt mich: ‘Wohin gehst du?’[974].(6) Doch weil ich euch das gesagt habe, erfüllt Trauer[975] euer Herz. (7) Aber ich sage euch die Wahrheit, es ist gut für euch, dass ich weggehe. Wenn ich nämlich nicht wegginge, dann würde der Beistand[976] nicht zu euch kommen. Wenn ich aber gehe, werde ich ihn zu euch senden. (8) Und wenn er kommt, dann wird er die Welt überführen hinsichtlich der Sünde und hinsichtlich der Gerechtigkeit und hinsichtlich des Gerichts. (9) Hinsichtlich der Sünde[977], weil sie nicht an mich geglaubt haben. (10) Hinsichtlich der Gerechtigkeit, weil ich zum Vater gehe[978] und ihr mich nicht mehr seht[979]. (11) Hinsichtlich des Gerichts, weil der Herrscher [980]dieser Welt gerichtet ist.

(12) Noch viel habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es noch nicht fassen. (13) Wenn aber jener kommen wird, der Geist der Wahrheit[981], dann wird er euch in die[982] ganze Wahrheit[983] führen; er wird nämlich nicht von sich selbst[984] reden, sondern er wird sagen, was er gehört hat[985] und euch verkünden was kommt. (14) Er wird mich verherrlichen, denn von mir wird er empfangen und euch verkünden. (15) Alles, was der Vater hat, ist mein, deshalb habe ich euch gesagt, dass er es von mir empfängt und euch verkünden wird.

(16) In Kürze werdet ihr mich nicht mehr sehen[986], und wiederum in Kürze werdet ihr mich sehen.” (17) Darauf sagten welche von den Schülern zueinander: „Was ist das, was er sagt: ‘ In Kürze und ihr werdet mich nicht sehen, und wiederum in Kürze werdet ihr mich sehen?’ Und: ‘ich gehe zum Vater?’” (18) Sie sagten also: „Was ist das, was er sagt: in Kürze? Wir wissen nicht, was er redet[987].”

(19) Jesus merkte, dass sie ihn fragen wollten und sprach zu ihnen: „Warum erörtert ihr miteinander, dass ich gesagt habe; ‘In Kürze werdet ihr mich nicht sehen, und wiederum in Kürze werdet ihr mich sehen’? (20) Amen, amen, ich sage euch: ihr werdet weinen und klagen[988], aber die Welt wird sich freuen[989]; ihr werdet bekümmert werden. Jedoch soll euer Kummer zur Freude werden[990]. (21) Wenn eine Frau gebiert, hat sie Kummer[991], weil ihr Stunde gekommen ist; wenn aber das Kind geboren ist, denkt sie nicht mehr an die Drangsal vor Freude darüber, dass ein Mensch in die Welt geboren wurde. (22) Also habt auch ihr jetzt zwar Kummer; ich will euch aber wieder sehen[992], und euer Herz[993] wird sich freuen[994], und eure Freude nimmt keiner von euch. (23) Und an jenem Tage[995] werdet ihr mich nichts fragen. Amen, amen, ich sage euch: um was ihr meinen Vater bitten werdet, wird er euch geben[996]. (24) Bis jetzt habt ihr nichts in meinem Namen erbeten; bittet. und ihr werdet empfangen, damit eure Freude vollkommen[997] sei.

(25) Das habe ich euch in Gleichnissen[998] gesagt; es kommt die Stunde, in der ich nicht mehr in Gleichnissen zu euch sprechen werde, sondern euch offen[999] vom Vater verkünden werde. (26) [1000] An jenem Tage werdet ihr in meinem Namen bitten[1001], und ich sage nicht, dass ich den Vater für euch bitten werde; (27) Denn der Vater selbst liebt euch, weil ihr mich geliebt habt und zu dem Glauben gekommen seid, dass ich von Gott hergekommen bin[1002]. (28) Ich bin vom Vater hergekommen und in die Welt gekommen; wiederum verlasse ich die Welt und gehe zum Vater[1003].”

(29) Seine Schüler sagen: „Sieh, jetzt redest du offen und sprichst keine Gleichnisse[1004]. (30) Jetzt wissen wir, dass du alles weißt und nicht darauf angewiesen bist, dass dich jemand fragt; darum glauben wir, dass du von Gott ausgegangen bist[1005]. „ (31) Jesus antwortete ihnen: „Jetzt glaubt ihr? (32) Sieh, es kommt eine Stunde und ist gekommen, dass jeder versprengt[1006] wird in sein Eigenes, und mich lasst ihr allein; und ich bin nicht allein, weil der Vater bei mir ist[1007]. (33) Das habe ich euch gesagt, damit ihr in mir Frieden[1008] habt; in der Welt habt ihr Drangsal; aber seid getrost, ich habe die Welt besiegt[1009].”

17. Kapitel

(1) Das sagte Jesus und hob seine Augen auf[1010] zum Himmel und sprach: „ Vater, die Stunde[1011] ist gekommen; verherrliche[1012] deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrliche[1013], (2) wie du ihm Vollmacht[1014] über alles Fleisch[1015] gegeben hast, damit er allem, was du ihm gegeben hast, ewiges Leben[1016] gebe. (3) Das ist das ewige Leben[1017], dass sie dich als den allein wahren Gott erkennen[1018] und den du gesandt[1019] hast, Jesus Christus. (4) Ich habe dich auf Erden verherrlicht[1020], indem ich die Tat vollbracht habe[1021], die du mir gegeben hast, dass ich sie ausführe. (5) Und jetzt verherrliche du mich[1022], Vater, bei dir mit derselben Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war[1023].

(6) Ich habe deinen Namen den Menschen enthüllt[1024], die du mir aus der Welt gegeben hast[1025]. Dein waren sie, und mir hast du sie gegeben, und dein Wort haben sie gehalten[1026]. (7) Jetzt erkennen sie, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir ist. (8) Denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen und wahrhaftig erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin[1027], und sie sind zu dem Glauben gelangt[1028], dass du mich gesandt hast[1029].

(9) Ich bitte ihretwegen[1030], nicht wegen der Welt bitte ich, sondern wegen derjenigen, die du mir gegeben hast, denn sie sind dein[1031].(10) Und alles Meine ist dein, und das Deine ist mein[1032], und ich werde durch sie[1033] verherrlicht[1034]. (11) Und ich bin nicht mehr in der Welt, und sie sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, bewahre sie bei deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins seien wie wir[1035]. (12) Als ich bei ihnen war, habe ich sie in deinem Namen gehalten, den du mir gegeben hast, und ich habe sie bewahrt, und keiner von ihnen ist verloren gegangen[1036] außer dem Sohn des Verderbens[1037], damit die Schrift erfüllt werde.(13) Jetzt aber gehe ich zu dir[1038], und das sage ich in der Welt, damit sie meine Freude[1039] vollkommen in sich haben sollen. (14) Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hasst[1040] sie, weil sie nicht von der Welt sind, wie auch ich nicht von der Welt bin. (15) Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie vom Bösen fernhältst[1041]. (16) Sie sind nicht von der Welt, wie ich nicht von der Welt bin[1042]. (17) Heilige[1043] sie in deiner Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit[1044]. (18) Wie du mich in die Welt gesandt hast[1045], so sende auch ich sie in die Welt[1046]. (19) Und ich heilige mich[1047] für sie, damit auch sie in Wahrheit geheiligt seien[1048].

(20) Nicht nur für sie[1049] bitte ich, sondern auch für diejenigen, welche durch ihr Wort zum Glauben an mich kommen[1050], (21) damit alle eins seien[1051], wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin[1052], damit auch sie in uns sind, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. (22) Und ich gebe ihnen die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, wie wir eins sind. (23) Ich in ihnen[1053] und du in mir, damit sie zu einem vollendet werden, damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast[1054] und sie geliebt hast wie du mich geliebt hast[1055]. (24) Vater, ich will, was du mir gegeben hast[1056], dass sie auch sein sollen, wo ich bin[1057], damit sie meine Herrlichkeit[1058] sehen[1059], welche du mir gegeben hast, denn du hast mich vor Gründung der Welt geliebt. (25) Gerechter Vater, auch die Welt kennt dich nicht[1060], ich aber kenne dich, und sie wissen, dass du mich gesandt hast; (26) und ich habe ihnen deinen Namen bekannt gegeben, und ich werde bekannt geben, damit[1061] die Liebe, mit der du mich geliebt hast[1062], in ihnen sei, und ich in ihnen.”

18. Kapitel

(1)[1063] Nachdem er das gesagt hatte, ging Jesus mit seinen Schülern[1064] über den Bach Kedron, wo ein Garten war, in den er und seine Schüler eintraten.

(2) Es kam aber auch Judas, der ihn auslieferte[1065], an den Ort, denn Jesus war dort oft mit seinen Schülern zusammen[1066]. (3)[1067] Judas, der daraufhin die Kohorte[1068] und Diener sowohl von den Oberpriestern wie von den Pharisäern erhalten hatte, kommt dorthin mit Stangen und Lampen und Waffen. (4) Als Jesus dann alle sah, die zu ihm kamen, ging er hinaus und sagt: „wen sucht ihr?” (5) Sie antworteten ihm: „ Jesus, den Nasoräer[1069].” Er spricht zu ihnen: „Ich bin es.” Es stand aber auch Judas[1070], der ihn auslieferte, bei ihnen. (6) Als er ihnen gesagt hatte: „Ich bin es,” wichen sie zurück und fielen zu Boden. (7) Wiederum fragte er sie. „Wen sucht ihr?” Sie antworteten: „Jesus, den Nasoräer[1071].” (8) Jesus antwortete; „ Ich habe euch gesagt, dass ich es bin, wenn ihr also mich sucht, dann last diese gehen;” (9) damit erfüllt wird das Wort, das er gesagt hatte: „Nicht einer geht verloren von denen, die du mir gegeben hast[1072].” (10) Simon Petros, der ein Schwert hatte, zog es also und schlug einen Knecht des Erzpriesters und hieb ihm das rechte Ohr ab; der Name des Knechtes aber war Malchos. (11) Darauf sprach Jesus zu Petros: „ Steck dein Schwert in die Scheide; Soll ich den Becher[1073] nicht trinken, den mir der Vater gegeben hat?”

(12) Darauf nahmen der Militärtribun[1074] und die Diener der Judäer Jesus fest und fesselten ihn. (13)[1075] Und sie brachten ihn zuerst zu Hannas; er war der Schwiegervater des Kaiafas[1076], der in jenem Jahr Hoherpriester war. (14) Es war aber Kaiafas, der mit den Judäern übereingekommen war, dass es angebracht sei, einen Menschen für das Volk zu töten[1077]. (15) Es folgten aber Jesus Simon Petros und ein anderer Schüler[1078]. Dieser Schüler war mit dem Hohenpriester bekannt; und sie gingen mit Jesus in den Hof des Hohenpriesters. (16) Petrus stand draußen an der Tür. Dann ging der andere Schüler, der Bekannte des Hohenpriesters, hinaus, und er sprach mit dem Türhüter, und er führte Petros hinein. (17) Da sagt die Magd, die Türhüterin zu Petros: „Bist du nicht auch von den Schülern dieses Menschen?” Er sagt: „ Ich nicht.” (18) Es standen aber die Sklaven und die Diener, die sich ein Kohlenfeuer[1079] gemacht hatten, weil es kalt war, und sie wärmten sich; doch auch Petros stand bei ihnen und wärmte sich[1080].

(19) Der Hohepriester befragte also Jesus wegen seiner Schüler und wegen seiner Lehre. (20)Jesus erwiderte ihm: „ Ich habe öffentlich[1081] zur Welt gesprochen, ich habe immer in der Synagoge[1082] und im Tempel[1083] gelehrt, wo alle Judäer versammelt waren, und im Verborgenen habe ich nichts gelehrt[1084]. (21) Was fragst du mich? Frage die Zuhörer, was ich ihnen gesagt habe! Sieh, sie wissen, was ich gesagt habe.” (22) Als der das gesagt hatte, gab einer der dabei stehenden Diener Jesus einen Schlag[1085] mit den Worten: „ Antwortest du so dem Hohenpriester?” (23) Ihm entgegnete Jesus: „Wenn ich schlimm geredet habe, dann begründe das Schlimme! Wenn aber gut, was schlägst du mich?” (24) Darauf schickte ihn Hannas gefesselt zu Kaiafas[1086], dem Hohenpriester.

(25)[1087] Simon Petros aber stand und wärmte sich. Da sagten einige zu ihm: „Bist du nicht einer von seinen Schülern?” Er leugnete es und sprach: „ Ich bin es nicht.” (26) Einer der Knechte des Hohenpriesters, ein Verwandter dessen, dem Petros das Ohr abgehauen hatte, sagte: „Habe ich dich nicht im Garten bei ihm gesehen?” (27) Wiederum leugnete Petros, und sogleich krähte der Hahn[1088].

(28) Darauf führen sie Jesus von Kaiafas in das[1089] Prätorium[1090]; es war aber Morgen; und sie gingen nicht in das Prätorium hinein, damit sie sich nicht verunreinigten, sondern das Pascha[1091] essen konnten.

(29)[1092] So kam Pilatos zu ihnen heraus und sprach: „Was für eine Anklage bringt ihr gegen diesen Menschen vor?” (30) Sie antworteten und sagten zu ihm: „Wenn dieser kein Übeltäter wäre, würden wir ihn dir nicht ausliefern.” Da sagte Pilatos zu ihnen: „ Nehmt ihr ihn[1093] und richtet ihn nach eurem Gesetz[1094].” Die Judäer sprachen zu ihm:: „ Es ist uns nicht erlaubt, jemanden zu töten,” damit das Wort Jesu erfüllt würde, das er ausgesprochen hatte, um zu zeigen, welchen Tod er sterben würde[1095].

