Das Buch Leviticus oder das dritte Buch Mose

Einleitung

Wie der Name „Leviticus” schon sagt, geht es in diesem Buch um priesterliche Angelegenheiten, also um den Opferkult und andere rituelle Vorgänge. Die hebräische Bezeichnung des Buches ist –wie auch sonst – das erste Wort: Wajiqra. Dass die Quelle dieses Werkes die Priesterschrift ist, liegt auf der Hand. Die Frage ist nicht nur, welche Schicht der Priesterschrift dafür in Frage kommt, sondern auch, was in dem vorliegenden Buch auf die Hand seines Verfassers zurückgeht. Darüber gibt es (noch) keine allgemein angenommenen Erklärungen. Jedenfalls ist das ursprünglich Priesterschriftliche um Zusätze erweitert worden. Die theologische Mitte des Leviticus ist auf alle Fälle das Helligkeitsgesetz Kapitel 17 bis 26. Der Grundsatz des Ganzen steht als Ausspruch Jahwes 19,2b: „ Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig”. Die gottgemäße Heiligkeit Israels besteht im Befolgen des Gesetzes, das Jahwe selbst gegeben und Mose von ihm empfangen hat, um es Israel zu verkünden. Gerade am Buch Leviticus zeigt sich – was schon beim Exodus zu erkennen war, dass Jahwe der Urheber des ganzen Opferrituals bis in alle Einzelheiten ist.

Das Buch Leviticus wie der ganze Pentateuch sind das Gesetz, wie es für die nachexilische Gemeinde formuliert, verkündet wurde und worauf sich die nachexilische Gemeinde laut Neh 10 verpflichtet hatte. So ist es jedenfalls zu lesen unbeschadet der Tatsache, dass hier ältere Traditionen, z.B. über die Opferhandlungen aufgenommen sind

In der Synagoge werden an den hohen Festtagen aus dem Buch Leviticus diejenigen Abschnitte gelesen, welche die Rituale dieser Festtage vorschreiben, d.h. am Versöhnungstag 16,1 – 34, abends 18,1-30; zu Laubhütten am ersten Tag 22, 26 – 23,44; am zweiten Tag 22,26 – 23,44; am zweiten Tage des Pesachfestes 22,26 –23,44. das ist die jeweils erste Lesung, nämlich die aus der Tora (zu deutsch „Gesetz”)., den fünf Büchern Mose, Parascha genannt.

Übersetzung

Ausgangstext der Übersetzung ist Biblia Hebraica Stuttgartensia 2 Exodus et Leviticus präparavit G.Quell, Deutsche Bibelstiftung Stuttgart 1973 und 1977.

Erstes Kapitel

(1) Und er rief zu Mosche; und [01]Jahwe sprach zu ihm aus dem Zelt der Begegnung: (2) „Sprich zu Jisraels Söhnen, und du sollst ihnen sagen: Wenn jemand von euch Jahwe eine Gabe darbringen will, dann sollt ihr eure Gabe darbringen vom Vieh, von Rindvieh und vom Kleinvieh als Gabe darbringen, (3) Wenn er ein Brandopfer als seine Gabe von einem männlichen, makellosen Rind darbringt, dann soll er es an den Eingang zum Zelt der Begegnung darbringen zu seinem Wohlgefallen vor[02] Jahwe[03].. (4) Und er soll seine Hand auf den Kopf des Brandopfers stemmen; und es wird für ihn gnädig aufgenommen werden als Sühne für ihn. (5) Und er soll das junge Rind vor Jahwe schlachten; und darbringen sollen [04]die Söhne Aharons, die Priester, das Blut, und sie sollen das Blut rings um den Altar sprengen, welcher am Eingang zum Zelt der Begegnung ist. (6) Und er[05] soll das Brandopfer enthäuten und nach seinen Stücken in Stücke schneiden[06]. (7) Und Aharons Söhne, die Priester sollen Feuer auf den Altar geben; und sie sollen Holz auf das Feuer aufschichten, (8) Und Aharons Söhne, die Priester sollen sie Stücke, den Kopf und das Nierenfett aufschichten; auf das Holz[07] auf dem Feuer, welches auf dem Altar ist. (9) Und seine Eingeweide und seine Unterschenkel soll er[08] mit Wasser waschen; und der Priester soll den ganzen Altar in Rauch aufgehen lassen, ein Brandopfer als wohlgefälliger Geruch für Jahwe[09]. (10) Und wenn seine Gabe[10] vom Kleinvieh[11] ist, vo Mastvieh oder von den Ziegen für ein Brandopfer, männlich und makellos soll er darbringen[12]. (11) Und er soll es an der Nordseite des Altars vor Jahwe schlachten, und Aharons Söhne, die Priester sollen sein Blut rings um den Altar sprengen, (12) Und teilen soll er es nach seinen Teilen und seinen Kopf und sein Nierenfett; und der Priester soll sie aufschichten auf das Holz, das über dem Feuer ist, welches sich auf dem Altar befindet. (13) Und die Eingeweide und die Unterschenkel soll er[13] mit Wasser waschen; und der Priester soll alles darbringen und den Altar in Rauch aufgehen lassen, ein Brandopfer ist es, ein Feueropfer, ein angenehmer Geruch für Jahwe. (14) Und wenn vom Vogel sein Brandopfer für Jahwe ist; und er soll von den Turteltauben oder von den Jungen der Taube seine Gabe darbringen. (15) Und der Priester soll sie auf dem Altar darbringen, und er soll ihren Kopf abkneifen und auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, und sein Blut soll an der Wand des Altars ausgepresst werden. (16) Und er soll seinen Kropf in seinem Gefieder wegschaffen und soll es neben den Altar nach Osten an den Platz der Fettasche werfen. (17) Und er soll seine Flügel zerreißen und nicht trennen, und der Priester soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen auf dem Holz, das über dem Feuer ist; dies ist ein Feueropfer, ein angenehmer Geruch für Jahre.

Zweites Kapitel

(1) Wenn jemand eine Gabe als Speisopfer für Jahwe darbringt, dann soll seine Gabe Weizengries sein; und er soll Öl darauf gießen und darauf Weihrauch tun[14]. (2) Und er soll es zu den Söhnen Aharons, den Priestern bringen, und er soll davon eine Handvoll nehmen und soll seine Handvoll Weizengrieß und Öl füllen auf den ganzen Weihrauch; und der Priester soll den zum Verbrennen bestimmten Teil des Speisopfers auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, ein Feueropfer, ein angenehmer Geruch für Jahwe. (3) Und der Rest des Speisopfers ist für Aharon und seine Söhne; ein Hochheiliges vom Feueropfer Jahwes. (4) Und wenn du eine Gabe als Speisopfer, ein Gebäck des Ofens darbringst: Weizengrieß Ringbrot, ungesäuertes Brot, mit Öl angefeuchtet und Fladen ungesäuerten Brotes mit Öl geölt. (5) Und wenn das Speisopfer auf der Bratpfanne deiner Gabe ist; dann soll der Weizengrieß mit Öl angefeuchtet ungesäuertes Brot sein. (6) Es soll in Brocken zerbröckelt sein, und du sollst Öl darüber gießen; dies ist ein Speisopfer. (7) Und wenn ein Speisopfer des Kochtopfs deine Gabe ist; dann sollst du Weizengrieß in Öl bereiten. (8) Und du sollst[15] das Speisopfer, das du davon für Jahwe bereitet hast, bringen, und er soll es zum Priester bringen, und er soll sich dem Altar nahen. (9) Und der Priester soll von dem Speisopfer ein Drittel erheben und auf dem Altar räuchern; ein Feueropfer ein angenehmer Geruch für Jahwe. (10) Und der Rest von dem Speisopfer ist für Aharon und für seine Söhne; ein Hochheiliges vom Feueropfer Jahwes.

(11) Jedes Speisopfer, welches ihr für Jahwe darbringt, soll nicht mit Gesäuertem bereitet sein; denn jeden Sauerteig und jeden Honig sollt ihr vor ihm nicht als Feueropfer für Jahwe beräuchern. (12) Als Erstlingsgabe sollt ihr sie für Jahwe darbringen; und auf den Altar sollen sie nicht als angenehmer Geruch für Jahwe kommen. (13) Und jede Gabe deines Speisopfers sollst du mit Salz salzen, und du sollst nicht aufhören mit dem Salz[16] des Bundes deines Gottes von deinem Speisopfer; auf jeder deiner Gaben sollst du Salz darbringen. (14) Und wenn du Jahwe das Speisopfer der Erstlinge darbringst[17]: Eine im Feuer geröstete Ähre, Grütze des Jungkorns sollst du darbringen mit dem Speisopfer deiner Erstgeburten. (15) Und du sollst Öl darauf geben und Milch darauf tun; dies ist ein Speisopfer. (16) Und der Priester soll sein Drittel seiner Grütze und seines Fettes auf der ganzen Milch beräuchern, ein Feueropfer für Jahre.

Drittes Kapitel

(1) Und wenn seine Gabe ein Schlachtopfer ist; wenn er es vom Rindvieh darbringt, es sei männlich, es sei weiblich, untadelig soll er es vor Gott darbringen. (2) Und er soll seine Hand auf den Kopf seiner Darbringung stemmen und soll es am Eingang zum Zelt der Begegnung schlachten; und die Söhne des Priesters Aharon sollen das Blut rings um den Altar sprengen. (3) Und er soll von dem Schlachtopfer ein Feueropfer für Jahwe darbringen; das Fett, welches das Innere bedeckt, und alles Fett, welches auf dem Inneren ist. (4) Und die beiden Nieren und das Fett, das auf ihnen ist, das auf den Lenden ist; und die Leberlappen auf der Leber, das soll er entfernen. (5) Und Aharons Söhne sollen es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen als Brandopfer, das auf dem Holz ist, welches sich auf dem Feuer befindet; ein Feueropfer, ein angenehmer Geruch für Jahwe. (6) Und wenn seine Gabe ein Kleintier als Schlachtopfer für Jahwe ist, männlich oder weiblich, untadelig soll er es darbringen. (7) Wenn es ein Schaf ist, das er darbringt als seine Gabe; und er bringt es vor Jahwe dar. (8) Und er soll seine Hand auf den Kopf seiner Gabe stemmen, und er soll es vor dem Zelt der Begegnung schlachten; und Aharons Söhne sollen das Blut rings um den Altar sprengen. (9) Und er soll vor dem Schlachtopfer ein Feueropfer für Jahwe darbringen, das Fett des Fettschwanzes vollständig neben dem Steißbein entfernen; und das Fett, welches das Innere bedeckt und alles Fett, das auf dem Inneren ist. (10) Und die beiden Nieren und das Fett, das auf ihnen ist, das auf den Lenden ist; und den Leberlappen auf der Leber über der Niere soll er entfernen. (11) Und der Priester soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen; ein Brot als Feueropfer für Jahwe. (12) Und wenn seine Gabe eine Ziege ist; und er bringt sie vor Jahwe dar. (13) Und er soll seine Hand auf ihren Kopf stemmen und sie vor dem Zelt der Begegnung schlachten; und Aharons Söhne sollen ihr Blut rings um den Altar sprengen. (14) Und davon bringt er seine Gabe als Feueropfer für Jahwe dar; das Fett, welches das Innere bedeckt und alles Fett, das auf dem Unreinen ist. (15) Und die beiden Nieren und das Fett, welches auf ihnen ist, das auf den Lenden ist; und den Leberlappen auf der Leber über den Nieren soll er entfernen. (16) Und der Priester läßt es auf dem Altar in Rauch aufgehen; Brot als Feueropfer, ein Feueropfer das ganze Fett zum angenehmen Geruch für Jahwe. (17) ein ewiges Gesetz für eure Geschlechter in allen euren Wohnsitzen; alles Fett und alles Blut sollt ihr nicht essen.[18]

Viertes Kapitel

(1) Und Jahwe redete mit Mosche: (2) „Sage Jisraels Söhnen folgendes: Wenn eine Seele aus Versehen gegen irgend ein Gebot Jahwes sündigt, das nicht getan werden soll, und er hat es einmal getan, (3) Wenn der gesalbte Priester für die Verschuldung des Volkes sündigt; dann soll er für seine Sünde, die er begangen hat, einen Jungstier, das untadelige Junge eines Rindes für Jahwe als Sündopfer darbringen. (4) Und er soll den Jungstier an den Eingang des Zeltes der Begegnung vor Jahwe bringen; und er soll seine Hand auf den Kopf des Jungstieres stemmen und soll den Jungstier vor Jahwe schlachten. (5) Und der gesalbte Priester soll von dem Blut des Jungstieres nehmen; und er soll es zum Zelt der Begegnung bringen. (6) Und der Priester soll seinen Finger in das Blut tauchen; und er soll (es) siebenmal vor Jahwe spritzen, beim Vorhang des Heiligtums[19]. (7) Und der Priester tut von dem Blut auf die Hörner des Altars, Räucherwerk des Wohlgeruchs vor Jahwe, der im Zelt der Begegnung ist; und das ganze Blut des Jungstieres soll er auf das Fundament des Brandopferaltars[20] gießen, [21]der am Eingang zum Zelt des Begegnung ist. (8) Und alles Fett des Sünde-Jungstieres soll er von ihm aufnehmen; das Fett, das die Eingeweide bedeckt und alles Fett, das auf den Eingeweiden ist. (9) Und die beiden Nieren und das Fett, das auf ihnen ist, das auf den Lenden ist; und den Rest auf der Leber auf der Niere soll er beseitigen. (10) Gleich wie man aufhebt vom Rind des Schlachtopfers; und der Priester soll es auf dem Brandopferaltar in Rauch aufgehen lassen. [22](11) Und das Fell des Jungstieres und sein ganzes Fleisch auf seinem Kopf und seinen Unterschenkeln. (12) Und er soll den ganzen Jungstier hinausbringen außerhalb des Lagers an einen reinen Platz zur Aufschüttung von Fett und soll ihn auf Holz im Feuer verbrennen; auf einer Aufschüttung von Fett soll er verbrennen.[23]

[24](13) Und wenn die ganze Gemeinde Jisraels aus Versehen sündigt, und die Sache ist vor den Augen der Gemeinde verborgen; und sie übertreten eins von Jahwes Geboten, das sie nicht tun sollen, und sie verschulden sich. (14) Und die Sünde wird erkannt, welche sie begangen haben; und sie, die Gemeinde, sollen einen Jungstier, das [25] Junge eines Rindes als Sündopfer[26] bringen, und sie sollen es vor das Zelt der Begegnung bringen. (15) Und die Ältesten der Gemeinde sollen ihre Hände auf den Kopf des Jungstieres vor Jahwe stemmen; und er soll[27] den Jungstier vor Jahwe schlachten. (16) Und der gesalbte Priester soll von dem Blut des Jungstieres in das Zelt der Begegnung bringen. (17) Und der Priester soll seinen Finger in das Blut tauchen und siebenmal vor Jahwe vor den Vorhang spritzen. (18) Und von dem Blut soll er auf die Hörner des Altars[28] tun, der sich vor Jahwe befindet, der im Zelt der Begegnung ist; und alles Blut soll er auf die Fundamente des Brandopferaltars gießen, der am Eingang des Zeltes der Begegnung steht. (19) All sein Fett soll er von ihm abheben und auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. (20) Und er soll mit dem Jungstier verfahren, wie er mit dem Jungstier des Sündopfers verfahren hat, so soll er mit ihm verfahren; und der Priester soll für sie entsündigen, und es soll ihnen vergeben werden. (21) Und er soll den Jungstier nach draußen vor das Lager bringen und soll[29] ihn[30] verbrennen[31], wie er den ersten Jungstier verbrannt hatte; das Sündopfer der Gemeinde ist es.

(22) Wenn ein Fürst sündigt und eins von allen Geboten seines Gottes Jahwe übertritt, das ihr nicht aus Versehen tun sollt, und es ist eine Verschuldung. (23) Oder seine Sünde wird ihm bewusst, mit der er gesündigt hat, und er soll als seine Gabe einen Ziegenbock bringen, männlich und makellos. (24) Und er soll seine hand auf den Kopf des Ziegenbocks stemmen an dem Platz schlachten, an dem man das Brandopfer vor Jahwe schlachtet; es ist das Sündopfer. (25) Und der Priester soll mit seinem Finger von dem Blut des Sündopfers nehmen und auf die Hörner des Brandopferaltars tun; [32]und sein Blut soll er auf das Fundament des Brandopfers gießen. (26) Und sein ganzes Fett soll er auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen wie das Fett des Schlachtopfers; und der Priester entsündigt ihn von seiner Sünde und es wird ihm vergeben. (27) Und wenn eine Seele aus dem Volk des Landes aus Versehen sündigt, indem sie eins von den Geboten Jahwes übertritt, das ihr nicht tun sollt, und es ist eine Verschuldung. (28) Oder seine Sünde wird ihm bewusst, mit der er gesündigt hatte; und er soll als Gabe eine Ziege bringen, makellos, weiblich, für seine Sünde, mit der er gesündigt hat[33]. (29) Und er soll seine Hand auf den Kopf des Sündopfers stemmen, und [34]er soll das Sündopfer [35]schlachten am Platz des Brandopfers. (30) Und der Priester soll mit seinem Finge von dem Blut nehmen und auf die Hörner des Brandopferaltars tun; und ihr ganzes Blut soll er auf das Fundament des Altars gießen. (31) Und alles Fett soll er beseitigen, wie das Fett vom Schlachtopfer beseitigt wurde[36], und der Priester soll das auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen zu einem angenehmen Geruch für Jahwe; und der Priester entsündigt ihn, und es wird ihm vergeben. (32) Und wenn er einen jungen Widder[37] als Gabe für das Sündopfer bringt; weiblich und makellos soll er (es) Bringen. (33) Und er soll seine Hand auf den Kopf des Sündopfers stemmen und soll es für die Sünde schlachten an dem Platz, an dem das Brandopfer man das Brandopfer schlachtet. (34) Und der Priester soll mit seinem Finger von dem Blut des Sündopfers nehmen und es auf die Hörner des Brandopferaltars tun; und all ihr Blut soll er am Fundament des Altars ausschütten. (35) Und alles Fett soll er beseitigen wie das Fett des jungen Schafes des Schlachtopfers beseitigt wurde, und der Priester soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, auf Jahwes Feueropfer; und der Priester entsündigt ihn wegen seiner Sünde, welche er begangen hat, und es wird ihm vergeben.