(33) Darauf ging Pilatos wieder in das Prätorium und rief Jesus und sagte zu ihm: „Bist du der König der Judäer[1096]?” (34) Jesus erwiderte: „Sagst du das von dir aus oder haben es andere über mich gesagt?” (35) Pilatus antwortete: „ Bin ich etwa ein Judäer? Dein Volk und die Oberpriester haben dich mir ausgeliefert; was hast du getan?”(36) Jesus entgegnete: „Meine Herrschaft ist nicht von dieser Welt[1097]; wenn meine Herrschaft[1098] von dieser Welt wäre, dann würden meine Diener kämpfen[1099], damit ich nicht den Judäern ausgeliefert werde; nun ist aber meine Herrschaft nicht von hier.” (37) darauf sagte Pilatos: „ Bist du also ein König?” Jesus antwortete: „Du sagst es: ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen[1100], dass ich für die Wahrheit[1101] Zeugnis ablege; jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme[1102].” (38) Pilatos sagt zu ihm: „Was ist Wahrheit[1103]?”

Und nachdem er das gesagt hatte, ging er wieder zu den Judäern hinaus und sagt ihnen: „Ich finde an ihm keine Schuld. (39)[1104] Es gibt bei euch die Gewohnheit, dass ich euch einen zum Pascha freilasse; wollt ihr also, dass ich den König der Judäer[1105] freilasse?” (40) Darauf schrieen sie wieder, wobei sie sagten: „Nicht diesen, sondern Barabbas!” Barabbas aber war ein Verbrecher[1106].

19. Kapitel

(1)[1107] Da nahm also Pilatos Jesus und ließ ihn geißeln[1108]. (2) Und die Soldaten flochten einen Kranz aus Dornen und setzten ihn auf den Kopf und legten ihm einen roten Mantel um (3) und traten zu ihm und sagten: „Heil, König der Judäer[1109]!” Und sie gaben ihm Schläge[1110]. (4) Und Pilatos kam wieder heraus und sprach zu ihnen: „Siehe, ich bringe ihn heraus, damit ihr seht, dass ich keine Schuld an ihm finde.” (5) Daraufhin kam Jesus heraus, trug den Dornenkranz und den roten Mantel. Und er sagte ihnen: „Seht, der Mensch!”

(6) Als sie ihn dann sahen, schrieen die Oberpriester und die Diener mit den Worten: „Kreuzige, kreuzige!” Pilatus sagt zu ihnen: „Nehmt ihr ihn[1111] und kreuzigt ihn, denn ich finde keine Schuld an ihm.” (7) Die Judäer antworteten ihm: „Wir haben ein Gesetz, und nach dem Gesetz muss er sterben[1112], weil er sich selbst zum Sohn Gottes gemacht hat[1113].” (8) Als Pilatos diese Rede hörte, fürchtete er sich sehr, (9) und er ging wieder in das Prätorium und sagt zu Jesus: „Woher[1114] bist du?” Doch Jesus gab ihm keine Antwort[1115]. (10) darauf sagte Pilatos zu ihm: „Du sprichst nicht mit mir? Weißt du nicht, dass ich Macht habe, dich freizulassen und Macht habe, dich zu kreuzigen?” (11) Jesus erwiderte ihm: „Du würdest keinerlei Macht gegen mich haben, wenn sie dir nicht von oben gegeben wäre[1116]; deshalb hat der eine größere Sünde, der mich dir ausgeliefert hat[1117].” (12) Seitdem versuchte Pilatos, ihn freizulassen; aber die Judäer schrieen mit den Worten: „Wenn du den freilässt, bist du kein Freund des Caesar; jeder, der sich selbst zum König macht, ist gegen Caesar[1118].” (13) Nachdem Pilatos diese Worte gehört hatte, führte er Jesus heraus und setzte sich auf den Richterstuhl[1119] an dem Platz, der „Steinboden[1120]” genannt wird, hebräisch aber „Gabbatha[1121]”. (14) Es war aber der Rüsttag des Pascha[1122], es war etwa die sechste Stunde[1123]. Und er sagte zu den Judäern: „Siehe, euer König[1124]!” (15) darauf schrieen sie: „ Weg, weg[1125], kreuzige ihn!” Pilatus spricht zu ihnen: „Euren König[1126] soll ich kreuzigen?” Die Oberpriester antworteten: „Wir haben keinen König außer Caesar[1127].” (16) Daraufhin lieferte er ihn ihnen aus, damit er gekreuzigt würde[1128].

[1129]Also übernahmen sie Jesus, (17) und er trug selbst den Balken und ging hinaus zum sogenannten Schädelplatz, der hebräisch Golgotha genannt wird, (18) wo sie ihn kreuzigten, und mit ihm zwei andere zu beiden Seiten, Jesus aber in der Mitte. (19) Pilatos schrieb aber auch eine Inschrift und brachte sie auf dem Kreuz an; es war aber geschrieben:

Der Nasoräer[1130] Jesus, der König der Judäer[1131].

(20) Diese Inschrift lasen viele Judäer, denn die Stelle. Wo Jesus gekreuzigt worden war, war nahe bei der Stadt; und sie war auf hebräisch, lateinisch und griechisch geschrieben. (21) darauf sagten die Oberpriester der Judäer zu Pilatos: „Schreib nicht ‘Der König der Judäer’, sondern dass er gesagt hat:’ Ich bin König der Judäer’.” (22) Pilatos antwortete: „ was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben.”

(23) Danach nahmen die Soldaten, als sie Jesus gekreuzigt hatten, seine Kleidungsstücke und machten vier Teile, für jeden Soldaten einen Teil, und das Obergewand. Das Obergewand war aber nicht genäht, von oben an ganz durchgewebt. (24) Da sagten sie zu einander: „Wir wollen es nicht teilen, sondern darum würfeln, wem es gehören soll; so dass die Schrift[1132] erfüllt wurde, welche sagt:
Sie haben meine Kleidung unter sich geteilt,
und über mein Gewand haben sie ein Los geworfen.

(25) Am Kreuz Jesu standen aber seine Mutter[1133] und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau von Klopas und Maria aus Magdala[1134]. (26) Als Jesus die Mutter und den Schüler, den er liebte[1135], stehen sah, sprach er zur Mutter: „Frau, sieh, dein Sohn.” (27) danach sagt er zu dem Schüler: „Sieh, deine Mutter.” Von der Stunde an nahm sie der Schüler zu sich.

(28)[1136]Danach, als Jesus wusste, dass schon alles vollendet[1137] war, dass die Schrift erfüllt war, sprach er: „ Ich habe Durst.” (29) Da stand ein Gefäß voll Essig; also brachten sie einen Schwamm voll Essig, an einen Ysop[1138] gebunden an seinen Mund. (30) Darauf nahm Jesus den Essig mit den Worten: „Es ist vollendet[1139],” und neigte das Haupt und gab den Geist auf.

(31) Danach baten die Judäer Pilatos – weil Rüsttag war -, dass er ihre Schenkel zerschmettern und sie wegbringen lassen solle, so dass die Leiber nicht am Sabbat am Kreuz blieben[1140], denn es war ein großer Tag an jenem Sabbat. (32) Deshalb kamen die Soldaten und zerschmetterten die Schenkel des ersten und des anderen, der mit ihm gekreuzigt war. (33) Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon gestorben war, zerschmetterten sie seine Schenkel nicht, (34) sondern einer der Soldaten stieß seine Lanze in die Seite[1141], und sogleich kam Blut und Wasser[1142] heraus. (35) Und der es gesehen hat, legt Zeugnis ab, und sein Zeugnis ist wahrhaftig[1143], und er weiß, dass er Wahres[1144] sagt, damit auch ihr zum Glauben kommt[1145]. (36) Dies ist geschehen, damit die Schrift[1146] erfüllt werde: Sein Knochen soll nicht zerbrochen werden. (37) Und wiederum sagt eine andere Schrift[1147]: Sie werden sehen auf den, den sie durchbohrt haben[1148].

(38)[1149] Danach bat den Pilatos Josef von Arimathäa, der ein Schüler von Jesus war, ein verborgener aber aus Furcht vor den Judäern[1150], dass er den Leichnam Jesu wegnehmen dürfe; und Pilatos erlaubte es. Also kam er und nahm seinen Leichnam. (39) Es kam aber auch Nikodemos[1151], der anfangs in der Nacht zu ihm gekommen war, der brachte eine Mischung von Myrrhe und Aloe[1152], etwa hundert Litren[1153]. (40) Dann nahmen sie den Leichnam von Jesus, wickelten ihn in Leinentücher[1154] mit den Salben, wie es Brauch bei den Judäern beim Begräbnis ist. (41) Es war aber ein Garten an dem Ort, wo er gekreuzigt worden war und in dem Garten ein neues Grab, in dem noch keiner lag[1155]; ((42) sie legten Jesus also dort hin wegen des Rüsttages der Judäer, denn es[1156] war nahe bei dem Grab.

20. Kapitel

(1)[1157] Am ersten Tag der Woche, als es noch dunkel ist, kommt Maria aus Magdala zum Grabe und sieht den Stein vom Grabe entfernt. (2) Daraufhin läuft sie und kommt zu Simon Petros und zu dem andern Schüler[1158], den Jesus liebt und sagt ihnen: „Man hat den Herrn aus dem Grab weggenommen, und ich weiß nicht, wohin man ihn gelegt hat. (3) Petrus und der andere Schüler gingen weg und kamen zum Grab[1159]. (4) Die beiden liefen zusammen los; und der andere Schüler lief schneller als Petros und kam als erster zum Grab[1160]. (5) Und er beugte sich vor und sieht die Leinentücher[1161] liegen, ging jedoch nicht hinein. (6) Dann kommt Petros, der ihm gefolgt war und ging in das Grab hinein und sieht die Leinentücher liegen. (7) Und das Schweißtuch, das auf seinem Kopf gelegen hatte, lag nicht bei den Leinentüchern, sondern abgesondert zusammengewickelt an einer Stelle. (8) Darauf also ging er und der andere Schüler, der vor ihm gekommen war, in das Grab hinein und sah und glaubte. (9) Sie kannten nämlich die Schrift noch nicht, dass er von den Toten auferstehen[1162] muss.[1163] (10) Dann gingen die Schüler wieder zu ihnen[1164] weg.

(11) Maria[1165] aber stand draußen vor dem Grab und weinte[1166]. (12) Als sie so weinte, beugte sie sich vor zum Grab. Und sie sieht zwei Engel[1167] in Weiß[1168] sitzen, einen am Kopf und einen an den Füßen, wo der Leichnam von Jesus gelegen hatte. (13) Und sie sprechen zu ihr: „ Frau, warum weinst du?[1169]” Sie sagt zu ihnen: „ Man hat meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wohin man ihn gelegt hat.” (14) Nachdem sie das gesagt hatte, wandte sie sich um und sieht Jesus stehen und merkte nicht[1170], dass es Jesus ist. (15) Jesus sagt zu ihr: „ Frau, warum weinst du? Wen suchst du?” Da sie meinte, dass er der Gärtner sei, sagt sie zu ihm: „Herr, wenn du ihn weggetragen hast, sag mir, wo du ihn hingelegt hast, und ich werde ihn holen.” (16) Jesus sagt zu ihr: „ Maria.” Sie wandte sich um und sagt zu ihm auf Hebräisch: „Rabbuni[1171].” (das bedeutet „Lehrer”)[1172]. (17) Jesus spricht zu ihr: „Berühre mich nicht, ich bin nämlich noch nicht zu meinem Vater aufgestiegen[1173]; geh aber zu meinen Brüdern[1174] und sag ihnen: ‘Ich steige auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott.’” (18) Maria aus Magdala geht und verkündigt den Schülern, dass sie den Herrn gesehen[1175] und was er ihr gesagt hat.

(19) Als es dann Abend war an jenem ersten Tag der Woche und die Schüler die Türen verschlossen hatten aus Furcht vor den Judäern[1176], kam Jesus und stellte sich in die Mitte und spricht zu ihnen: „ Friede für euch![1177]” (20) Und nachdem er dies gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und die Seite[1178]. Da freuten sich die Schüler[1179], dass sie den Herrn sahen[1180]. (21) Danach sagte Jesus wieder zu ihnen: „Friede für euch![1181]” Wie mich der Vater gesandt hat[1182], so sende ich euch[1183].” (22) Und nachdem er das gesagt hatte, blies er sie an[1184] und sagt zu ihnen: „ Ihr empfangt heiligen Geist. (23) Wem ihr die Sünden erlasst, dem sind sie erlassen, und wem ihr sie behaltet, dem sind sie behalten”[1185].

(24) Thomas[1186] aber, einer der Zwölf, der „Zwilling” genannt wird, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. (25) Da sagten ihm die anderen Schüler: „Wir haben den Herrn gesehen[1187].” Doch er sprach zu ihnen: „ Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und meinen Finger in seine Seite[1188] lege, werde ich keinesfalls glauben.” (26) Und nach acht Tagen waren seine Schüler wieder drinnen und Thomas bei ihnen. Jesus kommt, als die Türen verschlossen waren, und stellte sich in die Mitte und sprach:” Friede für euch![1189]” (27) danach sagt er zu Thomas: „ Gib deinen Finger her und sieh meine Hände, und lege deine Hand in meine Seite[1190], und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!” (28) Thomas antwortete und sagte zu ihm: „Mein Herr und mein Gott[1191].” (29) Jesus spricht zu ihm: „Weil du mich gesehen hast, bist du zum Glauben gekommen[1192]? Heil denen, die nicht sehen und zum Glauben kommen[1193].”

(30) Auch viele andere Zeichen[1194] hat Jesus vollbracht vor seinen Schülern, die nicht in diesem Buch aufgeschrieben sind[1195]. (31) Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt[1196], dass Jesus der Gesalbte, der Sohn Gottes[1197] ist und damit ihr als Glaubende Leben habt in seinem Namen.

21. Kapitel

(1)danach offenbarte sich Jesus wieder den Schülern am See von Tiberias[1198]; er offenbarte sich aber so:(2) Es waren zusammen Simon Petros und Thomas[1199], der „Zwilling” genannt wird, und Nathanael[1200] aus Kana[1201] in Galiläa und die Söhne des Zebedäus[1202] und zwei andere von seinen Schülern. (3) Simon Petrus sagt zu ihnen: „ i ch gehe fischen.” Sie sprechen zu ihm: „Wir gehen auch mit dir.” Sie gingen weg und bestiegen das Fahrzeug, und in der Nacht fingen sie nichts[1203]. (4) Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer, jedoch merkten die Schüler nicht[1204], dass es Jesus ist. (5) Da sagte Jesus zu ihnen: „ Kinder, habt ihr nicht irgendein Frühstück?” Sie antworteten ihm: „Nein.” (6) Er aber sprach zu ihnen: „Werft das Netz zur Rechten des Fahrzeugs aus, und ihr werdet fangen[1205]!” Da warfen sie aus und konnten es nicht mehr ziehen wegen der Menge der Fische. (7) da sagte der Schüler, den Jesus liebte, zu Petros: „Es ist der Herr.” [1206]Als Simon Petrus hörte, dass es der Herr ist, gürtete er das Obergewand – er war nämlich nackt – und warf sich in den See. (8) Die anderen Schüler kamen mit dem Fahrzeug, denn sie waren nicht weit weg vom Land, sondern etwa zwanzig Ellen[1207], und sie zogen das Netz mit den Fischen. (9) Als sie dann ans Land gestiegen waren, sehen sie Kohlen[1208] liegen und Fisch und Brot dabei liegen. (10) Jesus sagt zu ihnen; „ Nehmt von dem Fisch und frühstückt jetzt!” (11) Darauf stieg Simon Petros herauf und zog das Netz an Land, voll großer Fische, einhundertfünfunddreißig; und da es so viele waren, riss das Netz[1209]. (12) Jesus sagt zu ihnen: „ Kommt, frühstückt!” Aber keiner der Schüler wagte, ihn zu fragen: „Bist du es?” Sie wussten, dass es der Herr ist. (13) Jesus kommt und nimmt das Brot und gibt ihnen[1210] und ebenso den Fisch. (14) Schon zum dritten Mal[1211] war es, dass Jesus den Schülern offenbart wurde.

(15) Als sie gefrühstückt hatten, sagt Jesus zu Simon Petros[1212]: „Simon, Sohn des Johannes[1213], liebst du mich?” Er sagt zu ihm: „Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe.” Er spricht zu ihm: „ Weide[1214] meine Lämmer![1215]” (16) Wieder sagt er zu ihm zum zweiten Mal: „Simon[1216], Sohn des Johannes[1217], liebst du mich?” Er sagt zu ihm: „ Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe.” Er sagt zu ihm: „Weide meine Schafe![1218][1219]” (17) Er spricht zu ihm zum dritten Mal: „ Simon[1220], Sohn des Johannes[1221], liebst du mich?” Petros wurde betrübt, dass er ihm zu dritten Mal sagte: „Liebst du mich?” Und er sprach zu ihm: „Herr, du weißt alles[1222], du weißt, dass ich dich liebe.” Jesus sagt zu ihm: „ Weide meine Schafe[1223][1224]!(18) Amen, amen, ich sage dir: als du jung warst, gürtetest du dich selbst und gingst dahin, wohin du wolltest; wenn du aber alt sein wirst, dann streckst du deine Hände aus, und ein anderer wird dich gürten[1225] und führen, wohin du nicht willst.” (19) das sagte er aber, um zu zeigen, durch welchen Tod er Gott verherrlichen[1226] würde[1227]. Und nachdem er das gesagt hatte, sprach er zu ihm: „Folge mir[1228]!

(20) Petros wandte sich um und sieht den Schüler, den Jesus liebte, folgen, der auch bei dem Mahl an seiner Brust gelegen und gefragt hatte: „ Herr, wer ist es, der dich ausliefert?[1229]” (21) Als Petros den sieht, sagt er zu Jesus: „was ist aber mit dem?” (22) Jesus sagt zu ihm: „Wenn ich ihn bleiben[1230] lassen will, bis ich komme, was geht es dich an? Folge du mir![1231]” (23) Daraus ergab sich bei den Brüdern die Rede: Dieser Schüler stirbt nicht; Jesus hatte aber nicht gesagt, dass er nicht stirbt, sondern: „Wenn ich ihn bleiben lassen will, bis ich komme, was geht es dich an?”