Fünftes Kapitel

(1) Und eine Seele, wenn sie sündigt und hört die Stimme des Fluches und sie ist Zeuge oder sieht oder weiß; wenn sie nicht anzeigt, und sie trägt seine Sünde. (2) Oder eine Seele, welche irgend etwas Unreines berührt oder das [38]Aas eines unreinen Lebewesens oder das Aas von unreinem Vieh oder das Aas von unreinem Kleingetier; [39]und es ist ihm verborgen, und er[40] ist unrein und schuldig. (3) Oder wenn er einen Menschen in dessen Unreinheit berührt[41] in all seiner Unreinheit, durch die er unrein ist; und es ist ihm verborgen, und er erkennt (es), und er ist schuldig, (4) oder wenn eine Seele mit unbedachten Lippen schwört sei es zum Bösen oder zum Guten, für alles, was ein Mensch im Eide unbedacht redet und es ist ihm verborgen, und er erkennt (es), und er ist schuldig an einem von diesen. (5) Und es geschieht, wenn er an einem von diesen schuldig geworden ist und er bekennt, was er gesündigt hat.[42] (6) Und er soll sein Schuldopfer für Jahwe bringen für seine Sünde, die er begangen hat: ein Weibliches vom Kleintier, ein junges Schaf oder eine Ziege als Sündopfer; und der Priester wird ihn von seiner Sünde entsündigen[43]. (7) Und wenn seine Hand nicht für ein Schaf ausreicht[44], und er soll sein Schuldopfer bringen, nämlich als Sündopfer zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben für Jahwe; eine als Sündopfer und eine als Brandopfer. (8) Und er soll sie zum Priester bringen, und der soll die Erste als Sündopfer darbringen; und der kneift seinen Kopf rings um das Genick ab ohne zu trennen. (9) Und er soll von dem Blut des Sündopfers an die Wand des Altars spritzen, und was vom Blut übrig bleibt soll am Fundament des Altars ausgepresst werden; dies ist das Sündopfer. (10) Und das Zweite soll er nach dem Gesetz als Brandopfer vollziehen; und der Priester schafft für ihn Sühne für seine Sünde, die er begangen hat, und ihm wird vergeben.

(11) Und wenn seine Hand nicht für zwei Turteltauben oder zwei Jungtauben ausreicht, [45]und er soll als seine Gabe bringen, die ein Sündopfer ist: ein Zehntel Efa[46] Weizengries für die Sünde; er soll kein Fett darauf legen und keinen Weihrauch drauf geben, weil es ein Sündopfer ist. (12) Und er soll es zum Priester bringen, und der Priester soll eine Hand voll davon nehmen und seine Handvoll mit dem zu verbrennenden Rest des Speisopfers füllen und soll das auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen als Feueropfer Jahwes; ein Sündopfer ist es. (13) Und der Priester schafft Sühne für ihn für seine Sünde, die er begangen hat, für eine von ihnen, und er vergibt ihm; und der [47]Rest ist für den Priester wie beim Speisopfer.[48]

(14) Und Jahwe sagte zu Mosche: (15) „Wenn eine Seele treulos war und aus Irrtum vor Jahwes Heiligtum gesündigt hat; und er soll er Jahwe als sein Sündopfer einen makellosen Widder vom Kleinvieh, nach deiner Schätzung in Silberschekeln in Schekel des Heiligtums als Sündopfer bringen. (16) Und was er vom Heiligtum gesündigt hat, soll er ersetzen[49] und ein Fünftel darüber hinzufügen, und er soll es dem Priester geben; und der Priester soll ihn entsündigen mit dem Widder des Sündopfers, und es wird ihm vergeben. (17) Und wenn eine Seele sündigt und übertritt eins von Jahwes Geboten, was sie nicht tun darf und erkennt es nicht und ist schuldig und trägt seine Schuld. (18) Und er soll einen makellosen Widder vom Kleinvieh nach deiner Schätzung als Sühnopfer zum Priester bringen; und der Priester entsündigt ihn wegen seines Irrtums, mit dem er sich geirrte hat, und er hat es nicht gewusst, und es wird ihm vergeben. (19) Dies ist ein Schuldopfer; ein Sündopfer schuldet er Jahwe.” (20) Und Jahwe sprach zu Mosche: (21)„ [50]Wenn eine Seele sündigt und ist treulos gegen Jahwe; und er leugnet seinem Volksgenossen gegenüber ein Depositum oder etwas der Hand Anvertrautes oder Raub oder Elat seinen Volksgenossen unterdrückt. (22) Oder er hat etwas Verlorenes gefunden und leugnet es und leistet einen Meineid auf eins von allem, was ein Mensch getan hat, um gegen einen zu sündigen. (23) Und es geschieht, dass einer gesündigt hat und schuldig geworden ist ind er bringt das Geraubte zurück, das er geraubt hat oder den Bedrücker, der bedrückt hat oder das Depositum, welches ihm anvertraut war oder das Verlorene, das er gefunden hat[51]. (24) Oder von allem, für das er falsch geschworen hat, und er soll es an seinem Anfang ersetzen und ein Fünftel dazu geben; er soll es geben dem es gehört am Tage seines Schuldopfers. (25) Und das Schuldopfer soll er Jahwe darbringen: einen makellosen Widder vom Kleinvieh nach deiner Schätzung als Schuldopfer zu dem Priester[52] (26) Und der Priester soll ihn vor Jahwe entsündigen, und ihm wird vergeben; eins von allem, was er getan hat zu seiner Verschuldung,”

Sechstes Kapitel

(1) Und Jahwe sprach zu Mosche: (2) „Befiehl Aharon und seinen Söhnen:[53] Dies ist das Gesetz des Brandopfers; dies ist das Brandopfer auf der Feuerstelle auf dem Altar jede Nacht bis zum Morgen, und das Feuer soll auf dem Altar brennen[54] (3) Und der Priester soll sein leinenes Gewand anziehen und die leinenen Hosen soll er auf sein Fleisch anziehen[55], und er soll die Asche aufnehmen, welche das Feuer mit dem Brandopfer auf dem Altar gefressen hat; und er soll sie an die Seite des Altars bringen. (4) Und er soll seine Kleidung ausziehen und die andere Kleidung anziehen; und er soll die Asche nach draußen außerhalb des Lagers an einen reinen Platz bringen[56]. (5) Und das Feuer auf dem Altar soll darauf brennen ohne zu verlöschen und der Priester soll Morgen für Morgen das auf ihm anzünden[57]; und er soll das Brandopfer darauf aufschichten und soll das Fett des Schlachtopfers in Rauch aufgehen lassen. (6) Das Feuer soll auf dem Altar täglich brennen ohne zu verlöschen.

(7) Und dies ist das Gesetz des Speisopfers:[58] Aharons Söhne sollen vor Jahwe vor dem Altar nahen. (8) Und er soll davon abheben von seiner Hand voll Weizengrieß des Speisopfers und von seinem Fett und den ganzen Weihrauch, der auf dem Speisopfer ist und soll das auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, ein angenehmer Geruch seines verbrannten Speisopfers für Jahwe. (9) Und Aharon und seine Söhne sollen den Rest davon essen; ungesäuertes Brot soll am heiligen Ort gegessen werden, im Hof des Zeltes der Begegnung sollen sie es essen. (10) Gesäuertes sollst du nicht backen; ich habe ihnen ihren Anteil von den Feueropfern[59] gegeben; es ist ein Hochheiliges wie das Sündopfer und das Schuldopfer. (11) Alles Männliche unter Aharons Söhnen[60] soll es essen, ein ewiges Gesetz für eure Geschlechter von Jahwes Feueropfern; alles, was damit in Berührung kommt, ist heilig.” (12) Und Jahwe sprach zu Mosche: (13) „Dies soll die Gabe Aharons und seiner Söhne sein, die sich Jahwe am Tage seiner Salbung[61] genaht haben: ein Zehntel Efa Weizengrieß als tägliches Speisopfer; seine Hälfte am Morgen und seine Hälfte am Abend. (14) Auf eine Platte mit Öl sollst du sie tun, [62]eingerührt sollst du es bringen; zerbröckelt Brocken des Speisopfers sollst du darbringen als angenehmen Duft für Jahwe. (15) Und der Priester, der an seiner Stelle unter seinen Söhnen gesalbt ist, soll es tun; ein ewiges Gesetz Jahwes, ein Ganzopfer sollst du in Rauch aufgehen lassen. (16) Und jedes Speisopfer eines Priesters soll ein Ganzopfer sein, du sollst es nicht essen!” (17) Und Jahwe sprach zu Mosche: (18) „Sage Aharon und seinen Söhnen: Dies ist das Gesetz des Sündopfers[63]: An dem Platz, an dem du das Brandopfer schlachtest, sollst du das Sündopfer für Jahwe schlachten, es ist ein Hochheiliges. (19) Der Priester, der das Sündopfer darbringt, soll es essen; am heiligen Platz soll er es essen, im Hof des Zeltes der Begegnung. (20) Alles, was mit seinem Fleisch in Berührung gekommen ist, ist heilig; und was vom Blut bespitzt ist an der Kleidung, auf die es gespitzt wurde, sollst du am heiligen Platz waschen. (21) Und Gefäße von Ton, in denen du gekocht hast, sollen zerbrochen werden; und wenn in einem bronzenen Gefäß gekocht wurde, und es soll ausgerieben und abgespült werden an den Tagen. (22) Und alles Männliche der Priester soll es essen; es ist ein Hochheiliges. (23) Und jedes Sündopfer, das von seinem Blut in das Zelt der Begegnung gebracht wird, um im Heiligtum zu sühnen, sollst du nicht essen; im Feuer sollst du es verbrennen[64].

Siebentes Kapitel

(1) Und dies ist das Gesetz des Schuldopfers; es ist ein Hochheiliges. (2) An dem Platz, wo man das[65] Brandopfer schlachtet, soll man das Schuldopfer schlachten; und sein Blut soll er rings um den Altar sprengen. (3) [66]Und sein Fett soll er wegbringen; den Fettschwanz und das Fett der Decke, die Eingeweide. (4) Die beiden Nieren und das Fett, das auf ihnen ist, welches auf den Lenden ist; und den Rest auf der Niere, auf der Leben soll er beseitigen. (5) Und der Priester soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, ein Feueropfer für Jahwe; dies ist das Schuldopfer: (6) Alles Männliche unter den Priestern soll es essen[67]; am heiligen Ort soll es gegessen werden, es ist ein Hocheiliges. (7) Wie das Sündopfer so ist das Schuldopfer ein Gesetz für sie; der Priester, welcher damit entsündigt, dem soll es gehören. (8) Der Priester, der das Brandopfer eines Mannes darbringt; das Fell des Brandopfers, das er dargebracht hat, soll dem Priester gehören[68]. (9) Und jedes Speisopfer, das im Backofen gebacken wurde, und alles, was im Kochtopf zubereitet worden ist und auf der Platte; es soll dem Priester gehören, der es dargebracht hatte[69]. (10) Und jedes Speisopfer, mit Öl vermengt und trocken, soll für alle Söhne Aharons sein, ein Mann wie seine Brüder[70].

(11) Und dies ist das Gesetz des Schlachtopfers[71], das [72]er für Jahwe darbringt. (12) Wenn sie es zum Lobopfer[73] darbringen, und er bringt es als Lobopfer dar, ein ungesäuertes Ringbrot mit Öl vermischt und ungesäuerte Fladen mit Öl gesalbt; eingerührter Weizengrieß, [74]ein Ringbrot angefeuchtet mit ÖL. (13) Auf dam Ringbrot von gesäuertem Brot soll er seine Gabe bringen; auf das Lobopfer seines Abschlussopfers. (14) Und er soll davon eine von allen Gaben als Abgabe für Jahwe darbringen, dem Priester, der das Blut des Abschlussopfers sprengt, soll es gehören. (15) Und das Fleisch des Lobopfers seines Abschlussopfers[75], am Tage seiner Darbringung soll er (es) essen;[76] nichts soll er davon bis zum Morgen liegen lassen. (16) Und wenn es ein Gelübde oder eine freiwillige Gabe als Schlachtopfer ist, das er darbringt, soll er es am Tage, da er es darbringt essen; und von dem Speisopfer und den Rest des Schlachtopfers soll er essen. (17) Und der Rest vom Fleisch des Opfers: am dritten Rage soll (er) im Feuer verbrannt werden. (18) Und wenn der Esser vom Fleisch des Schlachtopfers am dritten Tage isst, ist es nicht wohlgefällig, seine Gabe wird ihm nicht angerechnet, ungenießbares Fleisch ist es; und die Seele, die davon isst, trägt ihre Schuld. (19) Und das Fleisch, das berührt wird, ist ganz unrein, (es) soll nicht gegessen werden, im Feuer soll es verbrannt werden; und alles reine Fleisch soll als Fleisch gegessen werden. (20) Und die Seele, die vom Fleisch des Schlachtopfers isst, das Jahwe gehört, und seine Unreinheit ist auf ihm; und diese Seele soll aus ihrem Volk ausgerottet werden. (21) Und eine Seele, wenn sie in Berührung kommt mit jeglichem Unreinen, durch die Unreinheit eines Menschen oder durch unreines Vieh oder durch jegliches unreine Gewürm, und er isst vom Fleisch des Schlachtopfers, das Jahwe gehört; und diese Seele soll aus ihrem Volk ausgerottet werden.”

(22) Und Jahwe sprach zu Mosche: (23) „Sage den Söhnen Jisraels: jedes Fett eines Rindes und eines jungen Widders und einer Ziege sollt ihr nicht essen![77] (24) Und das Fett einer Leiche und das Fett eines Kadavers soll für jegliche Arbeit gebraucht werden; und essen sollt ihr es nicht[78]. (25) Denn jeder, der Fett von dem Vieh isst, das er vom Feueropfer für Jahwe dargebracht hat; die Seele, die (es) isst, soll aus ihrem Volke ausgerottet werden. (26) Und alles Blut sollt ihr nicht essen an allen euren Wohnsitzen, vom Vogel und vom Vieh. (27) Jede Seele, welche jegliches Blut isst, und diese Seele soll aus ihrem Volke ausgerottet werden..”

(28) Und Jahwe sprach zu Mosche (29) „ Sag den Söhnen Jisraels: Wer für Jahwe sein Schlachtopfer darbringt, der soll seine Gabe Jahwe als Schlachtopfer bringen. (30) Seine Hände sollen es zum Feueropfer Jahwes bringen; das Fett auf der Brust soll man mit dem [79]Fett bringen. Um es als Weihung vor Jahwe zu schwingen[80] (31) Und der Priester soll das Fett auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen; und die Brust ist für Aharon und seine Söhne. (32) Und den rechten Schenkel sollt ihr als Abgabe dem Priester[81] geben[82]: Euer Schlachtopfer. (33) Wer von den Söhnen Aharons das Blut des Schlachtopfers und das Fett darbringt, dem soll der rechte Schenkel als Anteil gehören. (34) Denn das Fett der Weihung und den Schenkel nehme ich als Abgabe von Jisraels Söhnen als ihr Schlachtopfer; und ich gebe es dem Priester Aharon und seinen Söhnen, damit sie es für immer von Jisraels Söhnen nehmen. (35) Dies ist der Anteil Aharons und der Anteil seiner Söhne vom Feueropfer Jahwes; am Tage, als er sie nahen ließ als Priester für Jahwe. (36) Was Jahwe befohlen hatte ihnen zu geben am Tage, da er sie salbte, von Jisraels Söhnen; ein ewiges Gesetz für ihre Geschlechter.” (37) Dies ist das Gesetz des Brandopfers, des Speisopfers du des Sündopfers auf dem Berge Sinaj geboten hat, ihre Gaben darzubringen in der Wüste Sinai.

Achtes Kapitel[83]

(1) Und Jahwe sprach zu Mosche: (2)[84] „Nimm Aharon und seine Söhne mit ihm und die Kleidung und das Salböl; und den Jungstier als Sündopfer und die beiden Widder und einen Korb ungesäuerten Brotes. (3) Und versammele die ganze Gemeinde am Eingang des Zeltes der Begegnung.” (4) Und Mosche tat, wie Jahwe ihm befohlen hatte und versammelte die Gemeinde am Eingang des Zeltes der Begegnung. (5) Und Mosche sprach zur Gemeinde: „Dies ist das Wort, das Jahwe zu tun befohlen hat.” (6) Und Mosche näherte sich Aharon und seinen Söhnen und wusch sie mit Wasser. (7) Und er legte ihm den Leibrock und den Gürtel an mit der Schärpe, und er bekleidete ihn mit dem Obergewand und legte ihm den Efod an; und er gürtete ihn mit dem Gurt des Efod, und er umband ihn damit. (8) Und er legte ihm den Brustschild an und gab Urim und Tumim[85] zum Brustschild. (9) Und er setzte den Turban auf sein Haupt; und er setzte an den Turban auf der Vorderseite als goldenes Stirnblatt das heilige Diadem[86], wie Jahwe Mosche befohlen hatte. (10) Und Mosche nahm das Salböl[87] [88]und salbte die Wohnung und alles, was darin war und heiligte es. (11) und er sprengte davon sieben Mal auf den Altar; und er salbte den Altar und all sein Gerät und das Becken und sein Gestell, um sie zuheiligen. (12) Und er goss von dem Salböl auf Aharons Haupt; und er salbte ihn, um ihn zu heiligen. (13) Und Mosche näherte sich Aharons Söhnen und kleidete sie mit dem Leibrock und gürtete sie mit der Schärpe und band ihnen die Turbane um, wie Jahwe dem Mosche befohlen hatte. (14) Und er brachte den Stier des Sündopfers[89]; und Aharon und seine Söhne stemmten ihre Hände auf den Kopf des Stieres des Sündopfers. (15) Und er schlachtete, und Mosche nahm das Blut und gab (es) mit seinem Finger auf die Hörner des Altars ringsum, und er entsündigte den Altar; und das Blut goss er auf das Fundament des Altars[90], und er heiligte ihn, indem er ihn bestrich[91]. (16) Und er nahm alles Fett, welches im Inneren war und den Leberlappen und die beiden Nieren und ihr Fett, und Mosche ließ es auf dem Altar in Rauch aufgehen. (17) Und den Jungstier und sein Fell und sein Fleisch und seinen Mageninhalt verbrannte er außerhalb des Lagers im Feuer; wie Jahwe dem Mosche befohlen hatte. (18) Und er brachte den Widder als Brandopfer[92] dar; und Aharon und seine Söhne stemmten ihre Hände auf den Kopf des Widders. (19) Und er schlachtete; und Mosche sprengte das Blut auf den Altar ringsum. (20) Und er zerteilte den Widder in seine Teile; und den Kopf und die Teile und das Fett ließ er in Rauch aufgehen. (21) Und das Innere und die Unterschenkel wusch er im Wasser; und Mosche ließ den ganzen Widder auf dem Altar in Rauch aufgehen, ein Brandopfer ist es zum Geruch der Beschwichtigung ist es ein Feueropfer für Jahwe, wie Jahwe dem Mosche befohlen hatte. (22) Und er brachte deb zweiten Widder dar, den Widder der Einweihung; und Aharon und seine Söhne stemmten ihre Hände auf den Kopf des Widders. (23) Und er schlachtete, und Mosche nahm von dem Blut und gab es auf Aharons rechtes Ohrläppchen und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf den großen Zeh seines rechten Fußes. (24) Und er brachte die Söhne Aharons heran, und Mosche tat von dem Blut auf ihre rechten Ohrläppchen und auf den Daumen ihrer rechten Hand und auf den großen Zeh ihrer rechten Füße; und [93]Mosche sprengte das Blut auf den Altar ringsum. (25) Und er nahm das Fett und den Fettschwanz und das ganze Fett, das auf dem Inneren war, und den Leberlappen und die beiden Nieren und ihr Fett und den rechten Schenkel. (26) Und aus dem Korb der ungesäuerten Brote, welche vor Jahwe waren, nahm er ein ungesäuertes Ringbrot und ein gesäuertes Ringbrot mit Öl und einen Fladen; und er tat sie auf das Fett und auf den rechten Schenkel. (27) Und er gab alles auf Aharons Hand und auf die Hände seiner Söhne; und er weihte sie vor Jahwe. (28) Und Mosche nahm sie aus ihren Händen und ließ es auf dem Altar auf dem Brandopfer in Rauch aufgehen; zu einem Geruch der Beschwichtigung war dieses Feueropfer für Jahwe. (29) Und Mosche nahm die Brust und weihte sie zur Einweihung vor Jahwe; von dem Widder der Einweihung war dies der Anteil für Mosche, wie Jahwe dem Moschebefohlen hatte. (30) Und Mosche nahm von dem Salböl und von dem Blut, das auf dem Altar war und sprengte (es) auf Aharon und auf seine Kleider und auf seine Söhne und auf die Kleider seiner Söhne bei ihm; und er heiligte Aharon und seine Kleider und seine Söhne und die Kleider seiner Söhne bei ihm. (31) Und Mosche sprach zu Aharon und zu seinen Söhnen: „Kocht das Fleisch am Eingang des Zeltes der Begegnung, und dort sollt ihr es essen und das Brot, welches im Korb der Einweihung ist; wie mir befohlen wurde[94]: Aharon und seine Söhne sollen essen. (32) Und den Rest des Fleisches und des Brotes sollt ihr im Feuer verbrennen. (33) Und aus der Tür des Zeltes der Begegnung sollt ihr sieben Tage lang nicht hinausgehen bis der Tag erfüllt ist, die Tage eurer Weihe; denn sieben Tage sollt ihr[95] eure Hände füllen.” (34) Wie er an diesem Tage tat, so hat es Jahwe befohlen zu tun, um Sühne für euch zu bewirken. (35) Und den Eingang des Zeltes des Begegnung sollt ihr sieben Tage lang Tag und Nacht bewohnen und sollt die Wache Jahwes halten und werdet nicht sterben, denn so ist es mit befohlen worden[96]. (36) Und Aharon und seine Söhne taten alle Worte, die Jahwe durch Mosches Hand befohlen hatte.