(24) Dies ist der Schüler, der dies bezeugt und dies geschrieben hat, und wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist[1232]. (25) Es gibt noch vieles andere, was Jesus getan hat[1233], was, wenn es einzeln aufgeschrieben würde, dann, meine ich, dass die Welt die geschriebenen Bücher nicht fassen könnte.
[01] ZNW 21 S. 107 – 122
[02] Das Evangelium des Johannes, 12, Auflage, Göttingen 1952
[03] Klaus Wengst, Bedrängte Gemeinde und verherrlichter Christus. Neukirchen-Vluyn 1981
[04] V: 17,5 Gen 1,1 Spr 8,22 I.Joh 1,1; 2,13 OffbJoh 19,13
[05] Ü: Das hier stehende griechische Wort λογοσ bedeutet sowohl „Wort“ wie „Vernunft“
[06] V: 6,46
[07] V: Ps 33,6 Weish 9,1 I.Kor 8,6 Kol 1,16 Heb 1,2 OffbJoh 3,14
[08] V:5,26 I.Joh 1,2,
[09] V: Vers 9; 8,12; 9,5; 11,10; 12,35.46; Jes 9,1; 42,6; 49,6; 60,1-3 Matth 5,14 Ph 2,15 I.Thess 5,5
[10] V: 3,19; 12,35
[11] V: 1,19 Matth 3,1 Mark 1,4 Luk 3,2
[12] V: 5,33
[13] V: Apg 19,4
[14] V: Vers 20; 5,35
[15] Ü: Dieser Vers schließt sich an Vers 5 an, nicht an Vers 8; man kann nämlich auch übersetzen „Es war das wahrhafte Licht“. Dann wäre hier das Licht gemeint, näher bestimmt. Jedenfalls ist damit laut Vers 8 eindeutig nicht Johannes, das Subjekt von Vers 8 gemeint, sondern der Logos, die Vernunft.
[16] V: Matth 4,16 I.Joh 2,8
[17] V: Vers 3.5; 3,19; 14,17 I.K 2,8 I.Joh 3,1
[18] V: 3,11;5,43; 8,45; 10,25 Jer 38,15 Luc 22,67
[19] V: 3,33
[20] V: Gal 3,26 Eph 1,5 I.Joh 3,1
[21] V: Joh 20,31 I.Joh 3,23; 5,13
[22] V: 3,5-6 Jac 1,18 I.Joh 2,29; 3, 9 -10; 4,7; 5,1.4. 18
[23] V: 3,6; 6,51-56. 63; 8,15; 17,2 Rom 1,3; 8,3; 9,5 II.Kor 5,16 Eph 2,14 Kol 1,22
[24] V: Hes 37,27 Ps.Sal. 7,6 OffbJoh 21,3
[25] V: 2,11 Luk 9,32 II.Petr 1,16-17 I.Joh 1,1
[26] V: 1,18; 3,16.18 Hebr 11,17 I.Joh 4,9
[27] V : Vers 27.30 Matth 3,11
[28] V: Kol 1,19
[29] V: Ex 20
[30] V: Rom 6,14; 10,4
[31] V: Siehe Anmerkung 26!
[32] T: So lesen die meisten älteren Handschriften, andere, meist jüngere lesen „Sohn“ statt „Gott“
[33] V: 5,37; 6,46,12,45; 14,9 Matth 11,27 I. Tim 1,17; I.Joh 4,12; 5,20
[34] V: 3,28 Luk 3,15 Apg 13,25
[35] V: Mal 3,23 Matth 11,14; 17,10
[36] V: 4,19; 6,14; 7,40; 9,17 Deut 18,15
[37] V: Jes 40,3 (Text der LXX) Matth 3,11 = Mark 1,7-8 = Luk 3,15-16
[38] E: „Taufen“ bedeutet „eintauchen“, nämlich in das Wasser
[39] V: Matth 21,25
[40] V: Vers 31.33 Apg 1,5; 19,2-4
[41] V: Luk 17,21
[42] V: Vers 15 Matth 3,11 Mark 1,7-8 Luk 3, 15-18 Apg 13,24-25
[43] T: Eine Anzahl von Handschriften liest „Bethabara“. Ein Bethania im Ostjordanland ist nicht nachzuweisen
[44] V: 11,1
[45] V: 3,26; 10,40; Matth 3,6.13
[46] V: Vers 36 Matth 3,13 Mark 1,9 L 3,21
[47] V: Jes 53,7 Jer 11,19 I.Petr 1,19 OffbJoh 5,6.12
[48] V: Matth 8,17 I.Joh 3,5
[49] V: Vers 15 Matth 3,11= Mark 1,7 = Luk 3,16
[50] V: Vers 26.33
[51] V: Jes 11,2
[52] V: Vers 26.31
[53] V: Matth 3,11 = Mark 1,8 = Luk 3,16
[54] V: Vers 49; 6,69; 10,36 11,27, 19,7; 20,31 Ps 2,7 Matth 14,33; 16,16; 26,36; 27,40.43.54 Apg 9,20
[55] V: Siehe Anmerkung 47!
[56] V: Vers 40
[57] Ü: Hier liegt offensichtlich ein Doppelsinn vor, der sich im Deutschen kaum wiedergeben läßt. Was hier mit „wohnen“ übersetzt ist, heißt genau „bleiben“. Das griechische Wort heißt μενειν (spr. ménein), was im vierten Evangelium eine besondere theologische Bedeutung hat.
[58] E: Da die Stunden vom Tagesbeginn um 6 Uhr morgens angezählt wurden, ist hier 16 Uhr gemeint
[59] V: Siehe Anmerkung 850!
[60] V: Vers 44; 6, 8; 12,22 Matth 4,18; 10,2 Mark 1,16.29; 3,18; 13,3 Luk 6.14 Apg 1,13
[61] V: 6,68; 18,10 Matth 10,2 = Mark 3,16 =Luk 6,14
[62] V: 4,25 I.Sam 2,10 Ps 2,2
[63] V: 21,15-17
[64] V: I.Kor 1,12; 15,5
[65] E: dieses gräzisierte lateinische Wort heißt „Fels“ vgl. Matth 16,18
[66] V: 4,3
[67] V: I.Kön 19,19
[68] V: 6,5.7; 12,21-22; 14.8
[69] V: 8,12; 10,4-5. 27; 12,26; 13,36-37; 21,19-20. 22 Matth 4.19-21 = Marc 1,17-18.20 = Luc 5,11 Matth 8.19. 22 =Luc 9,58. 61 : Matth 9,9 = Marc 2,14 = Luc 5,27 Matth 19,21 = Marc 10,21 = Luc 18,22
[70] V: 21,2
[71] V: 5,39.46; Matth 1,16 Luk 3,23 24,27,
[72] V: 7,41. 52
[73] V: 11,34
[74] V: Zeph 3,13 Ps 32,2
[75] V: Siehe Anmerkung 54!
[76] V: 6,15; 12,13; 18 ,33.37.39; 19,3.12 Zeph 3,15( Text der LXX)
[77] V: Matth 3,16 Mark 1,10 Act 7,56
[78] V: Gen 28,12
[79] V: 3,13-14; 5,27; 6,27.53.62; 8,28; 9,35; 12,25; 13,31
[80] V: 1,29. 35. 43
[81] V: 4,46; 21,2;
[82] V: 2,12; 19,26
[83] V: I.Kön 17,18 Matth 8,29 Mark 1,24; 5,7 Luk 8,28
[84] V: 2,4. 7,30; 8,20 12,23. 27; 13.1; 17,1
[85] E: Ein Metret sind fast 40 Liter
[86] E: Gemeint ist der Festordner
[87] V: Vers 18. 23; 3,2; 4,48.54; 6,2. 14. 26 .30; 7,31; 9,16; 11,47; 12,18. 37; 20,30
[88] V: 1,14; 5,41. 44; 8,50.54 11,4.40; 17,5
[89] V: 6,17.24.59 Matth 8,5; 9,1Luk 7,1
[90] V: 2,12; 7,3.5.10; Matth 12,46; 13.55 Mark 3,31 Luk 8,19; Apg 12,14 Kor 9,5
[91] V: Vers 23; 4,45; 6,4; 11,55; 12,1; 13,1 Ex 12,1-28 Nu 9,1-14 Deut 16,1-8 Matth 26,2 Mark 14,1 Luk 22,1
[92] V zu Vers 14-16: Matth 21,2-3 Mark 11,15-17 Luk 19,45-46
[93] V: Sach 14,21
[94] V: Ps 69,10
[95] V: 4,48; 6,30; 7,31; 9,16; 11,47; Matth 12,38; Matth 16,1; Mark 8,11 Luk 11,16; Luk 23,8 I.Kor 1,22
[96] V: Matth 26,61 = Marc 14,58; 27,40 Apg 6,14
[97] V: 12,16; 14,26
[98] V: 20,9
[99] V: Vers 13 und Anmerkung 88
[100] V: Vers 11;4,48; 6,30; 7,31; 11,47; 12,37; 20,30-31; I.Kor 1,22
[101] V: 16,30 Matth 26,65
[102] V: Matth 9,4
[103] V: 7,50; 19,39
[104] V: 2,11.23; 4,54; 6,2; 9,31 12,18.37; 14,26; 20,30; Apg 2,22
[105] V: 3,31 Jac 3,15.17
[106] Ü: Das hier stehende griechische Wort (ανωθεν)kann „von oben“ oder „aufs neue“ bedeuten. Hier ist die erstere Bedeutung vorzuziehen
[107] Ü: Das hier stehende griechische Wort (γεννηθη von γενναν) kann „zeugen“ oder „gebären“ bedeuten. Hier ist die erstere Bedeutung vorzuziehen
[108] V: I.Joh 2,29; 3,9; 4,7; 5,1.4.18 I.Petr 1,23
[109] E: Nikodemus missversteht das Wort γενναν als „gebären“, siehe Anmerkung 107!
[110] V: Hes 36,25-27 Ti 3,5
[111] T: Der Ausdruck „Wasser und“ fehlt in einer Handschrift der Vulgata und bei einigen Zitaten in den Werken des Kirchenschriftstellers Origenes
[112] V: Vers 6. 8. 34; 4,23-24; 6,63; 7,39; 14,17. 26; 15,26; 16, 7.13; 20,22
[113] V: II. Petr 1.11
[114] V: 1,13 Röm 8,5-9 I.Kor 15, 50 Gal 6,8
[115] E: Das hier stehende griechische Wort (πνευμα) kann „Wind“ oder „Geist“ bedeuten.
[116] V: 8,14; 9,30; 14,17 Pred 11,5
[117] E: Siehe Anmerkung 112
[118] V: Luc 1,34
[119] V: 9,30; Röm 2.20-21
[120] V: Vers 32; 5,19; 8,26. 28.38.40; 15,15 I.Joh 1,1-3
[121] V: Siehe Anmerkung 18!
[122] V: Weish 9,16
[123] V: I.Kor 15,40.49 Ph 2,10
[124] V: Vers 15. 31. 36; 1,51; 4,14.36; 5,24.36.39; 6, 27. 40. 63. 68; 10,28; 12,25. 50; 17,2-3 20,17 Deut 30,12 Spr 30.4 Weish 18,15-16 Bar 3,29 IV.Esr 4,8 Röm 10,6; Eph 4,9-10
[125] V: Vers 14; 5,27; 6,27.53.62; 8,28; 9,35; 12,23; 13,31
[126] V: Nu 21,8-9
[127] V: Siehe Anmerkung 122!
[128] V: 8,28; 12,32.34 Jes 52,13.
[129] V: Vers 36; 3,15; 4,14. 36; 5,24. 26. 29. 39.40; ; 6, 27.33. 35. 40. 48.51. 53. 63; 8,12;10,10.28; 11,25; 12,25. 50; 14,6 17,2-3; 20,31 I.Joh 5,12
[130] V: Röm 5,8
[131] V: Siehe Anmerkung 24!
[132] V: 19,10
[133] V: siehe Anmerkung 275!
[134] V: Vers 18; 8,15; 12,47
[135] V: 5,34; 10,9 Marc 16,16
[136] V: 5,24; Röm 8,1
[137] V: Siehe Anmerkung 26!
[138] V: 9,39
[139] E: das hier stehende griechische Wort (κρισισ) heißt „Gericht“ und auch „Entscheidung“
[140] V: 1,4f.. 9-11 I.Joh 1,5-7
[141] V: 7,7 Kol 1,21
[142] V: Siehe Anmerkung 141!
[143] V: Job 24,13-17 Eph 5,13
[144] V: 18,37
[145] V: Tob 4,6
[146] V: 4,3; 7,3; 11,7
[147] V: Vers 26 4,1-2
[148] V: Matth 4,12; 14,3-4; = Luc 3,19-20
[149] V: Matth 15,1-11 Luc 11,37-41
[150] V: 1,26-34
[151] V: Vers 22; 4,3
[152] V: 19,11; Matth 28,18; I.Kor 4,7 Hebr 5,4 PsSal 5,3-4
[153] V: Ex 23,20 Jes 40,3 Mal 3,1 Matth 3,3 Matth 11,10; Marc 1,2-3 Luc 1,76; 3,4-6 7,27 Joh 1,23
[154] V: 1,20
[155] V: I.Mcc 9,39 Matth 9,15 25,1-12 Marc 2.19 Luc 5,31 II.Kor 11,2
[156] V: Siehe Anmerkung 105 und 106!
[157] V: 8,23 Röm 9,5
[158] V: I.Kor 15,47 I.Joh 4,5
[159] T: Der Text könnte hier gestört sein. Denn die letzten drei Wörter dieses Verses fehlen in vielen Handschríften.
[160] V: Siehe Anmerkung 120!
[161] V: Siehe Anmerkung 18!
[162] V: 1,12
[163] V: 8, 13.-14.26
[164] V: 7,16; 12,49; 14,24;
[165] V: 6,63
[166] V: 5,20; 10,17; 15,9; 17,23-26
[167] V: Siehe Anmerkung 151!
[168] V: Siehe Anmerkung 129!
[169] V: Luc 3,7 Röm 2,8
[170] V: 9,41
[171] T: Einige Handschriften lesen noch „Und danach wurde Johannes verhaftet.“
[172] V: Siehe Anmerkung 147!
[173] V: I.Kor 1.17
[174] V: 1,43; 2,1; 4,43.54; 7,1.9; Matth 4,12; Marc 1,14; Luc 4,14
[175] V: Luc 9,52-53; 13,22; 17,11; 18,31; 19,28
[176] V: Gen 48,22 Jos 24,32
[177] E: Gegen zwölf Uhr mittags
[178] V: Vers 31
[179] V: Esr 4,1-3 Sir 50,25-26
[180] V: 7,37-38 Gen 26,19 Jer 2,13 Sach 14,8 OffbJoh 21,6
[181] V: Gen 21,19
[182] V: 8,53
[183] V: 4,14; 6,27. 35. 65. 3-54
[184] V: Jes 58,11
[185] V: 6,34
[186] V: 1,21; 6,14; 7,40; 9,17 Luc 7,39
[187] V: Deut 11,29; 27,12
[188] V: Deut 12,5 Ps 122
[189] V: I.Kön 8,27 Jes 66,1 Mal 1,11
[190] V: Apg 17,23
[191] V: Jes 2,3
[192] V: 5,25 Röm 13,11
[193] V: Eph 2,18
[194] V: Röm 12,1
[195] V: II.Kor 3,17-18
[196] Ü: Andere Möglichkeit: „… und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten.“
[197] V: 1,41; I.Sam 2,10; Ps 2,2
[198] V: 9,37; 10,24-25
[199] V: Vers 39
[200] V: Vers 8
[201] V: 6,27
[202] V: Matth 16,7
[203] V: 5,30; 6,38 Matth 26,39 Marc 14,36 Luc 22,42 Hebr 10,9
[204] V: 5,36; 17,4; 19,28.30
[205] E: Vier Monate sind die mindeste Zeit zwischen Saat und Ernte
[206] V: Matth 9,37 Luc 10,2 OffbJoh 14,15
[207] V: Jes 9,2
[208] V: Micha 6,15 Job 31,8
[209] V: 2,23.41; 7,3; 8,30; 10.42; 11,45; 12,11.42
[210] V: Vers 29
[211] V: Apg 10,48
[212] V: Siehe Anmerkung 174!
[213] V: Matth13,57 = Marc 6,4 = Luc 4,24
[214] V: 2,13; 6,4; 11,55; 12,1; 13.1
[215] V: 2,1
[216] V: 2,9
[217] V: 2,12; 6,17.24.59 Matth 9,1 Marc 2,1
[218] V: Zu Vers 36b-53: Matth 8,5-13 = Luc 7,1-10
[219] V: 2,18; 6,30; 7,31; 9,16.23; 11,47 Matth 12,38; 16,1 Marc 8,11 Luc 11,16 Apg 2.19.22.43; 4,30; 5,12; 6,8; 7.36; 14.3; 15,12 Röm 15,19 I.Kor 1,22 II.Kor 12,12 Hebr 2,4 Weish 8,8; 10,16
[220] V: I.Kön 17,23
[221] V: Marc 7,30
[222] E: mittags um ein Uhr
[223] V: Matth 8,16 Apg 28,8
[224] V: Apg 11,14; 16,15. 31-32; 18,8; I.Kor 1,16
[225] V: 2,11
[226] V: Siehe Anmerkung 174!
[227] V: 2,13.23; 4,45; 6,4; 7,2.10; 11,55; 12,1; 13,1
[228] V: Neh 3,1.32; 12,39, wo es regelmäßig „Viehtor“ genannt wird
[229] T: Das Wort „Tor“ ist sinngemäß zu ergänzen. Im Text fehlt der Ausdruck.
[230] T: Für den Namen des Teiches gibt es noch weitere Lesarten. Hier wurde die wahrscheinlichste gewählt.
[231] E: Der Archäologische Befund des Teiches nördlich vom Tempelplatz bei der späteren Annenkirche ergab, dass es sich um einen Doppelteich handelt mit Laubengängen (Hallen) ringsherum an allen vier Seiten und einem Laubengang zwischen den beiden Teichen, also fünf.
[232] T: Eine Anzahl von Handschriften bietet an dieser Stelle folgende Erklärung: „Denn ein Engel kam von Zeit zu Zeit herab in den Teich und bewegte das Wasser; Wer dann als Erster nach der Bewegung des Wassers in den Teich hinein stieg wurde gesund.“
[233] V: Deut 2,14
[234] V: Marc 9,21 Luc 8,29; 13,16
[235] V: Matth 9,6 =Marc 2,10 = Luc 5,24 Apg 3,7-8
[236] V: Ex 20,8-11
[237] V: 9,14 Ex 20,8-10 Deut 5,12-15
[238] V: Jer 17,21 Matth 12,2; = Marc 2,24; = Luc 6,2
[239] V: Luc 5,21; 7,48
[240] V: 8,11
[241] V: Matth 12,45 = Luc 11,26
[242] V: Matth 12,13-14
[243] V: Vers 16; 7,1.19..25..30; 8,37.40. 52; 11.53 Matth 12,14
[244] V: 10,33.36; 19,7 Weish 2.16
[245] V: Vers 30; 7,17;.28; 8,28; 14,10, sieh auch Anmerkung 119!
[246] V: 3,35; 10,17; 15.,9; 17,23
[247] V: 1,50: 14,12
[248] V: Deut 32,39 I.Sam 2,6 II.Kön 5,7 Hos 6,2
[249] V: Vers 27; 8,15-16 Dan 7,10. 13-14 Äth.Hen 69,27; Apg 10,42; 17,31
[250] V: 12,44.48; 13,20; 15,23 Matth 10,40 Luc 10,16 I.Joh 4,15
[251] V: 8,51
[252] V: 3,18; Röm 8,1
[253] V: 3,15-16..36; 6,40.47; 8,51; 10,10.28, 11,25-26; 17,2; 20,31
[254] V: 4,23
[255] V: Vers 28 Jes 26,19 Hes 37,12
[256] V: 1,4; 6,57
[257] V: Apg 10,42; 17,31 Röm 2,16; 14,9-10 II.Tim 4,1 I.Petr 4,5
[258] V: 1,51; 3,13-14; 6,27.53.62; 8,28; 9,35; 12,23; 13,31; Dan 7,13
[259] V: Vers 25
[260] V: Dan 12,2 Matth 25,46 Apg 24,15 II.Kor 5,10 I.Thess 4,16 OffbJoh 20,13
[261] V: 8,16
[262] V: Vers 19; 7,17.28; 8,28.42; 14,10 Nu 16,28 ferner siehe Anmerkung 203!
[263] V: Vers 36-37; 8,13-14.18, 10,25; 12,17 I.Joh 5,9
[264] V: 1,7
[265] V: 1,19-34
[266] V: 3,17; 12,47; 10,9
[267] V: 11,15. 42; 12,30
[268] V: Ps 132,15-16
[269] V: II.Kor 7,8 Gal 2,5 Phm 15
[270] V: 1,8
[271] V: Matth 11,7-11
[272] V: siehe Anmerkung 263!
[273] 10,25.38; 14,11-12; 15,24 Matth 11,2-6
[274] V: siehe Anmerkung 203!
[275] V: 3,17-18; 4,34; 5, 23-24. 30 .36-37 6,29.38. 44 7,16. 18. 28-29. 33. 49 ; 8, 16. 18. 26. 28-29. 42; 10,36; 11,42; 12,45; 13,16. 20; 14,24; 17,3.8.18. 21. 23. 25 ; 20,21 Matth 10,40; 15, 21. 24 Marc 9,37 = Luc 9,48 Luc 4,18.43; 10,16 Gal 4,4
[276] V: 12,28; Matth 3,17; 17,6 Marc 1,11; 9,7 Luc 3,22; 9,35 II.Petr 1.17
[277] V: Deut 4,12; 5,4.24
[278] V: Deut 4,12; 5,4.24
[279] V: 1,18; 6,46; 14,9 Deut 4,12 Röm 1,20 Kol 1,15 Hebr 11,27 I.Joh 4,12
[280] V: I.Joh 2,14. 24; 3,24
[281] V: Jer 8,8-9 Luk 18,31 Röm 2,17-20 II.Tim 3,15-17 I.Petr 1,10, ferner siehe Anmerkung 70!
[282] V: Matth 23,37
[283] V: I.Thess 2,6 Luc 11,42
[284] V: II.Thess 3,5
[285] Ü: oder: „Die Liebe zu Gott“
[286] V: 10,25
[287] V: siehe Anmerkung 18!
[288] V: Matth 24,5 Marc 13,6 Luc 21,8
[289] V: 12,39
[290] V: 12,43 Matth 23,5-7 Marc 12,38-39 Luk 20,46
[291] V: Vers 41; 7,18; 8,50.54 II.Kön 19,15 Jes 37,20 Dan 3,45 (nur in LXX und Theodotion) Röm 2,29 I.Tim 1,17
[292] V: 7,19 Deut 31,26 Act 7,53 Röm 2,17.23
[293] V: Luc 16,31
[294] V: Zu Vers 1-13: II.Kön 4,42-44 Matth 14,13-21 Marc 6,32-44 Luc 9,10-17 Matth 15,32-39 Marc 8,1-10
[295] V: 21,1
[296] V: 2,11. 15. 23; 3,2; 4,48.54; 6,30; 7,31; 11,47; 12,37; 20,30-31 I.Kor 1,22
[297] V: Matth 15,30
[298] V: 6,15; Matth 5,1; 14,23; 15,29; 24,3 Luc 6,12
[299] V: 2,13; 11,55, 12,1; 13,1
[300] V: 4,45
[301] V: 1,43; 6,7; 12,21-22; 14,8-9
[302] V: 4,8
[303] V: 8,6
[304] E: ein Denar war der Tageslohn eines Arbeiters, das Existenzminimum
[305] V: 1,40.44; 12,22; Matth 4,18 Marc 1,16. 29 Matth 5,2 Mark 3,18 Luc 6,14 Marc 13,3 Apg 1,13
[306] V: II.Kön 4,42
[307] V: 21, 13 Matth 26,26 Marc 14,22 Luc 22,19; 24,30
[308] V: siehe Anmerkung 86!
[309] V: 1,9.27; 8.42 11,27; 12,46;13,3 ;16,27.28.30; 17,8; 18,37 Matth 3,11 Marc 1,7 Luc 3,18
[310] V: siehe Anmerkung 36!
[311] V: 2,24
[312] V: 1,49; 12,13; 18,33.37.39; 19,3.12 Zeph 3,15 (LXX)
[313] V: Matth 14,13 Marc 6,32 Luc 9,10
[314] V: siehe Anmerkung 298!
[315] V: Zu Vers16 -.21: Matth 14, 22-32 = Marc 6,45-51
[316] V: siehe Anmerkung 215!
[317] V: Matth 8,24 Marc 4,37 Luc 8,23
[318] E: ein Stadion kann 205 oder 213 m betragen
[319] V: Job 9,8
[320] V: Ps 106,30 (LXX)
[321] V: zu Vers 22-25: Matth 14,34-36 Mc 6,53-56
[322] V: Vers 11
[323] V: siehe Anmerkung 217!
[324] V: Marc 1,37
[325] V: siehe Anmerkung 87!
[326] V: siehe Anmerkung 182!
[327] V: 4,32
[328] V: siehe Anmerkung 78!
[329] V: II.Kor 1,22
[330] V: I.Joh 3,23
[331] V: siehe Anmerkung 99!
[332] V: siehe Anmerkung 94!
[333] V: Ex 16,4.15
[334] V: Ps 78,34
[335] V: Vers 38. 41.35 .48. 51
[336] V: 4,15 Matth 6,11
[337] V: Vers 48
[338] Ü: gemeint ist „zum Leben“
[339] V: Ps 107,5.9 Sir 24,21-22 Matth 5,6 Luc 6,21
[340] V: siehe Anmerkung 182!
[341] V: 5,38; 6,64; 8,45; 10,26
[342] V: Vers 39. 44. 65; 10,29; 17,2. 6-9.12. 24; 18,9
[343] V: siehe Anmerkung 275!
[344] V: 10,28-29; 17,12; 18, 9
[345] V: Vers 44. 54; 11,24; 12,48
[346] V: 12,45; 14,9 und siehe Anmerkung 33!
[347] V: Vers 43. 61; 7,32
[348] V: Vers 33. 38. 35. 48. 51
[349] V: 1,45; 7,27; Matth 13,55 Luc 4,22 Marc 6,3
[350] V: siehe Anmerkung 347!
[351] V: siehe Anmerkung 341!
[352] V: siehe Anmerkung 342!
[353] V: Jes 54.13 Jer 31,33-34.33-34 I.Thess 4,9 I.Joh 2.27
[354] Ü: oder: Gelehrte Gottes
[355] V: 8,38
[356] V: siehe Anmerkung 33!
[357] V: 1,1; 7,29; 9,16. 33; 17,7
[358] V: siehe Anmerkung 129!
[359] V: Vers 35
[360] Ü: siehe Anmerkung 338!
[361] V: Vers 31
[362] V: Vers 58 Nu 14,23; Deut 1,35 I.Kor 10,3.5
[363] V: siehe Anmerkung 334
[364] V: siehe Anmerkung 334
[365] V: Matth 26,28 Marc 14,24
[366] V: siehe Anmerkung 79!
[367] V: Lev17,10-14
[368] V: Vers 54-56;Matth 26,26-28 Marc 14,22-24 Luc 22,19-20
[369] V: siehe Anmerkung 345!
[370] V: 8,1.35; 14,20; 15,4-6.9-10 17,23 I.Joh 2,6.24. 27-28 3,6.24 II.Joh 2,9
[371] V: 5,26
[372] V: siehe Anmerkung 335!
[373] V: Vers 49
[374] V: siehe Anmerkung 89!
[375] V: Luc 6,17
[376] V: Vers 52
[377] V: 5,44; 8,43; 12,39; Matth 12,34 Marc 4,33 Röm 8,7 I.Kor 2,14
[378] V: siehe Anmerkung 347!
[379] V: Matth 11,6; 13.57; 26.31 Joh 16,1
[380] V: siehe Anmerkung 79!
[381] V: siehe Anmerkung 125!
[382] V: 3,5-6. 8. 34; 4,23; 7,39; 14,17; 15,26; 16,13; 20,22 I.Joh 4,6
[383] V: siehe Anmerkung 23!
[384] V: Vers 68; 3,34; 5,24; 15,3
[385] V: 2,25; 18,4
[386] V: Vers 36; 5,38; 8,45; 10,26 Jer 38,15 Luc 22,67
[387] V: Vers 71; 12,4; 13,11. 18; 17,12; 18,2. 5; 21.20
[388] V: siehe Anmerkung 342!
[389] V: Vers 70-71; 20,24 Matth 10,1 Marc 3,14 Luc 6,13 Matth 26,20 Marc 14,17 Act 1,13
[390] V: Vers 63 Apg 5,20
[391] V: Matth 16,15-16;Marc 8,29; Luc9,20
[392] T: Viele griechische, alle lateinischen, einige koptische Handschriften sowie eine syrische Handschrift lesen statt „Heiliger Gottes“ : „Sohn des lebendigen Gottes“
[393] V: 13,18; 15,16.19 Luc 6,13 Apg 1,2 Eph 1,4
[394] V: das griechische Wort διαβολοσ, von dem das deutsche „Teufel“ abgeleitet ist, heißt „Ankläger“
[395] V: siehe Anmerkung 387!
[396] V: Siehe Anmerkung 389!
[397] V: Siehe Anmerkung 174!
[398] V: Matth 17,22-23 Marc 9,30-31 und siehe Anmerkung 243!
[399] V: siehe Anmerkung 227!
[400] V: Lev 23,34 Nu 29,12-39 Deut 16, 13-15
[401] V: siehe Anmerkung 90!
[402] V: Vers 10; 3,22; 4,3; 11,7
[403] V: siehe Anmerkung 87!
[404] V: 11,54; 18,20
[405] V: Vers 8.30; 2,4; 13,1
[406] V: 15,18-19; 17,14 Matth 5,11 Matth 10,22; Luc 6,22 I.Joh 3,13
[407] V: 3,19 Kol 1,21
[408] V: siehe Anmerkung 405!
[409] V: Tob 14,5 Dan 7,22 Marc 1,15 Gal 4,4
[410] V: siehe Anmerkung 173
[411] V: siehe Anmerkung 226!
[412] V: siehe Anmerkung 401!
[413] V: 11,56
[414] V: Matth 27,63 Luc 23,5.14
[415] V: 9,22; 19,38; 20,19
[416] V: 18,20 Matth 26,55; Marc 11,18; 14,49; Luc 19,47; 21,37; 22,53
[417] V: Matth 13,54 Marc 6,2 Apg 4.13
[418] V: 3,34 5,19.30; 7, 17. 28; 8, 26. 28. 42; 12,49; 14,10. 24
[419] V: Nu 16, 28 und siehe Anmerkung 417!
[420] V: 5,41. 44; 8,50.54
[421] V: 9,24; 11,4; 12,41
[422] V: 8,40. 46 Gal 4,16
[423] V: Ps 92,16
[424] V: 5, 16.18 .45. 47 Apg 7,53 Röm 2,17-23
[425] V: siehe Anmerkung 341!
[426] V: 8,48.52; 10,20 Sap 5,4 Matth 11,18 = Luc 7,34 Marc 3,21 Act 26,24
[427] V: Gen 17,10.12 Lev 12,3 Apg 7,8 Röm 4,11
[428] V: Matth 12,5
[429] V: 10,35
[430] V: 5,8-9
[431] V: 8,15 I.Sam 16,7 Jes 11,3
[432] V: siehe Anmerkung 242!
[433] V: Vers 41; 6,42
[434] V: Vers 37; 12,44
[435] V: Vers 42; 8,14; 9,29
[436] V: siehe Anmerkung 275!
[437] V: 8,19.55; 14,7; 15,21; 16,3 Matth 11,27
[438] V: Vers 32. 44; 8,20, 10,39; 11,57 und siehe Anmerkung 242!
[439] V: 8,54; 11,4; 12,16. 23. 28; 13,31; 13,13; 16,14; 17,1.5, 17,10
[440] V: 4,49; 8,30; 10,42; 11,45; 12,11.42
[441] V: Vers 26,28; 1,41; 4, 25..29; 7,26-27.41 9,22; 11,27; 12,34; 20,31
[442] V: siehe Anmerkung 86!
[443] V: Vers 45
[444] V: 12,35; 13,33
[445] V: 13,36; 20,17
[446] V: 7,34. 36; 8,21; 13,33 Spr 1,28
[447] V: 8,21; 13,33.36; 16,10
[448] V: 8,22
[449] E: Gemeint sind die in der „Zerstreuung“ (Diaspora) unter Griechen lebenden und griechisch sprechenden Juden
[450] V: Jac 1,1 I.Petr 1,1
[451] V: 12,20
[452] V: Lev 23,36
[453] V: Vers 2
[454] V: siehe Anmerkung 433!
[455] V: 4,10.14 Jes 12,3; 49,10; 55,1 OffbJoh 7,16-17; 21,6; 22,1.17 Jer 2,13 Sach 14,8
[456] E: Es ist keine Schriftstelle mit Sicherheit auszumachen, auf die sich der Ausspruch bezieht. Zu erwägen sind die unter Anmerkung 453 aufgeführten alttestamentlichen Stellen.
[457] V: 19,34 Jes 43,19-20 Hes 47,1-12 Joel 4,8 Spr 18,4 HL 4,15 Sir 24,30-31 (LXX)
[458] V: siehe Anmerkung 111!
[459] V: 8,54; 11,4; 12,16. 23. 28; 13,31-32; 14,13; 15,8; 16,14; 17,1.4. 10
[460] V: siehe Anmerkung 36!
[461] V: siehe Anmerkung 439!
[462] V: Vers 52; 1,46
[463] V: Jer 23,5 Ps 89,4 PsSal 17,21 Matth 22,42-45=Marc 12,35-37=Luc 20,41-44 Act 13,23 Röm 1,3 II.Tim 2,8 OffbJoh 22,16
[464] V: II.Sam 7,12 Micha 5,1 Matth 2,1.5.8 Luc 2,4
[465] V: 9,16; 10,19
[466] V: siehe Anmerkung 437!
[467] V: Vers 32
[468] V: 18,6 Matth 7,28-29 Marc 1,22.27
[469] V:7,12 Matth 27,63 Luc 23,5.14
[470] V: 12,42 Matth 21,32
[471] V: Deut 27,26
[472] V: 3,1-2; 19,39
[473] V: Deut 1,16-17; 17,4; 19,18
[474] V: II.Kön 17,25 und siehe Anmerkung 71!
[475] T: Der Abschnitt 7,53 bis 8,11 fehlt in den ältesten Handschriften des Neuen Testaments. In späteren Handschriften steht er teils an dieser Stelle oder hinter Joh7,36 oder hinter Luc 21,38, in einzelnen Handschriften der georgischen Übersetzung hinter Joh 7,44, in manchen griechischen und armenischen Handschriften am Schluss von Joh. Die meisten lateinischen Handschriften haben den Abschnitt an der hier gebotenen Stelle, also hinter 7,52.
[476] V: Luc 19,37; 22,39
[477] V: 18,19 Matth 26; 55 = Marc 14,49 = Luc 22,53; Luc 19,47; 21,37;
[478] V: Matth 5,1; 23,2 Luc 4,20
[479] V: Lev 20,10 Deut 22,22-24
[480] V: 6,6 Matth 16,1 = Marc 8,11 = Luc 11,16 Matth 19,3 = Marc 10,2 Matth 22,18 = Marc 12,15 = Luc 20,23 Matth 22,35 = Luc 10,25
[481] V: Luc 6,7
[482] V: Deut 17,7
[483] V: Matth 22,22
[484] V: 5,14 Matth 12,45 = Luc 11,26
[485] T: Dieser Vers schließt sich an 7,42 an, siehe Anmerkung 474!
[486] V; 1,4.9; 9,5; 11.10; 12,35.46 Jes 9,1; 42,6; 60,1 I.Joh 2,1. 11
[487] V: 5,31
[488] V: 7,27; 9,29; 19,9
[489] V: Vers 21-23
[490] V: 7,24 II.Kor 5,16
[491] V: 3,17; 12,47
[492] V: 5,22.27.30 Dan 7,10.13-14 Äth. Hen. 69,27 Apg 10,42:; 17,31
[493] V: Vers 29; 16,32
[494] V: siehe Anmerkung 275!
[495] V: Deut 17,6; 19,15 Matth 18,15; 26,60 Hebr 6,18 I.Joh 5,7-9 OffbJoh 11,3
[496] V: 5,32, 36-37 I.Joh 5,9
[497] V: siehe Anmerkung 250!
[498] V: Vers 55; 7,28-29; 14.7; 15.21; 16,3 Matth 11,27 Act 13,27 I.Kor 2,8 I.Joh 3,1
[499] V: II.Esra 20,38; 22,44 I.Mcc 14,49 Marc 12,41= Luc 21,1
[500] V: Vers 24; 16,9 Deut 24,16
[501] V: siehe Anmerkungen 445 und 446!
[502] V: 7,35
[503] V: 3,31
[504] V: 17,16
[505] V: Vers 21 und siehe Anmerkung 500!
[506] V: Vers 28. 58; 13,19 Jes 43,10
[507] V: siehe Anmerkung 250!
[508] V: siehe Anmerkung 163!
[509] V: siehe Anmerkung 120!
[510] V: siehe Anmerkung 79!
[511] V: siehe Anmerkung 126!
[512] V: siehe Anmerkung 500!
[513] V: siehe Anmerkung 245!
[514] V: siehe Anmerkung 120!
[515] V: siehe Anmerkung 275!
[516] V: siehe Anmerkung 493!
[517] V: siehe Anmerkung 441!
[518] V: Vers 35; 5,38; 6,56; 12,46; 15,4-6 I.Joh 2,6. 24. 27-29; 3,6. 24 II.Joh 9 Apg 11,23; 13,43; 14,22
[519] V: 1,14.17; 3, 21; 4,23-24; 5,33; 8,40. 44; 14,6.17; 15,26; 16, 7. 13; 17,17. 19 ; 18,37-38 I.Joh 1, 6. 8; 2,4. 21; 3,19; 4,6 II.Joh 1 III.Joh 3
[520] V: Vers 36 Röm 6,18;.22; 8,2 I.Kor 7,23 II.Kor 3,17 Gal 5,1
[521] V: Vers 37.39 Luc 3,8; 13,16; 16,24; 19,9 Apg 3,25
[522] V: Gen 4,7 Röm 6,16. 20 II.Petr 2,19 I.Joh 3,8
[523] V: Gal 4,30
[524] V: Vers 32 Röm 6,18. 22; 8,2 I.Kor 7,23 II.Kor 3,17 Gal 4,1-7; 5,1
[525] V: siehe Anmerkung 243!
[526] V: siehe Anmerkung 120!
[527] V: siehe Anmerkung 521!
[528] V: Röm 4,12 Gal 3,14
[529] V: siehe Anmerkung 243!
[530] V: siehe Anmerkung 519!
[531] V: siehe Anmerkung 120!
[532] V: Jes 63,16 Mal 2,10
[533] V: 14,15. 21. 23 Weish 6,18 I.Joh 2,5; 5,3
[534] V: 8,42; 13,3; 16,27. 30; 17,8
[535] V: siehe Anmerkung 275!
[536] V: 5,44; 6,60; 12,39 Matth 13,12-15= Maec 4,25. 12= Luc 8.18.10 Marc 8,17-18 Röm 8,7 I.Kor 2,14
[537] V: Apg 13,10 I.Joh3, 8.10. 13
[538] V: Weish 2,24 I.Petr 5,8
[539] V: siehe Anmerkung 519!
[540] V: Gal 4,16
[541] E: nämlich der Lüge
[542] V: siehe Anmerkung 519!
[543] V: siehe Anmerkung 386!
[544] V: Jes 53.9 PsSal 17,36 II.Kor 5,21 Hebr 4,15; 7,26 I.Petr 2,22; 3,18 I.Joh 3,5
[545] V: siehe Anmerkung 386!
[546] V: siehe Anmerkung 519!