Neuntes Kapitel

(1) Und es geschah am[97] achten Tage, da rief Mosche den Aharon und seine Söhne und die Ältesten Jisraels. (2) Und er sprach zu Aharon: „Nimm dir ein Kalb, das Junge eines Rindes als Sündopfer und einen Widder als tägliches Brandopfer; und bring sie vor Jahwe dar. (3) Und zu den Söhnen Jisraels sollst du sagen: Nehmt einen Ziegenbock als Sündopfer und ein Kalb und ein einjähriges Lamm als tägliches Brandopfer. (4) Und Rind und Widder als Schlachtopfer vor Jahwe, und ein Speisopfer mit Öl vermengt; denn Jahwes Tag wird bei euch erscheinen. (5) Und sie brachten das, was Moschebefohlen hatte vor das Zelt der Begegnung; und die ganze Gemeinde trat herzu und stand vor Jahwe. (6) Und Mosche sprach: „Dies ist das Wort, das Jahwe befohlen hat, das ihr tun sollt; und Jahwes Herrlichkeit wird bei euch erscheinen.” (7) Und Mosche sprach zu Aharon: „Nahe dich dem Altar [98]und vollziehe dein Sündopfer und dein Brandopfer[99], und beschaffe Sühne für dich[100] und für das [101]Volk; und vollziehe das Opfer des Volkes und beschaffe Sühne für sie, wie Jahwe geboten hat. (8) Und Aharon nahte dem Altar; und er schlachtete das Kalb des Sündopfers [102]für sich. (9) Und die Söhne Aharons traten mit dem Blut zu ihm, und er tauchte mit seinem Finger in das Blut und tat es auf die Hörner des Altars; und das Blut sprengte er auf das Fundament des Altars. (10)[103] Und das Fett und die Nieren und den Leberlappen vom Sündopfer ließ er auf dem Altar in Rauch aufgehen; wie Jahwe dem Mosche befohlen hatte. (11) Und das Fleisch und das Fell verbrannte er außerhalb des Lagers im Feuer. (12) Und er schlachtete das Brandopfer[104]; und Aharons Söhne brachten das Blut zu ihm und gossen es rings um den Altar aus. (13) Und das Brandopfer brachten sie in Stücken zu ihm und den Kopf; und er ließ es auf dem Altar in Rauch aufgehen. (14) Und er wusch das Innere und die Unterschenkel; und er ließ es auf dem Altar über dem Brandopfer in Rauch aufgehen. (15) Und er brachte das Opfer des Volkes dar; und er nahm den Ziegenbock als Sündopfer für das Volk, und er schlachtete es und brachte es als Sündopfer dar wie zu Anfang. (16) Und er brachte das [105]Brandopfer dar; und er verfuhr nach dem Brauch. (17) Und er brachte das Speisopfer dar und füllte seine Hand[106] damit, und er ließ es in Rauch aufgehen außer dem Brandopfer am Morgen. (18) Und er schlachtete den Stier und den Widder als Schlachtopfer, welches für das Volk war; und Aharons Söhne brachten ihm das Blut, und er sprengte es rings auf den Altar. (19) Und die Fette von dem Stier; und von dem Widder den Fettschwanz und die Decke und die Nieren und den Leberlappen. (20) Und [107]sie legten das Fett auf die Brust; und [108]er ließ das Fett auf dem Altar in Rauch aufgehen. (21) Und die Brust und den rechten Schenkel weihte Aharon als Abgabe vor Jahwe, wie Mosche[109] befohlen hatte[110]. (22) Und Aharon hob seine Hand zum Volk und segnete sie[111]; und er stieg herab vom Werk des Sündopfers und des Brandopfers und des Schlachtopfers. (23) Und Mosche und Aharon kam zum Zelt der Begegnung, und sie kamen heraus und segneten das Volk, und [112]Jahwes Herrlichkeit erschien dem ganzen Volk. (24)[113] Und Feuer kam heraus von Jahwe und fraß das Brandopfer und das Fett auf dem Altar; und das ganze Volk sah (es),und sie jauchzten und fielen auf ihre Angesichter.

Zehntes Kapitel

(1) Und Aharons Söhne[114] Nadab und Abihu[115] nahmen jeder seine Kohlenpfanne und gaben ihnen gemeinsam Feuer und legten Räucherwerk darauf, und sie brachten[116] fremdes Feuer vor Jahwe, was er ihnen nicht befohlen hatte. (2)[117] Und kam Feuer von Jahwe heraus und verzehrte sie; und sie starben vor Jahwe[118]. (3) Und Mosche sagte zu Aharon: „Dies ist es, wovon Jahwe gesprochen hat: ‚Durch mein Opfer erweise ich mich als heilig, und vor dem ganzen Volk verherrliche ich mich;’ und Aharon schwieg. (4) Und Mosche rief[119] Mischael und Elzafan, die Söhne Usiels, des Onkels von Aharon, und sprach zu ihnen: Kommt, tragt eure Brüder weg vom Angesicht des Heiligtums nach außerhalb des Lagers!” [120](5) Und sie kamen und trugen sie in ihren Leibröcken nach außerhalb des Lagers, wie Mosche gesagt hatte. (6) Und Mosche sprach zu Aharon und zu Elasar und zu Itamar, seinen Söhnen: „Lasst nicht eure Köpfe hängen[121], und zerreißt nicht eure Kleider[122], und ihr werdet nicht sterben. Und über die ganze Gemeinde .kommt Zorn; und, das ganze Haus Jisrael sie sollen die Verbrennung beweinen, welche Jahwe angebrannt hat. (7) Und ihr sollt vom Eingang des Zeltes der Begegnung nicht weggehen, damit ihr nicht sterbt, denn Jahwes Salböl ist auf euch.” Und sie taten, wie Mosche gesagt hatte.”

(8) Und Jahwe sprach zu Aharon( 9) „ [123] Wein und starkes Getränk sollst du und deine Söhne mit dir nicht trinken[124], wenn ihr in das Zelt der Begegnung kommt[125], und ihr werdet nicht sterben; ein ewiges Gesetz für eure Geschlechter. (10) Und um zu unterscheiden zwischen dem Heiligen und dem Profanen und zwischen dem Unreinen und dem Reinen[126]. (11) Und Jisraels Söhne alles zulehren, was Jahwe ihnen durch Mosches Hand gesagt hat.” (12) Und Mosche sagte zu Aharon und zu seinen Söhnen Eleazar und Itamar: „ nehmt das Speisopfer, das übrig ist von Jahwes Feueropfer und das Ungesäuerte neben dem Altar, denn es ist ein Allerheiligstes[127]. (13) Und ihr sollte es am heiligen Ort essen, denn es ist dein Gesetz und das Gesetz deiner Söhne,[128] von Jahwes Feueropfer, denn so wurde es mir geboten. (14) Und die [129]Brust der Weihung und den Stier der Abgabe sollt ihr am reinen[130] Ort essen, du und deine Söhne und deine Töchter[131] mit dir, denn dein Recht und deiner Söhne Recht an den Schlachtopfern der Söhne Jisraels sind gegeben worden. (15) Den Stier der Abgabe und die Brust der Weihung auf dem Feuerofen des Fettes sollen sie zum Schwingen der Weihung vor Jahwe bringen; und es ist für dich und deine Söhne zum Gesetz für immer, wie Jahwe befohlen hat[132]. (16) Und Mosche forderte den Ziegenbock[133] des Sündopfers, und siehe, er war verbrannt; und er zürnte Eleazar und Itamar, den übrig gebliebenen Söhnen Aharons: (17) „Warum habt ihr das Sündopfer nicht am heiligen Ort gegessen, denn es ist ein Allerheiligstes; und es trägt füreuch die Sünde der Gemeinde; um Sühne für sie vor Jahwe zu beschaffen. (18) Sieh, sein Blut wurde nicht ins Heiligtum gebracht; ihr sollt es im Heiligtum essen, wie[134] ich befohlen habe[135]. (19) Und Aharon redete mit Mosche: „Sieh, heute bringen sie das Sündopfer und das Brandopfer vor Jahwe dar, und so ist es mir ergangen; und ich habe das Sündopfer heute gegessen, wird das gut sein in Jahwes Augen?” (20) Und Mosche hörte, und es war gut in seinen Augen.

Elftes Kapitel[136]

(1) Und Jahwe sprach zu Mosche und zu Aharon: (2) „Sagt Jisraels Söhnen: Dies sind die Lebewesen, die ihr von allem Vieh,[137] das auf Erden ist, essen sollt.[138] (3) Alles, was die Klauen spaltet und den Spalt der Klauen spaltet und das Gekaute heraufkommen läßt[139] unter dem Vieh, das sollt ihr essen. (4) Auch das sollt ihr nicht essen von dem, das Gekaute heraufkommen läßt und gespaltene Klauen hat: Ein Kamel, denn es läßt Gekautes heraufkommen und spaltet seine Hufe nicht durchgehend, es ist unrein für euch[140]. (5) Und einen Klippdachs, denn er läßt Gekautes heraufkommen und spaltet die Hufe nicht; er ist unrein für euch. (6) Und einen Hasen, denn er läßt Gekautes heraufkommen, und er spaltet nicht die Hufe; er ist unrein für euch. (7) Und ein [141]Wildschwein, denn es spaltet die Hufe durchgehend und läßt Gekautes nicht heraufkommen; es ist unrein für euch. (8) Und sein Fleisch sollt ihr nicht essen, und sein Aas sollt ihr nicht berühren; es ist unrein für euch. (9) Dies sollt ihr essen von allem Vieh: alles, was im Wasser im Meer und in den Flüssen eine Flosse und Schuppen hat, das sollt ihr essen.. (10) Und alles, was keine Flosse und Schuppen hat im Wasser und in den Flüssen, von allem, was im Wasser wimmelt, von jeder lebendigen Seele, welche im Wasser ist; sind für euch Abscheuliches. (11) Und Abscheuliches sind sie für euch: von ihrem Fleisch sollt ihr nicht essen, und ihre Kadaver sollen für euch abscheulich sein. (12) Alles, was weder Flossen noch Schuppen hat im Wasser ist für euch ein Abscheu. (13) Und dies sollt ihr von den Vögeln verabscheuen, als Abscheuliches sollt ihr sie nicht essen: den Adler und den Geier und den Lämmergeier. (14) Den roten Milan und den Königsweih nach ihrer Art. (15) Jeden Raben nach seiner Art. (16) Und den Strauß und die Eule und die Seemöwe und den Falken nach ihrer Art. (17) Und das Käuzchen und den Kormoran und die Ohreule. (18) Und die weiße Eule und die Eule anderer Art[142] und den Aasgeier. (19) Und den Storch und den Reiher nach ihrer Art; und den Wiedehopf und die Fledermaus. (20) Alles wimmelnde Geflügel, das auf Vieren geht, ist für euch ein Abscheu. (21) Gewiss sollte ihr das von allem Geflügel, essen, das auf den Vieren geht, das nicht oberhalb der Schenkel seine Füße hat, um damit auf der Erde zu springen. (22) Dies davon sollt ihr essen: die Wanderheuschrecke nach ihrer Art und die Heuschrecke nach ihrer Art; und die andere Heuschrecke[143] nach ihrer Art und den Grashüpfer nach seiner Art.[144] (23) Und alles wimmelnde Geflügel, das vier Füße hat, ist für euch ein Abscheu. (24) Und für diees seid ihr unrein: jeder, der einen Kadaver berührt[145] ist bis zum Abend unrein. (25) Und jeder, der einen Kadaver trägt, soll seine Kleider waschen und unrein sein bis zum Abend. (26) Und alles Vieh, welches die Hufe spaltet und keinen Spalt hat und Gekautes nicht heraufbringt, die sind für euch unrein; jeder, der sie unter euch berührt, ist unrein. (27) Und alles, das auf seinen Sohlen geht unter allen Lebewesen auf Vieren, ist für euch unrein; jeder, der ihren Kadaver berührt, ist unrein bis zum Abend. (28) Und wer einen Kadaver getragen hat, soll seine Kleider waschen und ist unrein bis zum Abend; unrein sind sie für euch. (29) Und dies ist für euch unrein unter dem wimmelnden Gewimmel auf Erden: der Maulwurf und die [146]Springmaus und die Dornschwanzeidechse nach ihrer Art. (30) Und der Gecko und die Eidechse und ein anderes Reptil[147] und die weiße Eule. (31) Die sind die für euch unter allem, was da wimmelt; jeder, der sie als Tote berührt, ist unrein bis zum Abend. (32) Und jeder, der auf eins von ihnen fällt, wenn es tot ist, ist unrein, von jedem hölzernen Gefäß oder Kleidungsstück oder Fell oder Sack, jedes Gerät, mit dem man Arbeit verrichtet, soll ins Wasser gebracht werden, und es ist unrein bis zum Abend, dann rein. (33) Und jedes Tongefäß, das von ihnen in seine Mitte fällt, was in seine Mitte fällt, ist unrein, und ihr sollt es zerbrechen. (34) Und von jeder Speise, die man isst, auf welche Wasser gekommen ist, ist unrein-.(35) Und alles, was von ihrem Kadaver darauf fällt, ist unrein, ein Ofen und ein Kessel soll zerschlagen werden, sie sind unrein, unrein sind sie für euch. (36) Gewiss sind Quelle und Brunnen und Wasserbad rein; und berührt mit einem Kadaver ist es unrein. (37) Und wenn von ihrem Kadaver (etwas) auf die gesäte Saat fällt, die gesät wurde, ist sie rein. (38) Und wenn Wasser auf die Saat gegeben wird und es fällt (etwas) von dem Kadaver darauf, ist es für euch unrein. (39) Und wenn vom Vieh (etwas) stirbt, das euch zur Speise dient; wer seinen Kadaver anrührt ist unrein bis zum Abend. (40) Und wer von seinem Kadaver isst[148] soll seine Kleidung waschen, und ist unrein bis zum Abend. (41) Und alles Gewimmel, das auf der Erde wimmelt, ist Abscheu, es soll nicht gegessen werden. (42) Und alles, was auf dem Bauch geht und alles, was auf vieren bis zu allem mit mehr Füßen geht von allem Gewimmel, das auf Erden wimmelt, sollt ihr nicht essen, denn es ist ein Abscheu. (43) Ihr sollt eure Seelen nicht abscheulich machen mit allem Gewimmel, das wimmelt; und ihr sollt euch dadurch nicht verunreinigen und dadurch unrein werden. (44) Denn ich bin euer Gott Jahwe[149], und ihr sollt euch heiligen und Heilige sein, denn [150]ich bin heilig; und ihr sollt eure Seelen nicht verunreinigen mit allem Gewimmel der Kriechtiere auf Erden. (45) Denn ich bin Jahwe, der euch aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hat, um für euch euer Gott zu sein; und ihr seid heilig, denn ich bin Heilig. (46) Dies ist das Gesetz des Viehs und der Vögel, aller Lebewesen, die sich im Wasser bewegen; und für jede Seele, die auf Erden wimmelt. (47) Um zu unterscheiden zwischen Unreinheit und Reinheit; und zwischen essbaren Lebewesen und Lebewesen, die du nicht essen sollst.”

Zwölftes Kapitel

(1) Und Jahwe sprach zu Mosche[151] (2) „Sage den Söhnen Jisraels: Eine Frau, wenn sie befruchtet worden ist, und sie gebiert Männliches, und sie ist sieben Tage unrein[152], wie die Tage der Menstruation ist sie unrein. [153](3) Und am achten Tage wird am Fleisch seine Vorhaut beschnitten[154]. (4) Dreiunddreißig Tage soll sie im Blut ihrer Reinigung liegen; alles Heilige soll sie nicht berühren, und zum Heiligtum soll sie nicht kommen bis die Tage ihrer Reinigung erfüllt sind. (5) Und wenn sie Weibliches geboren hat, und sie ist sieben Tage unrein wie bei ihrer Menstruation: und sechsundsechzig Tage liegt sie auf dem Blut ihrer Reinigung. (6) Und wenn die Tage ihrer Reinigung für einen Sohn oder eine Tochter erfüllt sind, soll sie ein einjähriges Lamm zum Brandopfer und eine junge Taube oder eine Turteltaube als Sündopfer zum Eingang des Zeltes der Begegnung zum Priester bringen. (7) Und er soll es vor Jahwe darbringen, und er soll Sühne für sie bewirken, und sie ist rein von der Quelle ihres Blutes; dies ist das Gesetz der Gebärenden für Männliches oder Weibliches.[155](8) Und wenn ihre Hand nicht ein entsprechendes Lamm findet[156], und sie soll [157]zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen, eine für das Brandopfer und eine für das Sündopfer; und der Priester soll Sühne für sie bewirken, und sie ist rein.

Dreizehntes Kapitel

(1) Und Jahwe sprach zu Mosche und zu Aharon: [158](2) „Wenn bei einem Menschen an der Haut seines Fleisches eine Verödung oder Schorf oder ein Hautfleck ist, und es ist an der Haut seines Fleisches ein Mal des Aussatzes; und er soll zum Priester Aharon kommen oder zu einem von seinen Söhnen, den Priestern. (3) Und der Priester sieht das Mal an der Haut des Fleisches, und die Behaarung hat sich weiß verändert, und der Aussehen des Mals ist tief in der Haut seines Fleisches, ein Mal des Aussatzes ist es; und der Priester sieht es, dann ist er unrein. (4) Und wenn der Hautfleck auf der Haut seines Fleisches weiß ist und sein Aussehen ist nicht tief in der Haut und seine Behaarung verändert sich nicht in weiß; und der Priester soll das Mal für sieben Tage verschließen. (5) Und der Priester soll es am siebenten Tage ansehen, und sieh, das Mal steht ihm vor Augen, das Mal hat sich auf der Haut nicht ausgebreitet; und der Priester soll es für weitere sieben Tage verschließen. (6) Und der Priester sieht es nach weiteren sieben Tagen, und sieh, das Mal ist matt geworden, und das Mal hat sich auf der Haut nicht ausgebreitet; und der Priester soll es vom Schorf reinigen, und er soll seine Kleider waschen, und er ist rein. (7) Und wenn sich der Schorf auf der Haut ausbreitet, nachdem er ihn beim Priester hat sehen lassen, so dass er rein wurde, und er soll ihn ein zweites Mal beim Priester sehen lassen. (8) Und der Priester sieht, und sieh, der Schorf hat sich auf der Haut ausgebreitet, und der Priester soll ihn unrein sprechen, es ist Aussatz. (9) Ein Mal des Aussatzes, denn es ist am Menschen. und er wird zum Priester gebracht. (10) Und der Priester sieht, und sieh, ein weißes Mal ist auf der Haut, und die Behaarung hat sich in weiß verändert; und neues Fleisch ist lebendig auf dem Mal. (11) Es ist ein alter Aussatz auf der Haut seines Fleisches, und der Priester spricht ihn unrein; er soll ihn nicht verschließen, weil er unrein ist. (12) Und wenn der Aussatz auf der Haut sprosst und der Aussatz bedeckt die ganze Haut des Males vom Kopf bis zu den Füßen; für den ganzen Anblick der Augen des Priesters. (13) Und der Priester sieht, und sieh, der Aussatz hatte sein ganzes Fleisch bedeckt, und er soll das Mal rein sprechen; alles hat sich in weiß verändert, er ist rein. (14) Und an dem Tage, da er lebendiges Fleisch an ihm sieht, ist er unrein. (15) Und der Priester sieht das lebendige Fleisch, und er ist unrein; das lebendige Fleisch ist unrein, es ist Aussatz. (16) Oder wenn das lebendige Fleisch umkehrt und sich in weiß verwandelt; und er kommt zum Priester. (17) Und der Priester sieht, und sieh, das Mal hat sich in weiß verwandelt; und der Priester spricht das Malrein, er ist rein. (18) Und wenn das Fleisch auf seiner Haut ein Geschwür hat; und es wird geheilt. (19) Und es ist an der Stelle des Geschwürs ein Mal, das weiß wird, oder ein Hautfleck wird weiß-rötlich; und es wird dem Priester gezeigt. (20) Und der Priester sieht, und siehe, das Aussehen ist tiefer als die Haut, und seine Behaarung ist in weiß verwandelt; und der Priester soll es für unrein erklären, es ist ein Mal des Aussatzes, aus gebrochen in dem Geschwür. (21) Und wenn der Priester sieht, und sieh, es gibt darin kein weißes Haar und es ist nicht tiefer als die Haut und es ist blass, und der Priester soll es für sieben Tage verschließen. (22) Und wenn auf der Haut ausbreitet; und der Priester soll dieses Mal für unrein erklären. (23) Und wenn das Mal an sei es an einer Stelle stehen bleibt und sich nicht ausbreitet, dann ist es eine Narbe des Geschwürs, und der Priester soll ihn rein erklären. (24) Oder wenn das Fleisch eine Brandwunde vom Feuer hat, und es ist eine Brandwunde; und es ist eine Brandwunde vom Lebendigen, ein wie-rötlicher Hautfleck oder ein weißer, (25) Und der Priester sieht es, und sieh, das Haar wird weiß verändert in dem Mal, und das Aussehen ist tief von der Haut, das ist Aussatz, er sprosst in dem Brandfleck; und der Priester soll ihn unrein erklären, dieser Ausschlag ist Aussatz. (26) Und wenn es der Priester sieht, und sieh, im Mal ist nicht ein weißes Haar, und es ist nicht niedrig von der Haut und wird matt; dann soll es der Priester sieben Tage verschließen. (27) Und der Priester sieht es am siebenten Tage; wenn er sich auf der Haut ausgebreitet hat, dann soll ihn der Priester unrein erklären; dieser Ausschlag ist Aussatz. (28) Und wenn an seiner Stelle ein Brandfleck steht und sich nicht auf der Haut ausbreitet und er ist matt, dieses Mal ist eine Brandwunde; und der Priester soll ihn rein erklären, denn es ist eine Narbe der Brandwunde. (29) Und ein Mann oder eine Frau, wenn an ihm ein Ausschlag ist; sm Kopf oder am Bart. (30) Und der Priester sieht das Mal. Und sieh, sein Aussehen ist tief in der Haut, und auf ihm ist es haarig rot glänzend dünn; und der Priester soll es für unrein erklären, es ist Krätze; ein Ausschlag am Kopf oder Bart ist es. (31) Und wenn der Priester das Mal der Krätze sieht, und sieh, es kein tiefes Aussehen auf der Haut und es ist kein schwarzes Haar darauf; und der Priester soll das Mal der Krätze sieben Tage verschließen. (32) Und der Priester sieht das Mal am siebenden Tage, und sieh, das Mal hat sich nicht ausgebreitet, und auf ihm ist kein rot glänzendes Haar, und das Aussehen des Males ist nicht tief auf der Haut. (33) Und er soll sich schere, und das Mal soll er nicht scheren, und der Priester soll ihn noch einmal für sieben Tage verschließen. (34) Und der Priester sieht das Mal am siebenten Tag, und sieh, das Mal hat sich auf der Haut nicht ausgebreitet und sein Aussehen auf der Haut ist nicht tief; und der Priester soll ihn rein erklären, und er soll sich an seinen Kleidern reinigen, und er ist rein. (35) Und wenn sich das Mal nach der Reinigung auf der Haut ausbreitet. (36) Und der Priester sieht, und sieh, das Mal hat sich auf der Haut ausgebreitet; und der Priester soll nicht um das rot glänzende Haar kümmern, er ist unrein. (37) Und wenn vor seinen Augen steht das Mal und das schwarze Haar sprosst auf ihm, ist er geheilt, er ist rein; und der Priester soll ihn rein erklären. (38) Wenn bei einem Mann oder einer Frau auf der Haut ihres Fleisches ein Hautfleck ist; ein weißer Hautfleck. (39) Und der Priester sieht, und der Haut ihres Fleisches sind blasse weiße Hautflecken; ein gutartiger Ausschlag ist auf der Haut ausgebrochen, rt ist rein. (40) Und ein Mann, wenn sein Kopf kahl geworden ist, er ist ein Kahlkopf, er ist rein. (41) Und wenn sie ihm vom Angesicht fallen, ein Kopf wird kahl[159] ; er ist stirnglatzig. Er ist rein. (42) Und wenn sich an der Stirnglatze oder an der kahlen Stelle ein weiß-rötliches Mal befindet, ist ein Aussatz ausgebrochen, auf der Haut seines Fleisches. (43) Und der Priester sieht es, und sieh, es ist ein weiß-rötliches Mal an seiner Stirnglatze oder an seiner kahlen Stelle wie das Aussehen von Aussatz auf der Haut des Fleisches. (44) Er ist ein aussätziger Mann, er ist unrein; unrein soll ihn der Priester erklären, an seinem Kopf ist sein Mal. [160](45) Und ein Aussätziger, an dem ein Mal ist, dessen Kleider sollen zerrissen und sein Kopf(-Haar) verwildert und sein Bart bedeckt sein; und er soll rufen: „Unrein, unrein.” (46) Und alle Tage, an denen das Mal an ihm ist, ist er unrein erklärt; allein soll er wohnen, seine Wohnung soll außerhalb des Lagers sein[161]. (47) Und wenn an ihm ein Mal des Aussatzes ist, soll die Kleidung Wolle sein oder die Kleidung ist zerrissen. (48) Oder am Gewebe oder am Einschlag von Leinen und von Wolle oder am Leder oder an jeglicher Fellarbeit. (49) Und es ist ein fahlgrüner Ausschlag oder ein rötlicher am Kleid oder am Leder oder am Gewebe oder am Einschlag oder am Gerät aus Leder, es ist ein Mal des Aussatzes; und man lässt den Priester sehen[162]. (50) Und der Priester sieht das Mal; und er verschließt das Mal sieben Tage lang. (51) Und er sieht das Mal am siebenten Tage, dass sich das Mal ausgebreitet hat auf der Kleidung oder dem Gewebe oder dem Einschlag oder dem Leder, an allem, was an Lederarbeit: ein Ausschlag, der sich sehen lässt, dieses Mal ist unrein. (52) Und er soll das Kleid verbrennen oder das Gewebe oder den Einschlag in der Wolle oder das Leinen oder alles Gerät aus Leder, an welchem das Mal ist; denn es lässt Aussatz sehen, im Feuer soll es verbrannt werden. (53) Und wenn der Priester sieht, und sieh, das Mal breitet sich nich aus auf dem Kleid oder auf dem Gewebe oder auf dem Einschlag; oder auf dem ganzen Gerät aus Leder. (54) Und der Priester befiehlt, und man soll alles, worauf das Mal ist, waschen, und er soll es für weitere sieben Tage verschließen. (55) Und der Priester sieht, nachdem das Mal gewaschen wurde, und sieh, das Mal hat sich vor seinem Auge nicht verändert, und das Mal hat sich nicht ausgebreitet, es ist unrein, im Feuer sollt ihr es verbrennen; es ist eine Vertiefung an der kahlen Stelle oder an der Stirnglatze. (56) Und wenn der Priester sieht, und sieh, ein mattes Mal, nachdem es verbrannt wurde; dann reißt er es von dem Kleid ab oder von dem Leder oder von dem Einschlag. (57) Und wenn sich an dem Kleid oder am Gewebe oder am Einschlag oder an jeglichem Lederwerk, dass es sprosst, dann sollt ihr alles, woran ein Mal ist, im Feuer verbrennen. (58) Und das Kleid oder das Gewebe oder der Einschlag oder alles lederne Gerät, das gewaschen ist und das Mal ist von ihm gewichen; dann wird es zum zweiten Mal gewaschen, und es ist rein. (59) Dies ist das Gesetz des Males des Aussatzes des Kleides aus Wolle oder Leinen oder Gewebe oder Einschlag oder jegliches Lederwerk, damit es rein oder unrein erklärt werde.”

Vierzehntes Kapitel

(1) Und Jahwe sprach zu Mosche: [163](2)[164] „Dies soll das Gesetz des Aussätzigen am Tage seiner Reinigung sein; und [165]er soll zum Priester gebracht werden. (3) Und der Priester soll nach außerhalb des Legers herauskommen; und der Priester sieht, und sieh, das Mal des Aussatzes ist geheilt von dem Aussätzigen. [166](4) Und der Priester befiehlt, und er nimmt für den, der sich reinigt, zwei Vögel, [167]reine Lebewesen; und Zedernholz und zwei Karmesin und Ysop. (5) Und der Priester befiehlt, und er schlachtet den einen Vogel in einem Tongefäß über lebendigem Wasser. (6) Den lebenden Vogel nimmt er und das Zedernholz und die beiden Karmesin und den Ysop, und er taucht si und den lebendigen Vogel in das Blut des geschlachteten Vogels auf dem lebendigen Wasser. (7) Und er sprengt siebenmal über den, der sich vom Aussatz reinigt; und er erklärt ihn rein und schickt den lebendigen Vogel auf das Feld[168]. (8) Und der sich reinigt wäscht seine Kleidung und [169]schert sein ganzes Haar und wäscht sich im Wasser und ist rein, und danach kommt er ins Lager; und er wohnt außerhalb seines Zeltes sieben Tage lang. (9) Und es geschieht am siebenten Tage, da schert alle seine Haare, seinen Kopf und seinen Bart und seine Augenbrauen, und sei ganzes Haar ist geschoren; und er wäscht seine Kleider und wäscht sein Fleisch mit reinem Wasser. (10) Und am siebenten Tage nimmt er zwei makellose Lämmer, und ein Lamm ist einjährig makellos; und drei Zehntel Weizengries als Speisopfer, anfeuchtend mit Öl und ein Log[170] Öl. (11) Und der reinigende Priester stellt den Mann, der sich reinigt, mit ihnen hin vor Jahwe an den Eingang des Zeltes der Begegnung. (12) Und der Priester nimmt das eine Lamm und bringt es als Schuldopfer dar und das Log Öl; und er schwenkt sie als Weihung vor Jahwe. (13) Und er schlachtet das Lamm an der Stelle, wo man das [171]Sündopfer und das Brandopfer schlachtet am heiligen Platz, denn wie das Sündopfer ist das Schuldopfer für den Priester, ein Hochheiliges ist es. (14) Und der Priester nimmt vom Blut des Schuldopfers, und der Priester gibt (es) auf das rechte Ohrläppchen[172] dessen, der sich reinigt und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf seinen linken Fuß. (15) Und der Priester nimmt von dem Log des Öls; und der Priester gießt (es) auf die rechte Hand. (16) Und der Priester taucht seinen rechten Finger in das Öl, das in seiner rechten Hans ist; und er spritzt vom Öl mit seinem Finger siebenmal vor Jahwe[173]. (17) Und von dem Rest des Öls, das auf seiner Hand ist, gibt der Priester auf das rechte Ohrläppchen dessen, der sich reinigt, und auf den Daumen seines rechten Fußes; auf das Blut des Schuldopfers. (18) Und den Rest des Öls, das auf der Hand des Priesters ist, gibt er auf das Haupt dessen, der sich reinigt; und er schafft Sühne für ich vor Jahwe. (19) Und der Priester verrichtet das Sündopfer, und er bewirkt Sühne für den, der sich reinigt von seiner Unreinheit; und danach schlachtet er das Brandopfer. (20) Und der Priester opfert das Brandopfer und das Speisopfer auf dem Altar; und er schafft Sühne für ihn und erklärt ihn für rein. (21) Und wenn er arm ist und seine Hand nicht reicht, dann nimmt er ein Lamm als Schuldopfer für die Weihung als Sühne für sich; ein Zehntel Weizengries vermengt mit Öl für das Speisopfer und ein Log Öl. (22) Und zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben, welche seine Hand aufbringen kann; und es ist ein Sündopfer und ein Brandopfer[174]. (23) Und er bringt sie am achten Tage seiner Reinigung zum Priester; an den Eingang des Zeltes der Begegnung vor Jahwe. (24) Und der Priester nimmt das Lamm des Schuldopfers und das Log Öl; und der Priester schwenkt sie als Weihung vor Jahwe. (25) Und er schlachtet das Lamm des Schuldopfers, und der Priester nimmt von dem Blut des Schuldopfers, und er gibt (es) auf das rechte Ohrläppchen des zu Reinigenden, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf den Daumen seines rechten Fußes. (26) Und von dem Öl gießt der Priester aus; auf die rechte Handfläche des Priesters. (27) Und der Priester spritzt mit seinem rechten Finger von dem Öl, welches auf seiner linken Hand ist; siebenmal vor Jahwe. (28) Und der Priester gibt von dem Öl, welches auf seiner Handfläche ist, auf das rechte Ohrläppchen des zu Reinigenden und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf den Daumen seines rechten Fußes, auf die Stelle des Blutes des Schuldopfers. (29) Und den Rest des Öls, das auf der Handfläche des Priesters ist, gibt er auf das Haupt des zu Reinigenden; um für ihn Sühne zu schaffen vor Jahwe. (30) Und er verfährt mit der einen der Turteltauben oder mit der jungen Taube, welche seine Hand erreichen konnte. (31) Was seine Hand erreicht[175] , die eine als Speisopfer und die andere als Brandopfer über dem Speisopfer, und der Priester schafft Sühne für den zu Reinigenden vor Jahwe[176]. (32) Dies ist das Gesetz für den, auf dem ein Mal des Aussatzes ist, dessen Hand nicht für eine Reinigung reicht.”