[547] V: I.Joh 4,4. 6; 5,19
[548] V: I.Joh 2,16; 3,10; 4,3
[549] V: 4,9. 39 Matth 10,5 Luc 9,52; 10,33; 17,16 Apg 8,25
[550] V: siehe Anmerkung 426!
[551] V: siehe Anmerkung 384!
[552] V: Mal 1,6
[553] V: siehe Anmerkung 421!
[554] V: I.Petr 2,23
[555] V: 14,23; 15,20; 17,6 I.Joh 2,5 OffbJoh 3,8.10
[556] V: siehe Anmerkung 251! Luc 2,26 Hebr 11,5
[557] V: siehe Anmerkung 426!
[558] V: siehe Anmerkung 521!
[559] V: Sach 1,5 Apg 2,29
[560] V: Matth 16,28=Marc 9,1= Luc 9,27 Hebr 2,9
[561] V: 4,12 Sir 44,19
[562] V: siehe Anmerkung 521!
[563] V: siehe Anmerkung 420!
[564] V: 13,32; 16,14; 17,5
[565] V: siehe Anmerkung 498!
[566] V: siehe Anmerkung 521!
[567] V: Luc 17,22
[568] V: Matth 13,17=Luc 8,24 Hebr 8,13 Jes 12,41
[569] V: siehe Anmerkung 521!
[570] V: siehe Anmerkung 521!
[571] V: Jes 43,13
[572] V: siehe Anmerkung 505!
[573] V:8,59; 10,39; 11,8. 54; 12,36
[574] V: 10,39; 12,36 Luc 4,29-30
[575] V: Matth 9,27-28= Marc 10,30= Luc 18,35 Matth 11,5= Luc 7,21-22 Matth 12,22; 15,30; 20,30; 21,14 Marc 8,28 Luc 4,18; 14,13
[576] V: Ex 20,5
[577] V: Vers 34
[578] V: Luc 13,2-5
[579] V: 4,34; 5,20.36; 6,28-29; 7,3.21; 8,31; 9,4; 10,25. 32-33. 37M 14,10. 12; 15,24; 17,4
[580] V: 11,4
[581] V: 5,17
[582] V: siehe Anmerkung 275!
[583] V: 11,9 Jer 13,16
[584] V: siehe Anmerkung 486!
[585] V: Marc 7,33; 8,23
[586] V: II.Kön 5,10 Jes 8,6 Luc 13,4
[587] V: Vers 11.15
[588] V: Vers 6-7.15
[589] V: Siehe Anmerkungen 236 und 237!
[590] V: Vers 6-7. 11
[591] V: Vers 33; 6,46; 7,29; 17,7
[592] V: siehe Anmerkungen 236 und 237!
[593] V: siehe Anmerkung 87!
[594] V: 7,43; 10,19
[595] V: 4,19; 6,14; 7,40. 52
[596] V: 7,13; 19,38; 20,19
[597] V: Vers 34; 12,42; 16,2 Luc 6,22 III.Joh 10
[598] V: Jos 7,19 Ps 68,35 Luc 17,18 OffbJoh 14.7; 15,4
[599] V: Nu 12,2. 8
[600] V: siehe Anmerkung 4878!
[601] V: Ps 66,18 Spr 15.8. 29
[602] V: Ps 145,19
[603] V: siehe Anmerkung 357!
[604] V: Vers 2 Ps 51,7
[605] V: siehe Anmerkung 597!
[606] V: siehe Anmerkung 79!
[607] V: siehe Anmerkung 198!
[608] V: 3,19; 5,24
[609] V: Matth 11,25; 13,140 Marc 4,12= Luc 8,10 Matth 15,14= Luc 6,39 Matth 23,16- 18. 26; Marc 8,17 Röm 2,16 OffbJoh 3,17
[610] V: 15,22-24
[611] V: 3,36
[612] V: Vers 16
[613] V: Vers 27; 5,25. 28; 18,37; 20.16 OffbJoh 3,20
[614] V: Ps 95,7
[615] V: Ps 80,2
[616] V: 16,25
[617] V: Das Eingeklammerte fehlt in einer größeren Zahl von Handschriften und Übersetzungen
[618] V: Ps 118,20
[619] V: Nu 27,17
[620] V: 5,24
[621] V: Hes 34,11-16.23; 37,24 Hebr 13,20
[622] E: im Sinne von „Leben“
[623] V: Vers 15. 17.18 15,13 Matth 20,28= Marc 10,45 I.Joh 3,16
[624] V: Matth 7,15; 10,16 Apg 20,29
[625] V: 12,6
[626] V: Vers 11
[627] V: Vers 27
[628] V: 7,29; 17,25 Matth 11,27= Luc 10,22
[629] V: siehe Anmerkung 623!
[630] V: 11,52; 17,20
[631] V: Vers 3.4.8
[632] V: Hes 34,23; 37,24
[633] V: Eph 2,14-18
[634] V: 3,35;; 5,20; 14,31; 15,9; 17,21-23
[635] V: Vers 11.15 und siehe Anmerkung 623!
[636] V: Phil 2,8 und siehe Anmerkung 623!
[637] V: siehe Anmerkung 633!
[638] V: Phil 2,8 und siehe Anmerkung 623!
[639] V: 14,31
[640] V: siehe Anmerkung 465!
[641] V: siehe Anmerkung 426!
[642] V: siehe Anmerkung 426!
[643] V: 9,16
[644] V: I.Mcc 4,59
[645] V: Apg 3,11; 5,12
[646] V: 11,27; 20,31; Matth 16,16-17; 26, 63-64
[647] V: 16,25. 29; 18,20 Marc 8,32
[648] V: 4,26; 9,37
[649] V: siehe Anmerkung 386!
[650] V: siehe Anmerkung 273!
[651] V: siehe Anmerkung 263!
[652] V: siehe Anmerkung 386!
[653] V: Vers 3- 4. 11. 14-16
[654] V: siehe Anmerkung 612!
[655] V: Vers 14- 15
[656] V: Siehe Anmerkung 69!
[657] V: siehe Anmerkung 123!
[658] V: 6,39; 17,12; 18,9
[659] V: 6,37. 39; 17,2. 6-9. 12. 24, 18.9
[660] T: Dies ist die wahrscheinlichere Lesart. Viele Handschriften lesen aber: „Mein Vater, der größer ist als alles, hat mir gegeben,“
[661] V: 17,11.21-23
[662] V: siehe Anmerkung 573!
[663] V: siehe Anmerkung 273!
[664] V: siehe Anmerkung 573!
[665] V: 7,19; 9,3
[666] V: siehe Anmerkung 573!
[667] V: Vers 36 Lev 24,16 Matth 9,3= Marc 2,6= Luc 5,21 Matth 26, 65= Marc 14,64 (= Luc 22,71)
[668] V: Vers 36; 5,18; 19,7
[669] V: Ps 82,6 Ex 7,1
[670] V; 7,23 Matth 5,17-16 = Luc 16,17
[671] V: siehe Anmerkung 275!
[672] V: siehe Anmerkung 273!
[673] V: siehe Anmerkung 386!
[674] V: siehe Anmerkung 273!
[675] V: 14,10-11. 20; 17,21. 23
[676] V: siehe Anmerkung 438!
[677] V: siehe Anmerkung 573!
[678] V: 1,28; 3,26
[679] V: 1,7-8. 29. 34
[680] V: siehe Anmerkung 440!
[681] V: 12,1-2 Luc 10, 38-39
[682] V: 12,3
[683] V: siehe Anmerkung 421!
[684] V: siehe Anmerkung 438!
[685] V: Marc 10,21
[686] V: siehe Anmerkung 401!
[687] V: siehe Anmerkung 572!
[688] V: siehe Anmerkung 582!
[689] V: siehe Anmerkung 485!
[690] V: siehe Anmerkung 582!
[691] V: siehe Anmerkung 485!
[692] E: Das hier gebrauchte griechische Wort (σωζειν) kann „heilen“ im medizinischen Sinne und „retten“ zum ewigen leben bedeuten.
[693] V: Vers 42; 5,34; 12,30
[694] V: 14,5; 20,24-28; 21,2
[695] V: Marc 14,31
[696] E: siehe Anmerkung 317!
[697] V: 16,30
[698] V: 14,6; I.Joh 5.20
[699] T: In einer Papyrushandschrift steht „leben“ statt „belebt werden“.
[700] V: siehe Anmerkung 344!
[701] V: siehe Anmerkung 252!
[702] V: 1,34;.49; 6.69; 10, 24; 19.7; 20,31 Matth 14,33; 16,16; 26,63; 27,40.43.54
[703] V: siehe Anmerkung 308!
[704] V: Vers 20
[705] V: Vers 21
[706] V: Vers 38 Matth 9,30 Marc 14,5
[707] V: 12,27; 13,21
[708] V: 9,7
[709] V: siehe Anmerkung 706!
[710] V: 20,1 Matth 27,60 Marc 16,4 Luc 24,1
[711] V: Vers 17
[712] V: Vers 23, 24-25
[713] V: 7,18; 9,24; 11.4; 12,41
[714] V: 17,1 Ps 123,1 Matth 14,19 = Marc 6,41 = Luc 9,16 Marc 7,34
[715] V: Matth 11,25
[716] V: 12,30
[717] V: siehe Anmerkung 275!
[718] Ü: Möglich ist auch: Nachdem er dies mit lauter Stimme gesagt hatte, rief er: …
[719] V: 20,7 Luc 20,7 Apg 19,12
[720] V: siehe Anmerkung 440!
[721] V: Matth 26,3 – 5 = Marc 14,1-2 = Luc 22,1-2; 27,1-2 = Marc 15,1 = Luc 23,1
[722] E: Das Synedrion war oberste jüdische Behörde, die für alle kultischen Angelegenheiten zuständig war und in dieser Hinsicht auch als Gericht tätig werden konnte. Ihre Kompetenzen änderten sich von Zeit zu Zeit je nach der Macht, die im Lande herrschte. Deshalb ist ihre Kompetenz im ersten Jahrhundert n. Chr. nicht in allen Fällen geklärt. Vorsitzender war der Hohepriester. Die übrigen 70 Mitglieder waren Oberpriester, Laienadlige (Älteste) und pharisäische Schriftgelehrte.
[723] V: Apg 4,16
[724] V: siehe Anmerkung 87!
[725] V: Apg 6,13-14
[726] E: Gemeint ist die heilige Stadt Jerusalem mit dem Tempel
[727] V: 18,13-14 Matth 26,57 Luc 3,2 Apg 4,6
[728] V: 18,14 Jon 1,12-15 II.Kor 5,14
[729] V: Ex 28,13 Nu 27,21
[730] V: 10,16; 17,20
[731] V: siehe Anmerkung 242!
[732] V: Matth 26,4 = Marc14,1 = Luc 22,2
[733] V: siehe Anmerkung 572!
[734] E: Heute et-taijibe, ostwärts Bethel am Rande der Wüste gelegen, das alttestamentliche Efron (II.Sam 13,23 II.Chr 13,19), auch Ofra genannt ( Jos 18,23 I.Sam 13,17)
[735] V: siehe Anmerkung 91!
[736] V: II.Chr 30,17 Apg 21,24. 26
[737] V: 7,11; 12,9
[738] V: siehe Anmerkung 438!
[739] V: Zu Vers 1-8: Vers 1-2 Matth 26,6-13 = Marc 14,3-9
[740] V: Luc 10,40
[741] E: Ein römisches Pfund = 327 g
[742] V: 11,2 Luc 7,38
[743] V: 6,64.71; 13,11; 18,2.5; 21,20
[744] V: 13,29
[745] Ü: Der Sinn des Satzes ist unklar, meint aber wohl dasselbe wie Matth 26,12= Marc 14,4
[746] V: Deut 15,11
[747] V: 11,56
[748] V: 11,44
[749] V: siehe Anmerkung 440!
[750] V: Zu Vers 12 – 16: Matth 21,1-9 = Marc 11,1-10 = Luc 19,28-38
[751] V: Lev 23,40
[752] V: Ps 118,25-26
[753] V: Matth 23,39
[754] V: 1,49; 6,15; 18,33.37.39; 19,3.12. 14-15. 19. 21 Zeph 3,15
[755] V: Sach 9,9
[756] V: Jes 35,4
[757] V: Jes 40,9 Zeph 3,14
[758] V: siehe Anmerkung 459!
[759] V: siehe Anmerkung 97!
[760] V: Vers 9; 11,44
[761] V: siehe Anmerkung 263!
[762] V: siehe Anmerkung 87!
[763] V: 11.48 Luc 19,48 Apg 5,28
[764] V: 7,35
[765] V: 3,13; 5,1
[766] V: siehe Anmerkung 68!
[767] V: Luc 8,20; 23,8
[768] V: siehe Anmerkung 60!
[769] V: siehe Anmerkung 84!
[770] V: siehe Anmerkung 79!
[771] V: 7,39; 8,54; 11,4; 12,16. 28; 13,31-32; 16,14; 17,1.5
[772] V: I.Kor 15,36-37
[773] E: siehe Anmerkung 622!
[774] V: siehe Anmerkung 129!
[775] V: Siehe Anmerkung 69!
[776] V: 14,3; 17,24
[777] V: IV.Mcc 17,20
[778] V: Ps 6,4
[779] V: Matth 36,38-39 = Marc 14,34-36 = Luc 22,42