(33) Und Jahwe sprach zu Mosche und zu Aharon: (34) „Wenn ihr in das Land Kenaan kommt, das ich euch zum Besitz geben werde; und ich gebe ein Mal des Aussatzes in ein Haus des Landes eures Besitzes. (35) Und es kommt einer, der ein Haus hat,[177] und er berichtet dem Priester, das von ihm im Hause ein Mal gesehen wurde. (36) Und der Priester befiehlt, und sie wenden sich zu dem Haus in der Mitte, und der Priester kommt, um das Mal zu sehen, und nichts, was im Hause ist, ist nicht unrein.; und danach so kommt der Priester, um das Haus zu sehen. (37) Und der Priester sieht das Mal, und sieh, das Mal ist an der Wand des Hauses, fahlgrüne Vertiefungen oder rötliche, und ihr Aussehen ist niedriger als die Wand[178]. (38) Und der Priester geht aus dem Hause zur Tür des Hauses; und er verschließt das Haus sieben Rage lang. (39) Und der Priester kehrt am siebenten Tage zurück; und er sieht, und sieh, das Mal hat sich an der Wand des Hauses ausgebreitet. (40) Und der Priester befielt, und sie reißen die Steine heraus, an denen das Mal ist und werfen sie nach außerhalb der Stadt an einen unreinen Platz. (41) Und er[179] .kratzt das Haus von dem Haus ringsum ab, und er schüttet den Belag, den sie abgekratzt haben[180], nach außerhalb der Stadt an einen unreinen Platz. (42) Und sie nehmen andere Steine und bringen (sie) an die Stelle der Steine; und er nimmt anderen Belag und bestreicht die Steine. (43) Und wenn das Mal wiederkehrt und sich im Hause ausbreitet, dann reißt er sie Steine heraus; und danach kratzt er das Haus ab, und dann wird es überstrichen. (44) Und der Priester kommt und sieht, und sieh, das Mal hat sich im Hause ausgebreitet; es ist ein bösartiger Aussatz im Hause, es ist unrein. (45) Und er reißt[181] das Haus ab, seine Steine und seine Hölzer und den Belag des Hauses; und bringt[182] (es) nach draußen außerhalb der Stadt an einen unreinen Platz. (46) Und er kommt zu dem Haus, jeden Tag verschließt er es; es ist unrein bis zum Abend[183].(47) Und wer im Hause liegt wäscht seine Kleider; und wer im Hause isst, wäscht seine Kleider . (48) Und wenn der Priester kommt und sieht, und sieh, das Mal hat sich im Hause nicht ausgebreitet, dann überstreicht er das Haus; und der Priester spricht das Haus rein, denn das Mal hat sich nicht ausgebreitet. (49) Und er nimmt für das Sündopfer zwei Vögel; und Zedernholz und zwei Karmesin und Ysop. (50) [184]Und er schlachtet den einen Vogel in ein Tongefäß über lebendigem Wasser. (51) Und er nimmt das Zedernholz und den Ysop und die beiden Karmesin und den lebendigen Vogel und taucht sie[185] in das Blut des geschlachteten Vogels und in das lebendige Wasser; und er spritzt siebenmal an das Haus. (52) Und er entsündigt das Haus durch das Blut des Vogels und durch das lebendige Wasser; und durch den lebendigen Vogel und durch das Zedernholz und durch den Ysop und durch die bei Karmesin.(53) Und er schickt den lebendogen Vogel nach außerhalb der Stadt auf das Feld; und er schafft Sühne für das Haus, und es ist rein. (54) Dies ist das Gesetz für jeden und für die Krätze. (55) Und für den Aussatz der Kleidung und des Hauses. (56) Und für die Erhebung und für den Schorf und für den Hautfleck. (57) Um zu unterweisen am Tage der Unreinheit und am Tage der Reinigung; dies ist das Gesetz des Aussatzes.”

Fünfzehntes Kapitel

(1) Und Jahwe sprach zu Mosche und zu Aharon: (2) „Redet[186] zu den Söhnen Jisraels und sagt ihnen: Wenn es geschieht, dass jemand aus seinem Fleisch einen Blutfluss hat[187], sein Blutfluss ist unrein.. (3) Und dies ist seine Unreinheit bei seinem Ausfluss: sein Fleisch fließt mit seinem Ausfluss oder sein Fleisch verschließt seinen Ausfluss, es ist seine Unreinheit. (4) Jedes Lager, auf dem der Flussbehaftete gelegen hat, ist unrein; und jedes Gefäß, das bei ihm gelegen hat, ist unrein. (5) Ein Mann, der sein Lager berührt hat; er soll seine Kleider waschen, und er soll sich mit Wasser waschen und ist unrein bis zum Abend. (6) Und er sitzt bei einem Gefäß, das bei einem Flussbehafteten gelegen hat; und er soll seine Kleider waschen, und er soll mit Wasser waschen, und er ist unrein bis zum Abend, (7) Und das Mal am Fleische des Flussbehafteten: er soll seine Kleider waschen, und er soll mit Wasser waschen, und er ist unrein bis zum Abend. (8) Und wenn der Flussbehaftete den reinen anspuckt: und er wäscht seine Kleider, und er wäscht mit Wasser, und er ist rein bis zum Abend. (9) Und jeder Wagen, auf dem ein Flussbehafteter fährt, ist unrein[188]. (10) Und alles, was er berührt von allem, was an seinem Ort ist, ist unrein bis zum Abend; und hat er etwas getragen, soll er seine Kleider waschen, und er soll mit Wasser waschen, und er ist unrein bis zum Abend. (11) Und alles, was der Flussbehaftete berührt, und er wäscht seine Hände nicht mit Wasser ab; und er soll seine Kleider und soll mit Wasser waschen, und er ist unrein bis zum Abend. (12) Und jedes [189]Tongefäß, welches der Flussbehaftete berührt, soll zerbrochen werden; und jedes Holzgefäß soll mit Wasser gewaschen werden. (13) Und wenn der Flussbehaftete rein ist von seinem Ausfluss; und er soll für sich sieben Tage seit seiner Reinheit zählen und soll seine Kleider waschen und sein Fleisch mit lebendigem Wasser waschen, und er ist rein. (14)[190] Und an achten Tage soll er sich zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen; und er soll vor Jahwe kommen an den Eingang des Zeltes der Begegnung und soll sie dem Priester geben. (15) Und der Priester soll die eine zum Sündopfer machen, die andere zum Brandopfer; und der Priester soll für ihn vor Jahwe Sühne schaffen von seinem Ausfluss. (16)[191] Und ein Mann, wenn ein Samenausfluss aus ihm kommt; und er soll sein ganzes Fleisch mit Wasser waschen, und er ist unrein bis zum Abend, (17) Und jedes Kleid und alles Leder, auf dem Samenerguss ist, und er wäscht (es) mit Wasser, und er ist unrein bis zum Abend. (18) Und eine Frau, mit der ein Mann schläft, der Samenerguss hat: und sie waschen (sich) mit Wasser[192], und sie sind unrein bis zum Abend. (19) Und eine Frau, wenn sie Blutfluss hat, das Blut ihres Flusses ist an ihrem Fleisch; sieben Tage ist sie in ihrer Menstruation, und alles, was sie berührt, ist unrein bis zum Abend. (20) Und alles,[193] worauf sie bei ihrer Menstruation liegt; und alles, worauf sie steht, ist unrein. (21) Und jeder, der ihr Lager berührt, soll seine Kleider waschen, und er soll mit Wasser waschen, und er ist unrein bis zum Abend. (22) Und jeder, der jegliches Gerät berührt, auf dem sie gelegen hat: er soll seine Kleider waschen, und er soll mit Wasser waschen, und er ist unrein bis zum Abend. (23) Und wenn er[194] auf dem Lager oder von dem Gerät. Auf dem sie gelegen hat, wenn er es berührt, ist er unrein bis zum Abend. (24) Und wenn ein Mann mit ihr schläft, und sie hat ihre Menstruation, und er ist sieben Tage unrein; und jedes Lager, auf dem er liegt, ist unrein. (25)[195] Wenn eine Frau viele Tage einen Blutfluss hat außer zur Zeit ihrer Menstruation oder wenn sie einen Blutfluss über ihre Menstruation hinaus: alle Tage des Ausflusses sind ihre Unreinheit, es ist wie die Tage ihrer Menstruation, sie ist unrein. (26) Jedes Lager, auf dem sie alle Tage ihres Blutflusses für sie wie das Lager ihrer Menstruation; und alles Gerät, auf dem sie liegt, ist unrein, wie die Unreinheit ihrer Menstruation. (27) Und jeder, der sie berührt, ist unrein; und er soll seine Kleider waschen, und er soll mit Wasser waschen, und er ist unrein bis zum Abend. (28) Und wenn sie von ihrem Fluss rein ist, dann soll sie für sich sieben Tage zählen, und danach ist sie rein. (29) Und am achten Tage soll sie sich zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen; und sie soll sie zum Priester an den Eingang des Zeltes der Begegnung bringen. (30) Und der Priester soll die eine zum Sündopfer machen und die andere zum Brandopfer; und der Priester soll für sie Sühne vor Jahwe schaffen für den Blutfluss ihrer Unreinheit. (31) Und ihr sollt die Söhne Jisraels von ihrer Unreinheit weihen; und sie werden nicht an ihrer Unreinheit sterben, wenn sie sich verunreinigen wegen meiner Wohnung, welche unter euch ist. (32) Dies ist das Gesetz des Ausflusses; und der von ihm als Samenerguss ausgeht, um durch ihn zu verunreinigen. (33) Und die Menstruierende in ihrer Menstruation und der Flussbehaftete mit seinem Ausfluss für Mann und Frau; und für einen Mann, der bei einer Unreinen liegt.”

Sechzehntes Kapitel[196]

(1) Und Jahwe sprach zu Mosche nach dem Tode der beiden Söhne Aharons[197]; bei ihrem Opfer vor Jahwe waren sie gestorben[198]. (2)Und Jahwe sprach zu Mosche: „Sage deinem Bruder Aharon: Und er soll nicht zu jeder Zeit aus dem Hause durch den Vorhang zum Heiligtum kommen[199]; zu dem Sühnedeckel, der auf der Lade ist und soll nicht sterben, denn ich erscheine in der Wolke über dem Sühnedeckel.[200] (3) Dabei soll Aharon ins Heiligtum kommen: mit einem Jungstier[201], dem Jungen eines Rindes als Sündopfer und einem Widder zum Brandopfer[202]. (4)[203] Mit einem heiligen Leinenrock soll er sich kleiden, und Leinenhosen sollen auf seinem Fleisch sein, und den Leinengürtel soll er sich umbinden, und den Leinenturban soll er umbinden; dies sind die heiligen Kleider, und er soll sein Fleisch waschen[204] und sich ankleiden. (5) Und von der Gemeinde der Söhne Jisraels soll er zwei Ziegenböcke zum Sündopfer nehmen; und einen Widder zum Brandopfer[205]. (6) Und Aharon soll den [206]Jungstier als Sündopfer für sich darbringen[207]; und er hat für sich und sein Haus gesühnt[208]. (7) Und er soll zwei Böcke nehmen und sie vor Jahwe an den Eingang zum Zelt der Begegnung hinstellen. (8) Und Aharon soll die Lose über die beiden Böcke werfen: das Los des einen für Jahwe, das Los des andern für Asasel[209] . (9) Und Aharon soll den Bock, auf den das Los für Jahwe gefallen ist, darbringen und ihn zum Sündopfer machen. (10) Und den Bock, auf den das Los für Asasel gefallen ist, soll er lebendig vor Jahwe hinstellen, um über ihm die Sühne zu vollziehen; und ihn zu Asasel in die Wüste zu schicken. [210](11) Und Aharon soll den Jungstier als Sündopfer, .das für ihn ist, darbringen und Sühne für sich[211] und für sein Haus vollziehen; und er soll den Jungstier des Sündopfers schlachten, der für ihn ist. (12) Und er soll die Räucherpfanne des Kohlenfeuers vom Altar vor Jahwe nehmen und seine hohlen Hände mit Räucherwerk füllen, ein feiner Wohlgeruch; und er soll es aus dem Hause hinter den Vorhang bringen[212]. [213](13) Und er soll das Räucherwerk auf das Feuer vor Jahwe geben[214]; und eine Wolke von Räucherwerk wird den Sühnedeckel[215] bedecken, der über dem Zeugnis ist, und er wird nicht sterben. [216](14) Und er soll von dem Blut des Jungstieres nehmen und mit seinem Finger auf den Sühnedeckel davor spritzen; und vor dem Sühnedeckel soll er mit seinem Finger siebenmal spritzen. [217](15) Und er soll den Bock des Sündopfers[218] schlachten, der für das Volk ist[219], und er soll sein Blut aus dem Hause durch den Vorhang bringen; und er soll mit seinem Blut verfahren, wie er mit dem Blut des Jungstieres verfahren hat, und er soll es auf den Sühnedeckel und vor den Sühnedeckel[220] spritzen. (16)[221] Und er soll im Heiligtum Sühne von den Unreinheiten der Söhne Jisraels und von ihren Verfehlungen aller Sünden vollziehen; und so soll er tun im Zelt der Begegnung, das bei ihnen inmitten ihrer Unreinheiten wohnt. (17) Und kein Mensch ist im Zelt der Begegnung, wenn er hineingeht, um im Heiligtum Sühne zu vollziehen, bis er herauskommt; und er soll Sühne vollziehen für sich und für sein Haus und für die ganze Gemeinde Jisraels, [222](18) Und er soll herausgehen zum Altar, der vor Jahwe ist und soll Sühne vollziehen; und er soll von dem Blut des Jungstieres nehmen und von dem Blut des Bockes und soll es auf die Hörner des Altars ringsum geben[223]. (19) Und er soll siebenmal mit seinem Finger darauf spritzen; und er soll ihn reinigen und heiligen von den Sünden der Söhne Jisraels. (20) Und er soll aufhören mit der Sühne des Heiligtums und des Zeltes der Begegnung und des Altars; und er soll den lebenden Bock darbringen. (21) Und Aharon[224] soll seine Hand auf beide stemmen, auf den Kopf des lebendigen Bockes und über ihm soll er alle Verfehlungen der Söhne Jisraels bekennen und alle Übertretungen all ihrer Sünden; und er übergibt sie auf den Kopf des Bockes, und durch die Hand eines bestimmten Mannes schickt er (ihn) in die Wüste. (22) Und der Bock trägt alle Verfehlungen in das unfruchtbare Land; und er soll den Bock in die Wüste schicken. (23) Und Aharon soll in das Zelt der Begegnung kommen und die Kleider aus Leinen ausziehen, die er angezogen hatte, als er in das Heiligtum kam; und er soll sie dort liegen lassen, (24) Und er soll am Platz des Heiligtums sein Fleisch mit Wasser waschen und seine Kleider anziehen; und er soll herauskommen und sein Brandopfer und das Brandopfer des Volkes vollziehen, und er soll Sühne für sich und für das Volk vollziehen. (25) Und er soll das Fett des Sündopfers auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. (26) Und der den Bock zu Asasel geschickt hat soll seine Kleider waschen und soll sein Fleisch mit Wasser waschen; und danach soll er in das Lager kommen. (27) Und den Jungstier des Sündopfers und den Bock des Sündopfers, der mit ihrem Blut gebracht wurden, um Sühne im Heiligtum zu bewirken, sollen nach draußen außerhalb des Lagers kommen; und sie sollen mit ihrem Fell und ihrem Fleisch und ihrem Mageninhalt verbrannt werden.[225] (28) Und der sie verbrannt hat soll seine Kleider waschen und sein Fleisch mit Wasser waschen; und danach soll er in das Lager kommen. (29) Und es wird für euch zu einem ewigen Gesetz;[226] im siebenten Monat, am zehnten des Monats sollt ihr eure Seelen demütigen und keine Arbeit verrichten, als Einheimischer und als Fremder, der unter euch weilt. (30) Denn an diesem Tage wird für euch gesühnt[227] , um euch zu reinigen; von allen euren Sünden vor Jahwe werdet ihr gereinigt. (31) Ein Schabat des Ruhetages ist es füreuch, und ihr sollt eure Seelen demütigen; ein ewiges Gesetz. (32) Und Sühne vollzieht der Priester, den er gesalbt hat und der seine Hand füllt, um priesterlich an Stelle seines Vater2s zu wirken; und er soll die leinenen Kleider anziehen, die Kleider des Heiligtums[228]. (33) Und er soll das Allerheiligste entsühnen, und das Zelt der Begegnung und den Altar soll er Sühne vollziehen; und für die Priester und das ganze Volk der Gemeinde soll er Sühne vollziehen. (34) Und dies wird füreuch zum ewigen Gesetz, um einmal im Jahr Sühne zu vollziehen[229] für alle Söhne Jisraels von allen ihren Sünden;” und er tat, wie Jahwe dem Mosche befohlen hatte.[230]

Siebzehntes Kapitel

(1) Und Jahwe sprach zu Mosche: „ (2) Sprich zu Aharon und zu seinen Söhnen und zu allen Söhnen Jisraels und sage ihnen: „Dies ist das Wort, welches Jahwe befohlen hat: Jeder Mann aus dem Hause[231] Jisrael, (3) welcher im Lager ein Rind oder eine Ziege schlachtet oder was er außerhalb des Lagers schlachtet. (4) Und er bringt es nicht zum Eingang des Zeltes der Begegnung,, um es vor Jahwes Wohnung als Gabe für Jahwe darzubringen[232]; das Blut wird diesem Manne angerechnet, [233]Blut hat er vergossen, und dieser Mann soll aus der Mitte seines Volkes ausgerottet werden. (5) Wenn also die Söhne Jisraels ihre Schlachtopfer bringen, welche sie auf dem Felde geschlachtet haben, und sie sollen sie zu Jahwe bringen an den Eingang des Zeltes der Begegnung zum Priester ; und er soll das Schlachtopfer für Jahwe mit ihnen opfern. (6) Und der Priester soll das Blut auf den Altar Jahwes am Eingang des Zeltes der Begegnung sprengen; und er soll das Fett in Rauch aufgehen lassen als Duft der Beschwichtigung für Jahwe. (7) Und sie sollen ihre Opfer nicht mehr den Dämonen opfern[234], hinter denen sie gehurt haben; dies ist ein ewiges Gesetz für sie und ihre Nachkommen.[235]” (8) Und du sollst ihnen sagen: Jeder aus dem Hause Jisrael und der Fremde, der unter euch weilt, der ein Brandopfer oder ein Schlachtopfer opfert. (9) Und er bringt es nicht [236]zum Eingang des Zeltes der Begegnung, um es für Jahwe zu vollziehen, dieser Mann soll ausgerottet werden aus seinem Volk.. [237](10)[238] Und jeder Mann vom [239]Hause Jisraels, der jegliches Blut isst[240]; und ich habe vor mir in die Seele der Speise das Blut gegeben,[241] und ich rotte ihn aus der Mitte seines Volkes aus. (11) Denn die Seele des Fleisches ist im Blut[242], und ich habe es euch auf den Altar gegeben, um Sühne für eure Seelen zu schaffen,; denn das Blut, das in der Seele ist, bewirkt Sühne[243]. (12) Deswegen habe ich den Söhnen Jisraels gesagt: Jede Seele von euch soll kein Blut essen; und der Fremde, der unter euch weilt, soll kein Blut essen. (13) Und jeder Mann von den [244]Söhnen Jisraels und der Fremde, der unter euch weilt, der ein Tier oder einen Vogel jagt, welches er isst; dann soll er sein Blut ausgießen und es mit Staub bedecken. (14) Denn die Seele jedes Fleisches ist sein Blut[245] in seiner Seele[246]; und ich habe den Söhnen Jisraels gesagt: :Blut alles Fleisches sollt ihr nicht essen; denn die Seele allen Fleisches ist sein Blut, jeder, der es isst, wird ausgerottet, (15) Und jede Seele, welche einen Leichnam und Zerrissenes isst unter Einheimischen und unter Fremden, und er soll seine Kleider waschen, und er soll (sie) mit Wasser waschen, und er ist rein bis zum Abend,[247] er ist rein.[248]. (16) Und wenn er sein Fleisch nicht wäscht und sich nicht wäscht, trägt er seine Verfehlung.”

Achtzehntes Kapitel

(1) Und Jahwe sprach zu Mosche: (2) „Sage den Söhnen Jisraels und sprich zu ihnen: Ich bin euer Gott Jahwe. (3) Wie ihr die Taten im Lande Ägypten, in dem ihr gewohnt hattet, nicht verrichtet habt; und wie ihr die Taten im Lande Kenaan, wohin ich euch bringen werde, nicht verrichten und in ihren Gesetzen nicht wandeln werdet[249]. (4) Meine Gebote sollt ihr tun und meine Gesetze bewahren, um in ihnen zu wandeln; ich bin euer Gott Jahwe. (5) Und ihr sollte meine Gebote und meine Gesetze bewahren, durch welche ein Mensch, der sie tut[250], leben wird[251]; ich bin Jahwe. (6) Jedermann soll nicht zu Verwandten seines Fleisches nahen, um die Blöße aufzudecken; ich bin Jahwe. (7)[252] Die Blöße deines Vaters und die Blöße deiner Mutter sollst du nicht aufdecken; sie ist deine Mutter, ihre Blöße sollst du nicht aufdecken. (8) [253]Die Blöße einer Frau deines Vaters sollst du nicht aufdecken; sie Ist die Blöße deines Vaters[254]. (9)[255] Die Blöße deiner Schwester, der Tochter deines Vaters oder der Tochter deiner Mutter, die Nachkommenschaft des Hauses oder die Nachkommenschaft von außerhalb; du sollst [256]die Blöße nicht aufdecken. (10) Die Blöße der Tochter deines Sohnes oder der Tochter deiner Tochter, du sollst die Blöße nicht aufdecken; denn sie ist deine Blöße. (11) Die Blöße der Tochter der Frau deines Vaters, der Nachkommenschaft deines Vaters, die deine Schwester ist, du sollst ihre Blöße nicht aufdecken. (12)[257] Die Blöße der Schwestern deines Vaters sollst du nicht aufdecken; sie ist eine Verwandte deiner Mutter. (13) Die Blöße der Schwestern deiner Mutter sollst du nicht aufdecken, denn sie ist eine Verwandte deiner Mutter. (14) Die Blöße des Bruders deines Vater sollst du nicht aufdecken; seiner Frau sollst du nicht nahen, sie ist deine Tante. (15) [258]Die Blöße deiner Schwiegertochter sollst du nicht aufdecken; sie ist die Frau deines Sohnes, du sollst ihre Blöße nicht aufdecken. [259](16) Die Blöße der Frau deines Bruders sollst du nicht aufdecken; es ist die Blöße deines Bruders. (17) Die Blöße einer Frau und ihrer Tochter sollst du nicht aufdecken; die Tochter ihres Sohnes und die Tochter ihrer Tochter sollst du nicht nehmen, um ihre Blöße aufzudecken, sie ist eine Verwandte, es ist eine Schandtat. (18) Eine Frau zu ihrer Schwester sollst du nicht nehmen, dass sie eine Nebenfrau ist, um ihre Blöße aufzudecken zu ihren Lebzeiten[260] [261](19) Und zu einer Frau in der Menstruation ihrer Unreinheit; du sollst ihr nicht nahen, um ihre Blöße aufzudecken. [262](20) Und einer Frau deines Volksgenossen sollst du deinen Samenerguss nicht geben zur Unreinheit in ihr.(21)[263] Und deinen Samen sollst du nicht geben, um zu Moloch hinüberzuführen[264] ; und du sollst den Namen deines Gottes nicht entweihen, ich bin Jahwe. (22)[265] Und Männliches soll nicht auf dem Lager einer Frau liegen[266]; es ist ein Gräuel[267]. (23) Und allem Vieh sollst du nicht deinen Beischlaf zur Unreinheit durch es geben; und eine Frau soll nicht vor einem Vieh stehen, um sich zu begatten, es ist ein Gräuel.[268] (24) Mit all diesem sollst du dich nicht verunreinigen, denn mit all diesem verunreinigen sich die Völker, die ich vor dir herschicken werde. (25) Das Land wurde verunreinigt, und ich werde ihre Sünde an ihm heimsuchen; und das Land wird seine Bewohner ausspeien. [269](26) Und ihr sollt meine Gesetze und meine Gebote bewahren und sollt nichts von all diesen Schändlichkeiten tun; (27) Denn all diese Schändlichkeiten tun die Männer des Landes, das vor euch ist; und das Land ist verunreinigt: (28) Und das Land wird euch wegen eurer Unreinheit nicht ausspeien wie es das Volk[270] ausspeien wird, das vor euch war. (29) Denn alles, was man tut von all diesen Schändlichkeiten; und die Seelen, die (es) tun, werden ausgerottet aus der Mitte ihres Volkes. (30) und ihr sollt meine Ordnungen bewahren, um nicht nach den Gesetzen der Schändlichkeiten zu handeln, welche vor euch getan wurden und ihr sollt euch nicht durch sie verunreinigen; ich bin euer Gott Jahwe,”

Neunzehntes Kapitel

(1) Und Jahwe sprach zu Mosche: (2)„Sprich zu der ganzen Gemeinde der Söhne Jisraels und sage ihnen: [271] Ihr seid heilig; denn heilig bin ich, euer Gott Jahwe.[272] (3) Jeder soll seine Mutter und seinen Vater ehren, und ihr sollt meine Sabbate beachten; ich bin euer Gott Jahwe.[273] (4) Wendet euch nicht an die Nichtse, und Götter aus Gussbildern sollt ihr euch nicht anfertigen; ich bin euer Gott Jahwe.[274] (5) Und wenn ihr ein Schlachtopfer[275] für Jahwe opfert: zu eurem Wohlgefallen sollt ihr es opfern. (6) Am Tage eures Opfers soll es gegessen werden und am folgenden Tag; und der Rest soll am dritten Tag im Feuer verbrannt werden. (7) Damit es nicht am dritten Tag gegessen wird; als unreines Fleisch ist es nicht wohlgefällig. (8) Und wer es isst, soll seine Verfehlung tragen, denn er hat das Heilige Jahwes entweiht; und diese Seele soll aus ihrem Volk ausgerottet werden. (9) Und wenn ihr den Ertrag eures Landes erntet, dann sollst du nicht dann sollst du nicht den Rand deines Feldes vollständig abernten; und du sollst keine Nachlese deiner Ernte halten.[276] (10) Auf deinem Weinberg sollst du keine Nachlese halten, und die abgefallenen Beeren deines Weinbergs sollst du nicht auflesen; für Arme und für Fremde sollst du sie übrig lassen; ich bin dein Gott Jahwe.

(11) Ihr sollt nicht einen unter seinen Volksgenossen bestehlen und belügen und täuschen.[277] (12) Du sollst in meinem Namen nicht falsch schwören[278] und den Namen deines Gottes entweihen[279]; ich bin Jahwe[280]. [281](13) Du sollst deinen Nächsten nicht bedrücken und nicht berauben; du sollst den Lohn eines Tagelöhners nicht bei dir bis zum Morgen liegen lassen. (14) Einen Gehörlosen sollst du nicht verfluchen, [282]und vor einem Blinden sollst du kein Hindernis aufstellen; und du sollst dich vor deinem Gott fürchten, ich bin Jahwe. (15)[283] Ihr sollt[284] im Gericht nicht Böses tun ,Du sollst das Gesicht des Geringen nicht übersehen und das Gesicht des Großen nicht vorziehen; mit Gerechtigkeit sollst du deine Volksgenossen richten[285]. (16) Du sollst nicht als Spitzel in deinem Volk umherlaufen, du sollst nicht dem Blut deines Nächsten nachstellen; ich bin Jahwe.[286] (17) Du sollst deinen Bruder in deinem Herzen nicht hassen; du sollst deinen Volksgenossen zurechtweisen;[287] und du sollst ihm keine Sünde auferlegen[288]. (18) Du sollst dich nicht rächen[289] , und du sollst den Söhnen deines Volkes nicht zürnen, und du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst[290]; ich bin Jahwe[291].

(19) Meine Gesetze sollt ihr bewahren, dein Vieh sollst du nicht zweierlei begatten lassen, dein Feld sollst du nicht zweierlei besäen; und zweierlei Kleid aus zweierlei Fäden gewirkt sollst du nicht anlegen.[292]. (20) Wenn ein Mann bei einer Frau liegt (mit) Samenerguss, und sie ist eine für einen andern Mann bestimmte Sklavin und sie ist eine Loszukaufende, die nicht losgekauft oder freigelassen ist, so besteht Schadenersatz, so sollen sie[293] nicht sterben, denn sie ist keine Freigelassene.[294] (21) Und er soll sein Schuldopfer für Jahwe an den Eingang des Zeltes der Begegnung bringen; einen Widder als Schuldopfer. (22) Und der Priester[295] soll für ihn Sühne vor Jahwe vollziehen für seine Sünde, mit der er sich versündigt hat, und es wird ihm seine Sünde vergeben, mit der er sich versündigt hat. (23) Und wenn ihr in das Land kommt und pflanzt alle Bäume als Speise, dann sollt ihr seine Vorhaut, seine Früchte, unbeschnitten lassen; drei Jahre soll er unbeschnitten nicht gegessen werden. (24) Und im vierten Jahr soll seine ganze Frucht ein Festjubel für Jahwe sei. (25) Und im fünften Jahr sollt ihr seine Frucht essen, um den Ertrag für euch zu mehren; ich bin euer Gott Jahwe. (26)[296] Ihr sollt kein Blut essen; ihr sollt [297]nicht wahrsagen und nicht zaubern. (27)[298] Den Rand eures Kopfes sollt ihr nicht scheren;[299] und den Rand deines[300] Bartes sollst [301]du nicht stutzen. (28) Einen Einschnitt für eine Seele sollt ihr nicht in euer Fleisch machen, und eine Tätowierung sollt ihr auch nicht machen; ich bin Jahwe. (29)[302] Du sollst deine Tochter nicht entweihen, indem sie zur Unzucht [303]verleitest und das Land nicht unzüchtig wird und Schändliches das Land erfüllt. (30) Meine Sabbate sollte ihr bewahren, und vor meinem Heiligtum soll ihr euch fürchten[304]. (31) Wendet euch nicht zu den [305]Totengeistern und zu den Wahrsagern, sucht nicht, durch sie unrein zu werden; ich bin euer Gott Jahwe. (32) Vor einem grauen Haar sollst du aufstehen und das Angesicht des Greises ehren; und du sollst dich vor deinem Gott fürchten; ich bin Jahwe.

(33) Und wenn sich bei euch ein Fremder in eurem Lande aufhält: ihr sollt ihn nicht unterdrücken[306]. [307](34) Wie ein Einheimischer von euch soll für euch der Fremde sein ,der sich bei euch aufhält, und du sollst ihn lieben wie dich selbst, denn ihr seid Fremdlinge gewesen im Lande Ägypten; ich bin euer Gott Jahwe. (35) Du sollst kein Übel gegen das Recht begehen; gegen Umfang, Gewicht und Maß. (36)[308] Gerechte Waagschalen, gerechte Steine, gerechtes [309]Efa[310] und gerechtes [311]Hin soll für euch sein.; ich bin euer Gott Jahwe, der euch aus dem Lande Ägypten geführt hat. (37) Und ihr sollt alle meine Gesetze und alle meine Gebote bewahren, und ihr sollt sie tun; ich bin Jahwe.

Zwanzigstes Kapitel

(1) Und Jahwe sprach zu Mosche: (2) „Sage den Söhnen Jisraels und sprich zu ihnen: jeder vonden Söhnen Jisraels und vonden Fremden, der sich bei euch aufhält, der von seinem Samen dem Moloch gibt, soll sterben; das Volk des Landes soll ihn mit einem Stein steinigen. (3) Und ich richte mein Angesicht gegen diesen Mann und rotte ihn aus der Mitte seines Volkes aus; denn er hat seinen Samen dem Moloch gegeben, so dass er mein Heiligtum verunreinigt und meinen heiligen Namen geschändet hat. (4) Und wenn das Volk des Landes ihre Augen vor diesem Mann verbargen, als er von seinem Samen dem Moloch gab, ohne dass er getötet wurde. (5) Dann setze ich mein Angesicht gegen diesen Mann und gegen seine Sippe; und ich rotte ihn aus der Mitte ihres Volkes aus und alle, die ihm nachhuren , um dem Moloch nachzuhuren. (6) Und die Seele, die sich an die Totengeister wendet und an die Wahrsager, um ihnen nachzuhuren; und ich richte mein Angesicht gegen diese Seele, und ich rotte ihn[312] aus der Mitte seines[313] Volkes aus[314]. (7)[315] Ihr sollt euch heiligen[316] und ihr sollt heilig sein[317]; denn ich bin euer Gott Jahwe. (8) Und ihr sollt meine Gesetze bewahren und sie tun; ich bin Jahwe, der euch heiligt. (9) Denn jeder, der seinen Vater und seine Mutter verflucht,[318] soll sterben[319]; sein Vater und seine Mutter sollen sein Blut in ihm verfluchen. (10) Und ein Mann, welcher die mit der Frau[320] eines (andern) Mannes bricht, welcher die Ehe bricht mit der Frau seines Nächsten; sterben muss der Ehebrecher und die Ehebrecherin[321]. (11)[322] Und ein Mann, der mit der Frau seines Vaters schläft, hat die Blöße seines Vaters aufgedeckt; die beiden müssen sterben, ihr Blut ist in ihnen. (12) Und ein Mann, der mit seiner Schwiegertochter schläft, beide müssen sterben; Gräuelhaben sie begangen, ihr Blut ist in ihnen. (13) Und ein Mann, welcher mit einem Mann den Beischlaf einer Frau schläft, sie begehen miteinander Abscheuliches[323]; sie müssen sterben, ihr Blut ist in ihnen. (14) Und ein Mann, der eine Frau nimmt und ihre Mutter, eine Schandtat ist das; im Feuer sollen sie ihn und sie verbrennen, und eine Schandtat soll unter euch nicht sein. (15) Ein Mann, der sein Beilager unter dem Vieh nimmt, soll sterben; und das Vieh sollt ihr erschlagen. (16) Und eine Frau, die sich jeglichem Vieh nähert, um sich begatten zu lassen, und du sollst die Frau erschlagen und das Vieh; sie müssen sterben, und ihr Blut ist in ihnen. (17) Und ein Mann, welcher seine Schwester, die Tochter seines Vaters oder die Tochter seiner Mutter nimmt, und er sieht ihre Blöße und sie sieht seine Blöße, das ist eine Schmach, und sie sollen vor den Augen der Söhne ihres Vaters ausgerottet werden; er hat die Blöße seiner Schwester aufgedeckt, er trägt seine Sünde. (18) Und ein Mann, der mit einer menstruierenden Frau schläft und ihre Blöße aufdeckt mit der entblößten Quelle und er entblößt die Quelle ihres Blutes; und beide sollen aus der Mitte ihres Volkes ausgerottet werden[324]. (19) Und die Blöße der Schwester deiner Mutter und der Schwester deines Vaters sollst du nicht aufdecken, denn er hat seinen Verwandten entblößt, sie tragen ihre Sünde. (20) Ein Mann, der mit seiner Tante schläft, die Blöße seiner Tante aufdeckt; sie tragen ihre Sünde, einsam sollen sie sterben. (21) Und ein Mann, der die Frau seines Bruders nimmt, es ist etwas Abscheuliches[325]; die Blöße seines Bruders hat er aufgedeckt, sie werden einsam sein[326]

(22) Und ihr sollt alle meine Gesetze bewahren und sie tun; und das Land wird euch nicht ausspeien, wohin ich euch bringen werde, damit ihr darin wohnt. (23) Und ihr sollt nicht nach den Gesetzen der Völker wandeln, welche ich vor euch wegschicken werde. (24) Und ich habe euch gesagt: [327]Ihr werdet den Boden in Besitz nehmen, und ich gebe ihn euch, darin zu wohnen, das Land, da Milch und Honig fließt; ich bin euer Gott Jahwe, der ich euch aus den Völkern abgesondert habe[328].(25) Und ihr sollt unterscheiden zwischen dem reinen Vieh gegen Unreinheit und zwischen den reinen Vögeln gegen Unreines; und ihr sollt eure Seelen nicht zum Abscheu machen bei Vieh und Vögeln und unter allem, was auf dem Erdboden kriecht, das ich als unrein für euch abgesondert habe. (26) Und ihr seid für mich heilig[329], denn heilig bin ich, Jahwe; und ich habe euch aus den Völkern abgesondert, damit ihr mein seid. (27) Und ein Mann oder eine Frau, wenn in ihnen ein Totengeist ist oder ein Wahrsager, so sollen sie sterben; mit einem Stein sollt ihr sie steinigen, ihr Blut ist in ihnen.[330]

Einundzwanzigstes Kapitel

(1)[331]Und Jahwe sprach zu Mosche: „Sage den Priestern, den Söhnen Aharons und sprich zu ihnen: Für eine Seele[332] soll man sich in seinem Volk nicht verunreinigen. (2) Außer für seine Verwandtschaft, welche ihm nahe ist: Für seine Mutter und für seinen Vater und für seinen Sohn und für seine Tochter und für seinen Bruder. (3) Und für seine Schwestern, die noch Jungfrauen sind, welche die Nächsten für ihn sind, die keinen Mann haben; daran darf er sich .unrein werden. (4) Nicht verunreinigen darf er sich an einem Ehemann[333]. In seinen Völkern[334], wodurch er sich entheiligt. (5) Du sollst die Glatze an deinen Kopf nicht kahl scheren, und den Rand ihres Bartes sollen sie nicht scheren; und Einschnitte an ihrem Fleisch sollen sie nicht machen[335] (6) Sie sollen für ihren Gott heilig sein und den Namen ihres Gottes nicht entweihen; denn das Feueropfer Jahwes, das Brot ihres Gottes bringen sie dar, und sie sind heilig. (7) Eine Frau, die hurt und entweiht ist, sollen sie nicht nehmen und eine Frau, die von ihrem Mann verstoßen wurde, sollen sie nicht nehmen, denn heilig ist er seinem Gott. (8) Und du hast ihn geheiligt, dass er das Brot deines Gottes darbringe; heilig sollst du für ihn sein, heilig ist er für dich, denn heilig bin ich Jahwe, der euch heiligt. (9) Die Tochter eines Mannes, der Priester ist, wenn sie sich entweiht, um zu huren, dann hat sie ihren Vater entweiht, im Feuer soll sie verbrannt werden.