[780] V: 5,37 Gen 21,17 Matth 3,17 = Marc 1,11 = Luc 3,22 Matth 17,5 = Marc 9,7 = Luc 9,35
[781] V: siehe Anmerkung 459!
[782] V: Job 37,5
[783] V: 11,42
[784] V: 14,30; 16,11 I.Kor 2,6 II.Kor 4,4 Eph 2,2
[785] V: Jes 14, 12 Luc 10,18 OffbJoh 12,8-9
[786] V: siehe Anmerkung 128!
[787] V: 14,3
[788] V: 18,32 ; 21,19
[789] V: 8,35 Ps 89,37 Hes 37,25
[790] V: siehe Anmerkung 79!
[791] V: siehe Anmerkung 128!
[792] V: Vers 32
[793] V: 7,33; 13,33; 14,19; 16, 16-19
[794] V: siehe Anmerkung 486!
[795] V: Luc 16.8 Eph 5.8I.Thess 5,5
[796] V: siehe Anmerkung 574!
[797] V: siehe Anmerkung 87!
[798] V: siehe Anmerkung 386!
[799] V: Jes 53,1 Röm 10,16
[800] V: 5,44; 8,43
[801] V: Jes 6,10 Matth 13,14 = Marc 4,12 = Luc 8,10 Marc 8,18
[802] V: Marc 3,5
[803] V: Jes 6,1
[804] V: siehe Anmerkung 209!
[805] V: siehe Anmerkung 597!
[806] V: 5,44
[807] E: Gemeint ist die Ehre vor Gott oder von Gott
[808] V: siehe Anmerkung 275!
[809] V: 14,9
[810] V: 1,18
[811] V: siehe Anmerkung 275!
[812] V: siehe Anmerkung 486!
[813] V: siehe Anmerkung 134!
[814] V: siehe Anmerkung 135!
[815] V: 3,18 Hebr 4,12
[816] V: 6,39-40. 44.54; 11,24
[817] V: 3,34; 6,63; 7,17; 8,26; 14,10. 24
[818] V: siehe Anmerkung 275!
[819] V: 15,10
[820] V: 10,18
[821] V: siehe Anmerkung 129!
[822] V: siehe Anmerkung 816!
[823] V: siehe Anmerkung 91!
[824] V: siehe Anmerkung 84!
[825] V: Vers 3; 16,5.10.17; 14,12.28; 17, 11.13; 20,17
[826] V: 11,5; 13, 1.23. 34; 15,9.12 19,26; 21, 7.30
[827] V: Vers 26. 29; 6,71; 12,4; 18,2-3. 5
[828] V: Vers 27 Luc 22,3 Apg 5,3
[829] V: 5,35
[830] V: 8,42; 16,27-28
[831] V: 16, 5. 10 .17. 28; 14,12. 28; 17,13; 20,17
[832] V: Luc 12,35
[833] V: Vers12
[834] V: 15,3
[835] V: Vers 21; 6,64; 21,20
[836] V: Matth 23,8.10
[837] V: I.Tim 5,10 I.Joh 2,6; 3,16
[838] V: Vers 7
[839] V: 13,16 ; 15,20 Matth 10,24; 15,20 Luc 6, 40
[840] V: Luc 10,28.37 Jac 1,25
[841] V: 6,70; 15,16.19 Eph 1,4
[842] V: Ps 41,10
[843] E: Im Sinne: Tritt mich mit Füßen
[844] V: 8,24. 28.58; 14,29; 16,1.4 Matth 24,25 = Marc 13,23
[845] V: Jes 46,10
[846] V: Jes 43,10
[847] V: Matth 18,5; 25,40 Gal 4,14
[848] V: 12,44 Matth 10,40 Marc 9,37 = Luc 9,48
[849] V: Zu Vers 21-30: Matth 26,21-25 = Marc 14,18-21 = Luc 22,21-23
[850] V:1,40; 18,15; 19,26; 20,3-8; 21,7.20
[851] V: siehe Anmerkung 387!
[852] T: Die letzten drei Wörter stehen zwar in fast allen Handschriften mit Ausnahme von zweien, dürften aber auf einen Abschreibefehler zurückzuführen und hier fehl am Platze sein.
[853] V: Vers 2
[854] V: 12,6
[855] V: siehe Anmerkung 79!
[856] V: siehe Anmerkung 459!
[857] V: Vers 32; 14,3; 15,8; 17,1.4; 21,19
[858] T: Dieser Bedingungssatz fehlt in vielen Handschriften
[859] T: Eine Anzahl von Handschriften liest stattdessen „durch sich“
[860] V: siehe Anmerkung 444!
[861] V: siehe Anmerkung 446!
[862] V: siehe Anmerkung 447!
[863] V: 15,12-13.17 Röm 13,8 Gal 6,2 I.Petr 1,22 I.Joh 2,7-8 ; 3,11.23; 4,7.11-12; II.Joh 5
[864] V: Vers 1; 15,9
[865] V: I.Thess 4,9
[866] V: Zu Vers 36-38: Matth 26,33-35 = Marc 14,29-31 = Luc 22,31-34
[867] V: 14,4; 16,5
[868] V: siehe Anmerkung 447!
[869] V: 12, 26.33; 21,18
[870] V: siehe Anmerkung 622!
[871] V: 18,27
[872] V: Vers 27
[873] V: 12,44
[874] V: II.Kor 5.1
[875] V: Vers 18. 28; 21,22
[876] V: 12,32
[877] V: 12,26; 17,24; I.Thess 4,17
[878] V: siehe Anmerkung 694!
[879] V: siehe Anmerkung 867!
[880] V: Röm 5,2; Eph 2,18; 3,12; Hebr 10,20
[881] V: 11,25; I.Joh 5,20
[882] V: Matth 11,27
[883] V: Vers 9; 8,19.55; 12,45
[884] V: siehe Anmerkung 68!
[885] V: siehe Anmerkung 33!
[886] V: Vers 11. 20; 17,21.23
[887] V: siehe Anmerkung 888!
[888] V: Vers 10
[889] V: sieh Anmerkung 886!
[890] V: 5,20
[891] V: 1,50
[892] V: 5,10.17; 13,.3, 14,12.28; 17,13; 20,17
[893] V: 15, 7.16; 16,23-24. 26 I.Joh 3,22
[894] V: 5,19-20. 27.30; 8,28-29; 13,12; 17,4
[895] V: 8,42; 14,23. 28; 21,15-17
[896] V: Vers 21. 23; 15,10 Weish 6,18 I.Joh 2,5; 5,3 Luc 24,49
[897] V: Vers 26; 15,26; 16,7 Matth 3,11 = Marc 1,8 = Luc 3,17; 24,49 Act 1,4; 2,33
[898] V: 15,26; 16,13 I.Joh 4,6; 5,6
[899] V: I.Kor 2,11. 14
[900] Ü: Möglich ist auch die Übersetzung „in euch“
[901] V: Vers 3; 20,19. 26
[902] V: siehe Anmerkung 793!
[903] V: 6,27
[904] V: 16,23.26
[905] V: siehe Anmerkungen 370 und 675!
[906] V: siehe Anmerkungen 893!
[907] V: Vers 23; 16,27; 17,23
[908] V: 7,4 Apg 10,40-41
[909] V: siehe Anmerkung 895!
[910] V: Vers 21; 8,51; 15, 10.20; 17,6 Weish 3,9; I.Joh 2,5 OffbJoh 3,8.10
[911] V: Vers 2;Hes 37,27 II.Kor 6,16 Eph 3,17 Offb Joh3,20
[912] V: siehe Anmerkung 896!
[913] V: siehe Anmerkung 275!
[914] V: siehe Anmerkung 897!
[915] V: I.Kor 2,13 I.Joh 2,20.27
[916] V: Siehe Anmerkung 97 und 16,13!
[917] V: 16,33; 20,19. 21. 26 Röm 5.1 Kol 3,15 II.Thess 3,16 Hagg 2,9
[918] V: Vers 1; 11,33; 12,27, 13,21; 14,1
[919] V: Matth 8,26 = Marc 4,40 Röm 8,15 II.Tim 1,7
[920] V: Vers 3; 7, 33-34; 8,14.22; 13,1.3.33; 14,2-4. 12; 16,5.7.10.28; 17,13; 20,17
[921] V: Vers 3
[922] V: Siehe Anmerkung 918!
[923] V: 13,19; 16,1.4 Jes 40,10 Matth 24,23 Marc 13,23
[924] V: Siehe Anmerkung 784!
[925] V: 10,18
[926] V: 18,1 Matth 26,46 = Marc 14,42
[927] V: Jer 2,21 Ps 80, 9-20
[928] V: 4,36; 12,24; 15,2.4-5,8 Röm 1,13 Phil 1,22
[929] V: Matth 3,8 = Luc 3,8 Matth 15,13
[930] V: 13,10 Apg 15,9
[931] V: 6,63
[932] V: II.Kor 3,5
[933] V: Hes 15,1-8 Matth 3,10 = Luc 3,9
[934] V: Vers 7; 8,31 II.Joh 9
[935] V: Siehe Anmerkung 893!
[936] V: Siehe Anmerkung 826!
[937] V: Siehe Anmerkung 909!
[938] V: 3,39; 14,28; 16,24; 17,13 I.Joh 1,4 II.Joh12
[939] V: Vers 17; 13,34 -35 Röm 12,9; 13,8-9 14,15 I.Kor 13,1-4.8.13; 14,1 II.Kor 6,6 Gal 5,6.13 Eph 4,2; 5,2 Phil 2,2 I.Thess 3,12; 4,9 II.Thess 1,3 I.Petr 1.22; 2,17; 4,8 II.Petr 1,7 I.Joh 2,10.14; 3, 7.10 -11.14. 23; 4,20-21; 5,1-2
[940] V: 10,11.15.17-18 I.Joh 3,16
[941] V: Luc 12,4 Apg 27,3 III. Joh 15
[942] V: Vers 7; 8,31 Matth 12,50
[943] V: Ex 33,11 Jac 2,23
[944] V: Siehe Anmerkung 120!
[945] V: Siehe Anmerkung 841!
[946] V: Siehe Anmerkung 928!
[947] V: Siehe Anmerkung 893!
[948] V: Siehe Anmerkung 863!
[949] V: Siehe Anmerkung 406!
[950] V: Siehe Anmerkung 841!
[951] V: Siehe Anmerkung 839!
[952] V: 5,16 Matth 5,10-12; 10,23; 23,34 Luc 11,49; 21,12 Apg 7,52; 9,4; 22,4.7-8; 26,11.14-15 I.Kor 4,12 II.Kor 4,9 Gal 4,29; 5,11; 6,12 II.Tim 3,12 OffbJoh 12,13
[953] V: Siehe Anmerkung 906!
[954] V: Siehe Anmerkung 275!
[955] V: 9,41
[956] V: 12,44; 13,20 Matth 10,40 Luc 10,16
[957] V: Siehe Anmerkung 273!
[958] V: 9,41
[959] V: 6,36
[960] V: Siehe Anmerkung 406!
[961] V: Ps35,19; 69,5 PsSal 7,1
[962] V: Siehe Anmerkung 897!
[963] V: 3,11; 5,39; 19,35; 21,24 Luc 1,2 Apg 1,8.22; 2,32; 3,15; 4,33; 5,32; 10,41; 13,31 I.Kor 15,15 I.Petr 5,1
[964] V: Matth 11,6; 26,31
[965] V: Siehe Anmerkung 923!
[966] V: Siehe Anmerkung 597!
[967] V: Siehe Anmerkung 406!
[968] V: Apg 17,5-8; 18,12-15 Gal 1,13-14
[969] V: Siehe Anmerkung 498!
[970] V: Siehe Anmerkung 844!
[971] V: 17,12
[972] V: Vers 10. 28; 7,33; 13,3; 14,28
[973] V: Siehe Anmerkung 275!
[974] V: 13,36; 14,5 Marc 9,32 = Luc 9,43
[975] V: Matth 17,23
[976] V: Siehe Anmerkung 897!
[977] V: 3,18; 8,24; 15,22
[978] V: Siehe Anmerkung 972!
[979] V: Vers 16-19; 20,29
[980] V: Sieh Anmerkung 784!
[981] V: Sieh Anmerkung 898!
[982] Ü + T: Wörtlich: „in der ganzen Wahrheit“, so auch einige Handschriften, darunter zwei sehr alte.
[983] V: Ps 25.5
[984] V: 5,19.30; 7,17.28; 8,28
[985] V: 3,32; 8,26; 15,15
[986] V: Siehe Anmerkung 793!
[987] V: Luc 9,45
[988] V: Matth 9,15 = Marc 2,20 = Luc 9,35
[989] V: OffbJoh 11,10
[990] V: Luc 6,21I.Petr 1,6
[991] V: Jes 26,15
[992] V: 20,20
[993] V: Jes 66,14 Luc 24,52
[994] V: II.Kor 4,17
[995] V: 14,20
[996] V: Vers 24. 26; 11,22; 14,13-14; 15,7. 16
[997] V: 3,39; 15,11; 17,13 I.Joh 1,4 II.Joh 12
[998] V: Vers 29; 10,6
[999] V: 7,26; 11,14
[1000] V: Vers 23; 14,20
[1001] V: Vers 23; 14,13-14; 15, 7.16 I.Joh 3,22
[1002] V: Siehe Anmerkung 309!
[1003] V: Vers 5,10. 17; 13,1.3; 14, 12.28; 17,13; 20,17
[1004] V: Siehe Anmerkung 998!
[1005] V: Siehe Anmerkung 534!
[1006] V: Sach 13,7 Matth 26,31 = Marc 14,27
[1007] V: 8,16. 29
[1008] V: Siehe Anmerkung 917!
[1009] V: I.Joh 5,4
[1010] V: 4,35; 6,5 Luc 18,13
[1011] V: Siehe Anmerkung 84!
[1012] V: Siehe Anmerkung 459!
[1013] V: Vers 4; 14,13; 15,8; 21,19
[1014] V: 3,35 Dan 7,14 Matth 9,6 = Marc 2,10 = Luc5,24 Matth 11,27 Matth 28,18 Eph 1,21-22 OffbJoh 12,10
[1015] V: Siehe Anmerkung 23!