(10) Und der große Priester aus seinen Brüdern, auf dessen Haupt das Salböl[336] ausgegossen wurde und der seine Hand gefüllt hat, um seine Gewänder anzuziehen, soll sein Haupt nicht frei hängen lassen[337] und seine Gewänder nicht zerreißen[338]. (11) Und an keine verstorbene Seele soll er kommen; und sein Vater und seine Mutter sollen nicht unrein sein.[339] (12) Und er soll aus dem Heiligtum nicht herausgehen und das Heiligtum seines Gottes nicht entweihen; denn die Weihe des Salböls seines Gottes ist auf ihm; ich bin Jahwe. (13) Und unter den Jungfrauen soll er eine Frau nehmen. (14) Eine Witwe und eine Verstoßene und eine entweihte Hure, diese soll er nicht nehmen, sondern eine Jungfrau aus seinen Völkern[340] soll er zur Frau nehmen. (15) Und nicht eine entweihte Hure in seinen Völkern[341]; denn ich bin Jahwe, der ihn geheiligt hat.”

(16) Und Jahwe sprach zu Mosche: (17) „Sage Aharon: Ein Mann aus deinem Samen ihrer Geschlechter, an dem ein Makel ist, soll sich nicht nahen, um Brot seines Gottes darzubringen. (18) Denn[342] jeder Mann, an dem ein Makel ist, soll nicht nahen; ein Mann, der blind oder lahm oder spaltnäsig oder entstellt ist. (19) Oder ein Mann, der ein gebrochenes Bein oder eine gebrochene Hand hat. (20) Oder bucklig ist oder dünn oder in seinem Auge gefleckt; oder Ausschlag hat oder Zerquetschung der Hoden. (21) Jeder Mann, vom Samen des Priesters Aharon an dem ein Makel ist, soll nicht herzutreten, um Jahwes Feueropfer darzubringen; an ihm ist ein Makel, das Brot seines Gottes soll er nicht bringen, um ( es) darzubringen, (22) Brot seines Gottes vom Hocheiligen und die Heiligtümer soll er essen. (23) Auch zum Vorhang soll er nicht kommen, und dem Altar soll er nicht nahen, denn ein Makel ist an ihm; und er soll meine Heiligtümer nicht entweihen, denn ich, Jahwe habe sie geheiligt.” (24) Und Mosche redete mit Aharon und seinen Söhnen; und mit allen Söhnen Jisraels.

Zweiundzwanzigstes Kapitel

(1) Und Jahwe sprach zu Mosche: (2) „Sage Aharon und seinen Söhnen: sie sollen sich vor den Heiligtümern der Söhne Jisraels ehrfürchtig verhalten und sollen den Namen meines Heiligtums nicht entweihen, den sie mir geheiligt haben, ich bin Jahwe. (3) Sage ihnen für ihre Geschlechter: Jeder Mann, der sich von eurem Samen den Heiligtümern naht, welche die Söhne Jisraels für Jahwe geheiligt haben, und seine Unreinheit ist auf ihm, und die Seele desselben wird vor mir ausgerottet werden, ich bin Jahwe[343] , (4) Jeder von Aharons Samen, und er ist aussätzig oder vom Fluss behaftet soll nicht in den Heiligtümern essen bis er rein ist; und wer jegliche unreine Seele unreine Seele berührt oder ein Mann, von dem ein Samenerguss ausging[344]. (5) Oder ein Mann, der jegliches Gewürm berührt hat, das ihn unrein gemacht hat; oder durch einem Mann, mit dem er sich mit all seiner Unreinheit. (6) Eine Seele, die ihn berührt hat, und sie ist unrein bis zum Abend; und er soll nicht von den Heiligtümern essen, sondern er soll sich mit Wasser waschen[345]. (7) Und die Sonne kommt; und danach soll[346] er von den Heiligtümern essen, denn sein Brot ist es. (8)[347] Eine Leiche oder einen Kadaver soll er nicht essen um durch sie unrein zu werden; ich bin Jahwe. (9) Und sie sollen meine Ordnung bewahren, und auf ihnen liegt keine Sünde, und sie sterben daran, wenn sie entweihen; ich bin Jahwe, der sie geheiligt hat. (10) Und jeder Fremde soll Heiliges nicht essen[348]; ein Beisasse eines Priesters und ein Tagelöhner soll nichts Heiliges essen. (11) Und wenn ein Priester eine Seele als Besitz für sein Silber kauft, soll er bei ihm essen; und ein Kind seines Hauses sollen von seinem Brot essen. (12) Und die Tochter eines Priesters, wenn sie die Frau eines Fremden geworden ist, soll sie nicht von der Abgabe der Heiligtümer essen. (13) Und wenn die Tochter eines Priesters Witwe oder Verstoßene geworden ist und keinen Samen hat und zum Hause ihres Vaters zurückkehrt, soll sie wie in ihrer Jugendzeit vom Brot ihres Vaters essen, und jeder Fremde soll nicht von ihm essen. (14) Und wenn ein Mann aus Versehen Heiliges isst; und er soll [349]ein Fünftel hinzugeben, und dem Priester soll er das Heilige geben. (15) Und die Söhne Jisraels sollen die Heiligtümer, die für Jahwe erhoben werden, nicht entweihen. (16) Und sie tragen die Sünde der Verschuldung durch ihr Essen ihrer Heiligtümer; denn ich bin Jahwe, der sie geheiligt hat.”

(17) Und Jahwe sprach zu Mosche: (18) „Sage Aharon und seinen Söhnen und allen Söhnen Jisraels, und sprich zu ihnen: Jeder vom Hause Jisrael und vom Fremden in Jisrael, der seine Gabe darbringt für alle ihre Gelübde und für alle ihre freiwilligen Gaben, welche er Jahwe als Brandopfer darbringt. (19) Zu eurem Wohlgefallen, ein reines Männliches vom Rindvieh, von Lämmern und von Ziegen. (20) Jedes. An dem ein Makel ist, ihr sollt es nicht darbringen; denn es ist euch nicht zum Wohlgefallen[350]. (21)Wenn ein Mann ein Schlachtopfer für Jahwe darbringt, um ein Gelübde oder eine Freiwilligkeit zu erfüllen mit einem Rind oder Kleinvieh: Rein soll es sein zum Wohlgefallen, jeglicher Makel soll nicht an ihm sein. (22) Blindheit oder Bruch oder Einschnitt oder Warze oder Ausschlag oder Hautflechte, dies sollt ihr nicht für Jahwe darbringen; und ein Feueropfer sollt ihr davon nicht auf Jahwes Altar geben. (23) Und ein Ochse und ein Schaf, die entstellt und unentwickelt sind: Tust du sie als freiwillige Gabe oder als Gelübde, so gefallen sie nicht. (24) Und Gequetschtes und Zerschlagenes und Weggerissenes und Abgeschnittenes sollt ihr Jahwe nicht darbringen; in eurem Lande sollt ihr es nicht tun[351]. (25) Und aus der Hand eines Fremden sollt ihr eurem Gott kein Brot darbringen von all diesem; denn er hat sie verdorben durch den Makel an ihnen, sie werden euch nicht gefallen.”

(26) Und Jahwe sprach zu Mosche: (27) „Ein Rind oder ein Lamm oder eine Ziege, wenn sie geboren sind und sind sieben Tage[352] bei ihrer Mutter; und am siebenten Tage und weiter ist es wohlgefällig für eine Gabe des Feueropfers für Jahwe. (28) Und ein Rind oder ein Schaf und sein Junges sollt ihr nicht an einem Tage schlachten[353]. (29)[354] Und wenn ihr ein Lobopfer für Jahwe schlachtet, dann sollt ihr es zu eurem Wohlgefallen opfern. (30) An diesem Tage wird gegessen, ihr sollt nichts von ihm übrig lassen; ich bin Jahwe. (31) Und ihr sollt meine Gesetze bewahren und sie tun; ich bin Jahwe. (32) Und ihr sollt meinen heiligen Namen nicht entweihen, und ich soll geheiligt werden inmitten der Söhne Jisraels; ich bin Jahwe, der euch geheiligt hat.[355] (33) Der euch herausgeführt hat aus dem Lande Ägypten, um euer Gott zu sein; ich bin Jahwe.”

Dreiundzwanzigstes Kapitel.

(1) Und Jahwe sprach zu Mosche: (2) „Sage den Söhnen Jisraels und sprich zu ihnen: Die Feiertage Jahwes, welche ihr ausrufen sollt mit heiligen Ausrufungen; dies sind meine Feiertage. (3) Sechs Tage sollst du deine Arbeiten verrichten, und am siebenten Tag ist der Schabat des Ruhetages einer heiligen Ausrufung, alle Arbeit sollt ihr nicht verrichten; dies ist der Schabat für Jahwe an allen Orten.[356]

(4) Dies sind die Feiertage Jahwes[357], die heiligen Ausrufungen, welche ihr an ihren Feiertagen ausrufen sollt. (5) Im ersten Monat am Vierzehnten des Monats gegen Abend: Jahwes Pesach[358]. (6) Und am fünfzehnten Tage dieses Monats ist das Fest der Süßbrote für Jahwe; sieben Tage sollt ihr Süßbrote essen. (7) Am ersten Tage soll heilige Ausrufung für euch sein; alle Arbeit des Dienstes sollt ihr nicht verrichten. (8)[359] Sieben Tage[360] sollt ihr ein Feueropfer für Jahwe darbringen.; am siebenten Tage ist heilige Anrufung; alle Arbeit des Dienstes sollt ihr nicht verrichten.”[361]

(9) Und Jahwe sprach zu Mosche: (10) „ Sage den Söhnen Jisraels und sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommen werdet, das ich euch geben werde, und ihr erntet die Ernte, und ihr sollt das erste Omer[362] eurer Ernte zum Priester bringen. (11) Und er soll das Omer vor Jahwe schwingen für euer Wohlgefallen; an dem dem Schabat folgenden Tage soll sie der Priester sie schwingen. (12) Und ihr sollt am Tage eures Schwingens des Omer tun: ein makelloses zweijähriges Lamm als Brandopfer für Jahwe. (13) Und sein Speisopfer zwei Zehntes Weizengrieß angefeuchtet mit Öl als Feueropfer für Jahwe ein angenehmer Duft; und ein Trankopfer von vier Hin Wein. (14) Und Brot und Röstkorn und Jungkorn sollt ihr bis zum Ende dieses Tages nicht essen bis ihr eurem Gott die Gabe gebracht habt; ein ewiges Gesetz für eure Geschlechter an allen euren Wohnsitzen.

[363](15) Und ihr sollt für euch vom Tage vor dem Schabat an als ihr das Omer zum Schwingen gebracht habt; [364]sieben Tage vollständig sollen es sein. (16) Bis zum Vortage des siebenten Sabbats sollt ihr fünfzig Tage zählen; und ihr sollt ein neues Speisopfer für Jahwe darbringen.. (17) Aus euren Wohnungen sollt ihr Brot der Weihung bringen, zweimal zwei Zehntel Weizengrieß soll es sein, Gesäuertes der Schwingung der Erstlinge für Jahwe. (18) Und ihr sollt mit dem Brot sieben zweijährige makellose Lämmer darbringen und ein Rind, das Junge eines Ochsen und zwei Widder; und sie sind Brandopfer für Jahwe, und ihre Speisopfer und ihre Gussspenden sind Feueropfer, ein angenehmer Duft für Jahwe. (19) Und ihr sollt einen Ziegenbock zum Sündopfer machen; und zwei zweijährige Lämmer zum Schlachtopfer. (20) Und der Priester soll sie über dem Brot der Erstlinge schwingen als Schwingung für Jahwe über den beiden Lämmern; sie sind dem Priester heilig für Jahwe. (21) Und ihr sollt am Ende dieses Tages ausrufen, eine heilige Versammlung soll es für euch sein, jegliche Arbeit des Dienstes sollt ihr nicht tun; ein ewiges Gesetz für alle Einwohner eurer Geschlechter. (22) Und wenn ihr die Ernte eures Landes einbringt, sollst du die Ecken deines Feldes abernten, und die Nachlese deiner Ernte sollst du nicht nachlesen; für den Armen und den Fremden sollst du sie lassen, ich bin euer Gott Jahwe.” [365] (23) Und Jahwe sprach zu Mosche: (24) „Sage den Söhnen Jisraels: Im siebenten Monat, am Ersten des Monats soll für euch ein Feiertag sein, ein Gedächtnis des Lärmblasens, eine heilige Ausrufung.[366] (25) Alle Arbeit des Dienstes sollt ihr nicht verrichten; und ihr sollt ein Feueropfer für Jahwe darbringen.” (26) Und Jahwe sprach zu Mosche:[367] (27) „Am Zehnten dieses siebenten Monats ist auch der Tag der Versöhnungen[368], er soll für euch eine heilige Ausrufung sein, und ihr sollt eure Seelen demütigen; und ihr sollt ein Feueropfer für Jahwe darbringen. (28) Und alle Arbeit sollt ihr am Ende dieses Tages nicht verrichten; denn es ist der Tag der Versöhnungen, um euch vor eurem Gott Jahwe zu versöhnen. (29) Denn jede Seele, welche sich am Ende dieses Tages nicht demütigt; und sie wird aus ihrem Volk ausgerottet[369]. (30) Und jede Seele,welche jegliche Arbeit am Ende dieses Tages verrichtet; und ich lasse diese Seele zugrunde gehen aus der Mitte ihres Volkes. (31) Alle Arbeit sollt ihr nicht verrichten; ein ewiges Gesetz für eure Geschlechter an allen euren Wohnsitzen. (32) Ein Schabat des Feiertages ist dies füreuch, und ihr sollt euch mit euren Seelen demütigen; am siebenten des Monats von Abend zu Abend sollt ihr euren Schabat ruhen[370].” (33) Und Jahwe sprach zu Mosche: (34) „Sage den Söhnen Jisraels: Am fünfzehnten Tage dieses siebenten Monats soll das Fest der Hütten sein, sieben Tage[371] lang für Jahwe[372]. (35) Am ersten Tage ist heilige Ausrufung; alle Arbeit des Dienstes sollt ihr nicht verrichten. (36) Sieben Tage lang sollt ihr ein Feueropfer für Jahwe darbringen; am achten Tage[373] soll eine heilige Ausrufung für euch sein, und ihr sollt ein Feueropfer für Jahwe darbringen, es ist eine Festversammlung, alle Arbeit des Dienstes sollt ihr nicht verrichten[374]. (37) Dies sind die Festsetzungen Jahwes, die als heilige Ausrufungen ausgerufen werden sollen; um ein Feueropfer für Jahwe darzubringen als Brandopfer und Speisopfer, als Schlachtopfer und Trankopfer, eine Angelegenheit an seinen Tag. (38) Außer Jahwes Schabaten, außer euren Gaben und außer euren Gelübden und außer euren freiwilligen Gaben, welchNeh e ihr Jahwe gebt. (39) Auch am fünfzehnten Tage des siebenten Monats, wenn ihr den Ertrag des Landes sammelt, sollt ihr Jahwes Fest sieben Tage lang begehen; am ersten Tag ist Schabatfeier, am fünften Tag ist Schabatfeier. (40) [375] Und ihr sollt euch am ersten Tag eine köstliche Baumfrucht der Dattelpalme in die Hände nehmen und einen Zweig ästigen Holzes und eine Euphratpappel des Bachtales[376]; und ihr sollt euch sieben Tage lang vor eurem Gott freuen. (41) Und ihr feiert es sieben Tage im Jahr als Fest für Jahwe; ein ewiges Gesetz für eure Geschlechter, im siebenten Monat sollt ihr es feiern. (42) Sieben Tage lang sollt ihr in Hütten wohnen; jeder Bewohner in Jisrael soll in Hütten wohnen. (43) Darum werden eure Geschlechter erkennen[377], dass ich die Söhne Jisraels in Hütten wohnen ließ, als ich sie aus dem Lande Ägypten herausführte, ich bin euer Gott Jahwe.” (44) Und Mosche sagte Jisraels Söhnen Jahwes Bestimmungen.

Vierundzwanzigstes Kapitel

(1) Und Jahwe sprach zu Mosche: (2) „Gebiete Jisraels Söhnen: und sie sollen zu dir[378] reines, gestoßenes Olivenöl zum Leuchten nehmen, um das tägliche Licht aufsteigen zu lassen[379]. (3) Außerhalb des Vorhangs des Zeugnisses im Zelt der Begegnung soll Aharon es vom Abend bis zum Morgen vor Jahwe täglich bereit halten; ein ewiges Gesetz für eure Geschlechter. (4) Auf dem reinen Leuchter soll er die Lichte täglich vor Gott bereit halten[380]. ([381]5) Und du sollst Weizenmehl nehmen und zu zwölf Ringbrote backen; zwei Zehntel sollen ein Ringbrot sein. (6) Und du sollst sie in zwei Reihen, sechs in einer Reihe, auf den reinen Tisch vor Jahwe hinlegen.[382] (7) Und du sollst auf die Reihe[383] reinen Weihrauch geben; und er wird zum Duft für das Brot, ein Feueropfer für Jahwe. (8) Am Tage des Schabat [384]am Tage des Schabat soll er sie täglich vor Jahwe bereitstellen; von den Söhnen Jisraels des ewigen Bundes.(9) Und es ist für Aharon und seine Söhne, und sie sollen es am heiligen Ort essen, denn es ist ein Hochheiliges für ihn vom Feueropfer Jahwes, ein ewiges Gesetz.”