[1016] V: Siehe Anmerkung 129!
[1017] V: Siehe Anmerkung 129!
[1018] V: Vers 8. 23; 6,69; 7,27; 8,29. 32; 10,38; 14,7.20.31 I.Joh 4,7; 5,20 Weish 15.3
[1019] V: Siehe Anmerkung 275!
[1020] V: Siehe Anmerkung 1013!
[1021] V: 4,34; 5,36; 19,28.30
[1022] V: Siehe Anmerkung 459!
[1023] V: Vers 24; 1,1
[1024] V: Hebr 2,12
[1025] V: Vers 2. 7-9. 12. 24; 6,39; 10,29; 18.9
[1026] V: Siehe Anmerkung 910!
[1027] V: 8,42; 13.3; 16,27-28.30
[1028] V: 6,30
[1029] V: Siehe Anmerkung 275!
[1030] V: Vers 20
[1031] V: Vers 6
[1032] V: Vers 2.6-9.12.24; 6,37.39; 10,29; 16,15; 18,9
[1033] V: Oder: Unter ihnen
[1034] V: Siehe Anmerkung 459!
[1035] V: Vers 21-23; 10,30
[1036] V: Vers 2. 6-9; 16,37.39; 10,29; 18,9
[1037] V: Jes 57.3 (LXX) Spr 24,22a (LXX) II.Thess 2,3
[1038] V: Siehe Anmerkung 1003!
[1039] V: Siehe Anmerkung 938!
[1040] V: Siehe Anmerkung 406!
[1041] V: Matth 6,13 I.Joh 5,18
[1042] V: 8,23; 15,19
[1043] V: Vers 19
[1044] V: Ps119, 143. 160
[1045] V: Siehe Anmerkung 275!
[1046] V: 4,38; 20,21
[1047] V: 10,36; 17,19
[1048] V: Vers 17
[1049] V: Vers 9
[1050] V: 10,16; 11,52
[1051] V: Vers 11; 10,30 Gal 3,28
[1052] V: Siehe Anmerkung 675!
[1053] V: Röm 8,10 II.Kor 13.5 Gal 2,20 Kol 1,27
[1054] V: Siehe Anmerkung 275!
[1055] V: 3,35; 5,20; 10,17 14,21. 23; 15,9; 16,27
[1056] V: Siehe Anmerkung 1025!
[1057] V: 12,26; 14,3
[1058] V: Vers 5
[1059] V: I.Joh 3,2
[1060] V: 10,14-15 Matth 11,27
[1061] Ü: Möglich ist auch: dass die Liebe mit der du mich geliebt hast, in ihnen ist und ich in ihnen.
[1062] V: 15,9
[1063] V: Matth 26,30.36 = Marc 14, 26.32 = Luc22,39
[1064] V: 14,31
[1065] V: Siehe Anmerkung 387!
[1066] V: Luc 21,37
[1067] V: Zu Vers 3-12: Matth 26,47- 56 = Marc 14,43 – 50 = Luc 22,47 – 33
[1068] E: Das hier stehende griechische Wort σπειρα entspricht dem lateinischen Wort cohors. Eine Cohorte entspricht etwa einem Bataillon.
[1069] V: Vers 7; 19,19 Luc 18,37 Apg 2,22; 3,6; 4,10
[1070] V: Siehe Anmerkung 387!
[1071] V: Siehe Anmerkung 1069!
[1072] V: 6,39; 10,28; 17,12
[1073] V: Matth 26,39 = Marc 14,36 = Luc 22,42
[1074] V: Das hier stehende griechische Wort χιλιαρχοσ, Tausendschaftsführer, ist das Äquivalent für das lateinische tribunus militum, was etwa dem Range eines Majors entspricht
[1075] V: Zu Vers13-24: Matth 26,57-68 = Marc14,53-65 = Luc 22,54-71
[1076] V: Vers 24 ; 11,49 Matth 26,57 Luc 3,2
[1077] V: 11,49-50
[1078] V: 20,2-4
[1079] V: 21,9
[1080] V; Vers 25
[1081] V: 7,26 Apg 26,26
[1082] V: 6,59 Matth 4,23 = Marc 1,39 = Luc 4.44 Matth 9,35 Matth 12,9 = Marc 3,1 = Luc 6,6 Matth 13,54 = Marc 6,2 = Luc 4,16. 20. 28 Marc 1,21.23.29 = Luc 4,33.38 Luc 4,15
[1083] V: 5,14; 7,14; 10,23 Matth 26,55 = Marc 14.49 = Luc 22.53 Marc 11.15 Luc 19,47; 21,37
[1084] V: Jes 45,19
[1085] V: 19,3
[1086] V: Siehe Anmerkung 1076!
[1087] V: Zu Vers 25-27: Vers 18 Matth 26,69-75 = Marc 14, 66-72 = Luc 22,56-62
[1088] V: 13,38
[1089] V: Matth 27,2 = Marc 15,1 = Luc 23,1
[1090] E: Das Prätorium ist in diesem Falle der Sitz des Statthalters (des Procurators), wenn sich derselbe in Jerusalem aufhielt, nämlich der ehemalige Palast des Herodes beim Jaffator, der sog. Davidsturm.
[1091] V: 19,14
[1092] V: Zu Vers 29-38: Matth 27,11-14 = Marc 15,2-4 = Luc 23, 2-5
[1093] V: Apg 18,15
[1094] V: 19,6-7
[1095] V: 3,14; 8,28; 12 ,32. 34
[1096] V. 12,13
[1097] V: 8,23
[1098] V: 3,3.5
[1099] V: Matth 26,53
[1100] V: Siehe Anmerkung 309!
[1101] V: 1,14. 17; 3,21; 4,23-24; 5,33; 8,32. 40. 44. 46; 14,6.17; 15,26; 16,13; 17,17. 19 I.Joh 1,6.8; 2,4. 21; 3,19; 4,6
[1102] V: Siehe Anmerkung 613!
[1103] V: Siehe Anmerkung 1101!
[1104] V: Zu Vers 39-40: Matth 27,15-23 = Marc 15, 6-14 = Luc 23, 17-23
[1105] V: Siehe Anmerkung 753!
[1106] V: Apg 3,14
[1107] V: Zu Vers 1-3: Matth 27,28-29 = Marc 15,17-18
[1108] V: Matth 20,19
[1109] V: Siehe Anmerkung 754!
[1110] V: 18,22
[1111] V: 18,31
[1112] V: Lev 24,16
[1113] V: Siehe Anmerkung 244!
[1114] V: Siehe Anmerkung 488!
[1115] V: Luc 23,9
[1116] V: 3,27 Apg 2,23 Röm 13,1
[1117] V: 18,30
[1118] V: Luc 23,2 Apg 17,7
[1119] E: Lateinisch die sedia curulis, von der aus die Urteile gefällt wurden, was nach römischer Prozessordnung vor der Öffentlichkeit zu geschehen hatte.
[1120] E: Wohl als Marmorboden zu verstehen
[1121] Ü: Genauer handelt es sich um ein aramäisches Wort, dessen Bedeutung noch nicht geklärt ist
[1122] V: 18,28 Marc 15.42
[1123] E: Mittags um 12 Uhr
[1124] V: Siehe Anmerkung 754!
[1125] V: Luc 23,18 Apg 21,36; 22,22
[1126] V: Siehe Anmerkung 754!
[1127] V: Vers 12
[1128] V: Matth 27,26 = Marc 15,15 = Luc 23, 25
[1129] V: Zu Vers 16b – 27: Matth 27,31-37 = Marc 15, 20-26 = Luc 23, 26-34
[1130] V: Siehe Anmerkung 1069!
[1131] V: Sieh Anmerkung 754!
[1132] V: Ps 22,19
[1133] V: 2,1-5
[1134] V: Matth 27,55 = Marc 15,40 = Luc 23,49
[1135] V: Siehe Anmerkung 850!
[1136] V: Zu Vers 28-30: Matth 27,48-50 = Marc 15, 36-37 = Luc 23, 36.46
[1137] V: Vers 30; 4,34; 5,36; 17,4 Job 19,26-27 (LXX) Luc 9.51; 12,50; 18.31; 22,37
[1138] V: Ex 12,22 Lev 14,4. 49. 52 Nu 19,6. 18 Ps 51,9 Hebr 9,19
[1139] V: Siehe Anmerkung 1137!
[1140] V: Deut 21,23
[1141] V: 20,20. 25
[1142] V: I.Joh 5,6
[1143] V: 21,24
[1144] V: III.Joh 12
[1145] V: 20,31
[1146] V: Ex 12,46 Nu 9,12 Ps 34,21
[1147] V: Sach 12,10
[1148] V: OffbJoh 1,7
[1149] V: Zu Vers 38-42: Matth 27, 57-60 Marc 15,42-46 Luc 23, 50-54
[1150] V: 7,13; 9,22; 20,19
[1151] V: 3,1, 7,50
[1152] V: 12,7
[1153] V: Siehe Anmerkung 741!
[1154] V: 20,5-7 Luc 24,12
[1155] V: I.Kön 13,30
[1156] V: Gemeint ist die Hinrichtungsstätte, von welche der Weg zum Grab kurz war.
[1157] V: Zu Vers 1-10: Matth 28,1-8 = Marc 16,1-8 = Luc 24, 1-9
[1158] V: Siehe Anmerkung 850!
[1159] V: Luc 24,24
[1160] V: 21,7
[1161] V: 19,40
[1162] V: 2,22; 12,16; 14,26 I.Kor 15.4
[1163] E: D.h.: Sie kannten die Stelle der Schrift noch nicht, welche besagt, dass er …auferstehen muss.
[1164] E: Nämlich zu den anderen Schülern von Jesus
[1165] E: Maria aus Magdala. Vers 11 – 18 schließ sich inhaltlich an Vers 1 an
[1166] V: Marc 16,9
[1167] V: Luc 24,4
[1168] V: Matth 28,3 = Marc 16,5 = Luc 24,3
[1169] V: Matth 28,6 = Marc 16,6
[1170] V: 21,4 Luc 24,16
[1171] V: Marc 10,51
[1172] V: 10,3.16.27; 18,17 OffbJoh 3,20
[1173] V: 3,13; 6,62; 13,3; 16,28
[1174] V: Ps 22,23 Matt12,48-49 = Marc 3,33-34; Matth 25,40; 28,10 Röm 8,29 Hebr 2,11
[1175] V: Vers 25 I.Kor 9,1 I.Joh 1,1
[1176] V: Siehe Anmerkung 596!
[1177] V: Vers 21. 26; 14,27
[1178] V: Vers 25. 27; 19,34
[1179] V: 16,22
[1180] V: Siehe Anmerkung 1175!
[1181] V: Siehe Anmerkung 1177!
[1182] V: Siehe Anmerkung 275!
[1183] V: 17,18
[1184] V: 7,39; 14,16-17. 26; 15,26; 16,7 Gen 2,7 Hes 37,9 Weish 15,11 Luc 24,49 Apg 1,8; 2,4. 33
[1185] V: Matth 16,19; 18,18
[1186] V: Siehe Anmerkung 694!
[1187] V: Siehe Anmerkung 1175!
[1188] V: Siehe Anmerkung 1178!
[1189] V: Siehe Anmerkung 1177!
[1190] V: Luc 24,39
[1191] V: Ps 35,23
[1192] V: 1,50
[1193] V: 17,20 II.Kor 4,18; 5.7
[1194] V: Siehe Anmerkung 87!
[1195] V: 21,25
[1196] V: 2,11. 23; 3,2; 6,2. 14. 26; 12,18.37; 19,35
[1197] V: 1,34.49; 11,27; 19,7 Matth 14,33; 16,16; 26,63 = Marc 14, 61-62; 27,40.43. 54 = Marc 15,39
[1198] V: 6,1
[1199] V: Siehe Anmerkung 694!
[1200] V: 1,45-49
[1201] V: 2,1
[1202] V: Matth 4,21 = Marc 1,19; 10,2 = Marc 3,17 = Luc 6,14, 17,1 = Marc 9,2 = Luc 9,28; Matth 20,20- 23 = Marc 10,35-41; 27,56 Marc 1,19 Marc 13,3 Luc 9,54 Apg 1,13; 12,2
[1203] V: Luc 5,5
[1204] V: 20,14 Luc 24,16
[1205] V: Luc 5,4-7
[1206] V: 20,4-5
[1207] E: Eine Elle betrug in Palästina 0,525 m
[1208] V: 18,18
[1209] V: Luc 5,6
[1210] V: 6,11Luc 24,30. 42-43 Apg 1,4; 10,41
[1211] V: 20,19. 32
[1212] V: 1,42.44; 6,68; 13,6. 8. 9. 24. 36. 37; 18,10.11. 15-18; 21,2. 3. 7. 11.17.20.21
[1213] T: einige Handschriften und die syrischen Übersetzungen lesen: Sohn des Jonas
[1214] V: II.Sam 5,2 Ps 78,71-72 I.Petr 5.2
[1215] V: Matth 16,18 Luc 22,32
[1216] V: Siehe Anmerkung 1212!
[1217] V: Siehe Anmerkung 1213!
[1218] V: 10,1-4. 8. 11-12. 16. 26-27
[1219] V: Siehe Anmerkung 1214!
[1220] V: Siehe Anmerkung 1212!
[1221] V: Siehe Anmerkung 1213!
[1222] V: 16,30
[1223] V: Siehe Anmerkung 1218!
[1224] V: Siehe Anmerkung 1214!
[1225] V: Apg 21,11.14 II.Petr 1,14
[1226] V: I.Petr 4.16
[1227] V: 12,33; 18,32
[1228] V: 1,43; 13,36
[1229] V: 13,23. 25
[1230] V; I.Kor 5,6 Phil 1,25
[1231] V: Siehe Anmerkung 69!
[1232] V: 19,35 III. Joh 12
[1233] V: 20,30