(10) Und ein Sohn einer jisraelitischen Frau kam heraus, und er war der Sohn eines ägyptischen Mannes mitten unter den Söhnen Jisraels; und im Lager stritten der Sohn einer Jisraeltin und ein jisraelitischer Mann. (11) Und der Sohn der israelischen Frau lästerte den Namen[385] und fluchte, und sie brachten ihn V:zu Mosche; und der Name seiner Mutter war Schelomit, Tochter von Dibre vom Stamme Dan. (12) Und sie legten ihn ins Gefängnis, um ihnen aus Jahwes Mund Bescheid zu geben[386]. (13) Und Jahwe sprach zu Mosche: (14) „Bringt den Verflucher hinaus nach außerhalb des Lagers[387], (14) Und alle, die (es) gehört haben, sollen ihre Hände auf sein Haupt stützen; und die ganze Gemeinde soll ihn[388] steinigen[389]. (15) Und den Söhnen Jisraels sollst du sagen: Wenn jemand seinen Gott verflucht, und er soll seine Sünde tragen. (16)[390] Und wer den Namen Jahwes lästert soll sterben[391], steinigen soll ihn die ganze Gemeinde; der Fremde wie der Einheimische, wenn er den Namen gelästert hat, soll er sterben. (17)[392] Und ein Mann, wenn er jegliche Seele eines Menschen erschlägt, soll er sterben.[393] (18) Und wer die Seele eines Viehs erschlägt soll sie erstatten; Seele um Seele.[394] (19) Und wenn ein Mann seinem Volksgenossen einen Makel zugefügt hat, wie er getan hat, so soll ihm angetan werden.(20)[395] Bruch für Bruch, Auge für Auge, Zahn für Zahn; wie er einem Menschen einen Makel zugefügt hat, so wird ihm zugefügt. (21) Und wer ein Vieh erschlägt soll es ersetzen[396] ; und wer einen Menschen erschlägt soll sterben. (22)[397] Ein Recht soll füreuch sein, für einen Fremden wie für einen Einheimischen soll es sein; denn ich bin euer Gott Jahwe.” (23) Und Mosche sprach zu Jisraels Söhnen, und sie führten den Lästerer hinaus außerhalb des Lagers, und sie steinigten ihn mit Stein[398]; und Jisraels Söhne taten, wie Jahwe dem Mosche befohlen hatte.

Fünfundzwanzigstes Kapitel

(1) Jahwe sprach zu Mosche auf dem Berge Sinaj (2) „Sage Jisraels Söhnen und sprich zu ihnen, dass ihr in das Land kommen werdet, das ich euch geben werde; und das Land soll ruhen, Schabat für Jahwe. (3) Sechs Jahre sollst du dein, Land besäen, und sechs Jahre sollst du deinen Weinberg beschneiden; und du sollst seinen Ertrag mehren. [399](4) Und im siebenten Jahr soll Schabatruhe sein für das Land, Schabat für Jahwe; du sollst dein Feld nicht besäen und deinen Weinberg nicht beschneiden. (5) Den Nachwuchs deiner Ernte sollst du nicht ernten und die Trauben deines unbeschnittenen Weinstocks sollst du nicht lesen; ein Jahr der Schabatfeier ist es für das Land. (6) Und es ist der Schabat des Landes für euch zur Speise, für dich und deinen[400] Sklaven und für deine Sklavin und für deinen Tagelöhner und für deinen Beisassen, die sich bei dir aufhalten. (7) Und für dein Vieh und das Tier, welches in deinem Lande ist; ihr ganzer Ertrag ist für die Nahrung. (8) Und du sollst dir sieben Schabatjahre zählen, sieben Jahre mal sieben; und das sollen für dich die Tage der sieben Schabatjahre sein, neunundvierzig Jahre. (9) Und du sollst das Horn des Lärms im siebenten Monat am [401]Zehnten des Monats; am Tage der Versöhnungen sollst du das Horn in ihrem ganzen Lande umgehen lassen. (10)[402] Und ihr sollt das fünfzigste Jahr heiligen, und ihr sollt Freilassung[403] im ganzen Lande für alle Bewohner ausrufen; ein Erlassjahr soll es für euch sein, jeder sollt ihr zu seinem Besitz zurückkehren, und jeder soll zu seiner Verwandtschaft zurückkehren. (11) Das fünfzigste Jahr soll für euch ein Erlassjahr ihr sollt nicht säen und den Ertrag nicht ernten, und ihr sollt keine Trauben am unbeschnittenen Weinstock lesen. (12) Denn es ist ein Erlassjahr, es soll für euch heilig sein; vom Feld sollt ihr den Ertrag essen.

(13) Dies ist im Erlassjahr: Jeder soll zu seinem Besitz zurückkehren. (14) Und wenn ihr[404] an einen Volksgenossen verkauft habt oder aus der Hand eines Volksgenossen gekauft habt;[405] keiner soll seinen Bruder übervorteilen. (15) Nach der Anzahl der Jahre nach dem Erlassjahr sollst du von deinem Volksgenossen kaufen; nach der Anzahl der Jahre des Ertrags soll er dir verkaufen. (16) Gemäß der großen Anzahl der Jahre sollst du seinen Kaufpreis erhöhen, und gemäß der geringen Zahl der Jahre sollst du seinen Kaufpreis verringern; denn er verkauft dir die Anzahl der Erträge. (17) Und niemand soll seinen Volksgenossen übervorteilen, und du sollst dich vor deinem Gott fürchten; denn ich bin euer Gott Jahwe. (18) Und ihr sollt [406]meine Gesetze tun und [407]meine Rechte sollt ihr bewahren und sie tun; und ihr werdet in Sicherheit auf dem Lande wohnen[408]. (19) Und das Land wird seine Frucht geben, und ihr werdet zur Sättigung essen; und ihr werdet in Sicherheit auf ihm wohnen. (20) Und wenn ihr sagt: Was werden wir im siebenten Jahr essen? Sieh, es wurde nicht gesät und der Ertrag nicht gesammelt. (21)[409] Und ich befehle für euch meinen Segen im sechsten Jahr; und er wirkt den Ertrag für drei Jahre. (22) Und ihr sät im achten Jahr und esst von dem alten Ertrag; bis zum neunten Jahr, bis sein Ertrag kommt esst ihr vom alten. (23) Und das Land soll nicht unwiderruflich verkauft werden, denn mein ist das Land, denn ihr seid Fremde[410] und Beisassen bei mir. (24) Und im ganzen Land eures Besitzes sollt ihr einen Rückkauf des Landes zulassen. (25) Und wenn dein Bruder verarmt und verkauft seinen Besitz; und es kommt als sein Auslöser der Freund zu ihm, und er macht den Verkauf seines Bruders rückgängig[411]. (26) Und wenn ein Mann keinen Auslöser hat; und seine Hand[412] reicht aus, und er findet genug für seinen Rückkauf. (27) Und er berechnet die Jahre seines Verkaufs, und er soll den Überschuss dem Mann zurückgeben dem er verkauft hat und zu seinem Besitz zurückkehren. (28) Und wenn seine Hand nicht genug findet, um(es) ihm zurückzuzahlen, und sein Verkauftes soll in der Hand seines Käufers sein bis zum Erlassjahr; und er geht im Erlassjahr hinaus und soll zu seinem Besitz zurückkehren. (29) Und wenn ein Mann sein Wohnhaus in einer ummauerten Stadt verkauft, und sein Rückkauf soll bis zum Ende des Jahres seines Verkaufs sein; Tage[413] soll sein Rückkaufsrecht sein. (30) Und wenn er nicht zurückkauft bis das Jahr für ihn vollständig um ist, so steht das Haus, das sich in einer nicht ummauerten Stadt der Siedlung befindet seinem Käufer für seine Nachkommen zu; es wird im Erlassjahr nicht freikommen. (31) Und die Häuser der Siedlungen, die keine mauer ringsum haben, wird[414] zu Felde des Landes gerechnet; dafür gibt es einen Rückkauf, und im Erlassjahr kommt es frei. (32) [415]Und die Städte der Leviten, die Häuser in den Städten ihres Besitzes: es gibt ein ewiges Rückkaufsrecht für Leviten. (33) Und wenn einer vom Leviten kauft, und es wird im Erlassjahr frei vom verkauften Haus der Stadt[416] seines Besitzes, denn die Häuser der Städte der Leviten sind ihr Eigentum inmitten der Söhne Jisraels. (34) Und das Feld des Weidelandes ihrer Städte soll nicht verkauft werden, denn dies ist ihr ewiger Besitz. [417](35) Und wenn dein Bruder verarmt und der Stab seiner Hand bei dir ist[418] ; und du sollst ihn stärken, als Fremden und Beisassen, und er soll bei dir leben. (36)[419] Du sollst von ihm weder Zins noch ein Aufgeld nehmen, und du sollst dich vor deinem Gott fürchten; und dein Bruder soll bei dir leben. (37) Dein Geld sollst du ihm nicht für Zinsen geben; und deine Speise sollst du ihm nicht für ein Aufgeld geben. (38) Ich bin euer Gott Jahwe, der euch aus dem Lande Ägypten herausgeführt; um euch das Land Kenaan zu geben, um für euch Gott zu sein. (39) Und wenn dein Bruder bei dir verarmt und er wird dir verkauft[420], dann sollst du ihn nicht mit Sklavenarbeit dienen lassen. (40) Wie ein Tagelöhner, wie ein Bewohner soll er bei dir sein; bis zum Erlassjahr soll er bei dir dienen. (41) Und er soll frei von dir sein und seine Söhne mit ihm; und er soll zu seiner Verwandtschaft zurückkehren und zum Besitz seiner Väter soll er zurückkehren. (42) Denn sie sind meine Sklaven, die ich aus dem Lande Ägypten herausgeführt habe; sie sollen micht zum Verkauf als Sklaven verkauft werden. (43) Du sollst nicht mit Gewalttat über ihn herrschen[421]; und du sollst dich vor deinem Gott fürchten.[422] (44) Und dein Sklave und deine Sklavin, welche du hast: Von den Völkern, die um euch herum sind, vonihnen sollt ihr Sklaven und Sklavinnen kaufen. (45) Und von den Söhnen der Bewohner, den Fremden, die bei euch sind, von ihnen sollt ihr kaufen und von den Sippen, die bei euch sind, welche in eurem Lande geboren wurden; und sie sind euer Besitz. (46) Und ihr sollt sie euren Söhnen nach euch als Besitz übergeben für ewig sollen sie euch dienen[423] ; und eure Brüder, Jisraels Söhne, es soll keiner seine Brüder mit Gewalt beherrschen. (47) Und wenn die Hand[424] eines Fremden und eines Beisassen bei dir ausreicht, und dein Bruder bei dir verarmt und er wird dem Fremden, Beisassen[425] bei dir verkauft oder der Nachkommenschaft der Sippe des Fremden. (48) Nach dem Verkauf soll es ein Rückkaufsrecht für ihn geben; danach soll er von seinen Brüdern zurückgekauft werden. (49) Oder sein Geschlecht oder ein Sohn seines Geschlechts soll ihn zurückkaufen oder ein Verwandter seines Fleisches aus seiner Verwandtschaft soll ihn zurückkaufen; oder seine Hand vermehrt sich, und er wird zurückgekauft. (50) Und er soll mit seinem Käufer berechnen vom Jahr seines Verkaufs bis zum Erlassjahr; und das Geld soll von seinem Verkauf an nach der Zahl der Jahre wie die Tage eines Tagelöhners bei ihm sind. (51) Wenn es noch viele Jahre sind, soll er ihnen entsprechend seinen Rückkauf berechnen von dem Geld seines Kaufpreises. (52) Und wenn nur wenig an Jahren bis zum Erlassjahr übrig ist, und er soll es ihm anrechnen; entsprechend den Jahren soll er seinen Rückkauf berechnen. (53) Wie ein Tagelöhner soll er Jahr um Jahr bei ihm sein; er soll ihn nicht mit Gewalt[426] vor deinen Augen unterdrücken[427]. (54) Und wenn er auf diese Weise nicht freigelassen wird, dann wird er im Erlassjahr frei, er und seine Söhne mit ihm.

(55) Denn mein sind Jisraels Sühne als Sklaven, meine Sklaven sind sie; welche ich aus dem Lande Ägypten herausgeführt habe; ich bin euer Gott Jahwe.

Sechsundzwanzigstes Kapitel

(1) Ihr sollt euch keine Götzen machen, und ein Gottesbild und einen Denkstein sollt ihr euch nicht aufrichten, und einen Stein als Abbild soll es in eurem Lande nicht geben, um ihn anzubeten; denn ich bin euer Gott Jahwe[428]. (2) Meine Schabate sollt ihr bewahren[429], und vor meinem Heiligtum sollt ihr euch fürchten; ich bin Jahwe.

(3) Wenn ihr in meinen Gesetzen wandelt; und meine Gebote bewahrt und sie tut. (4) Und ich gebe eure Regen zu ihrer Zeit[430]; und das Land wird seinen Ertrag geben, und das Gehölz des Feldes wird seine Früchte geben.[431] (5) Und die Dreschzeit reicht für euch bis zur Weinlese, und die Weinlese reicht bis zur Aussaat; und ihr werdet euer Brot bis zur Sättigung essen und werdet in Sicherheit in eurem Lande wohnen[432]. (6) Und ich werde Frieden in dem Land geben,, und ihr werdet ohne Aufschrecken liegen; [433] und ich werde die wilden Tiere aus dem Lande verschwinden lassen, und ein Schwert wird in euer Land nicht eintreten. (7) Und ihr werdet eure Feinde verfolgen; und sie werden vor euch durch das Schwert fallen. (8) Fünf von euch werden hundert verfolgen, und hundert von euch werden zehntausend verfolgen; und vor eurem Schwert werden eure Feinde fallen[434]. (9) Und ich werde mich zu euch wenden und euch fruchtbar machen und euch mehren; und ich werde meinen Bund mit euch aufrichten[435]. (10) Und ihr werdet (noch) Vorjähriges zu essen haben; und ihr werdet das Vorjährige für den Platz des Neuen hinausschaffen. [436](11) Und ich gebe meinen Wohnsitz[437] in eure Mitte; und meine Seele verabscheut euch nicht. (12)[438] Und ich gehe in eurer Mitte, und ich werde für euch Gott sein; und ihr werdet für mich Volk sein.[439] (13) Ich bin euer Gott Jahwe, der euch aus dem Lande Ägypten herausgeführt hat, als ihr ihre Sklaven wart[440]; und ich habe die Stäbe eures Jochs[441] zerbrochen und habe euch aufrecht gehen lassen. (14) Und wenn ihr nicht auf mich hört und nicht alle diese Gebote[442] tut. (15) Und wenn ihr gegen meine Gesetzes murrt, und wenn eure Seele meine Rede verabscheut; ohne alle meine Gebote zu tun, indem ihr meinen Bund brecht. (16) Dann werde ich dies an euch tun und werde euch als jäher Schrecken heimsuchen mit Schwindsucht und mit Fieber, Vertilgung von Quellen und Verschmachten der Seele; und ihr werdet euren Samen vergeblich säen, und eure Feinde werden (es) essen. (17) Und ich werde mein Angesicht gegen euch kehren, und ihr werdet vor euren Feinden geschlagen werden; und die euch hassen treten euch, und ihr werdet fliehen, und niemand verfolgt euch. (18) Und wenn ihr bis dahin nicht auf mich hört; dann fahre ich fort, euch siebenfach für eure Sünden zu züchtigen. (19) Und ich werde den Hochmut eurer Kraft zertreten; und ich mache eure Namen wie Eisen und euer Land wie Bronze.[443] (20) Und eure Kraft wird sich für nichts verbrauchen, und euer Land gibt nicht den Ertrag; und das Gehölz des Landes gibt nicht seine Frucht. (21) Und wenn ihr geht, mir (feindlich) zu begegnen und nicht auf mich hören wollt; und ich füge über euch einen Schlag hinzu, sieben für eure Sünden.[444] (22) Und ich schicke das Getier des Feldes unter euch[445], und es macht euch kinderlos[446] , und es rottet euer Vieh aus, und es macht euch klein; und eure Wege veröden.

(23) Und wenn ihr dadurch nicht von mir zurechtgewiesen seid, dann kommt ihr mit mir zur (feindlichen) Begegnung. (24) Ich, ja ich gehe mit euch in die (feindliche) Begegnung; ich, ja ich schlage euch siebenmal für eure Sünden. (25) Und ich bringe über euch das Schwert der Rache, der Rache des Bundes, und ihr werdet versammelt zu euren Städten; und ich schicke ein Wort in eure Mitte, und ihr werdet in die Hand des Feindes gegeben. (26) Wenn ich euch den Stab des Brotes zerbreche, und zehn Frauen backen euer Brot in einem Ofen, und sie bringen euer Brot nach Gewicht; und ihr esst und werdet nicht satt. (27) Und wenn ihr dadurch nicht auf mich hört; und ihr geht mit mir in (feindliche) Begegnung. (28) Ich gehe mit euch in die Zornesglut der Begegnung; und ich, ja ich züchtige euch siebenmal für eure Sünden.

(29) Und ihr esst das Fleisch eurer Söhne; und das Fleisch eurer Töchter werdet ihr essen. (30) Und ich vernichte eure Höhen und rotte eure Räucheraltäre aus[447], und ich werde eure Leichname auf die Leichname eurer Götzen legen; und meine Seele wird euch verabscheuen. (31) Und ich werde eure Städte zu Trümmerstädten machen und eure Heiligtümer zerstören; und den Duft eurer Beschwichtigung werde ich nicht riechen. (32) Ich werde das Land verwüsten; und eure Feinde, die darin wohnen werden, werden sich entsetzen. (33) Euch werde ich unter die Völker zerstreuen, ich werde hinter euch das Schwert zücken; und euer Land wird verwüstet werden, und eure Städte werden verödet sein. (34) Dann wird alle Tage seiner Verwüstung das Land seine Schabate ersetzt bekommen[448], und ihr werdet im Lande eurer Feinde sein; dann ruht das Land und bekommt seine Schabate ersetzt. (35) Alle Tage der Verwüstung wird es ruhen, das an euren Schabaten nicht geruht hat, an euren Schabaten bei euch. (36) Und denen, die übrig geblieben sind unter euch, werde ich Verzweiflung in ihre Herzen bringen in den Ländern ihrer Feinde; und der Klang des verwehten Laubes wird sie verfolgen, und sie werden die Flucht vor dem Schwert ergreifen und fliehen, und es gibt keinen Verfolger. (37) Und sie werden straucheln, jeder über seinen Bruder, wie vor dem Schwert, und es gibt keinen Verfolger; und es wird bei euch keine Standhaftigkeit gegenüber euren Feinden geben. (38) Und ihr werdet unter den Völkern zugrunde gehen; und das Land eurer Feinde wird euch verzehren. (39) Und die Übrigen von euch werden durch ihre Sünden[449] in den Ländern eurer[450] Feinde vergehen. (40) Und sie werden Ihre Sünden und die Sünden ihrer Väter bekennen[451], mit ihrer Untreue, mit der sie gegen mich untreu gewesen sind und auch, dass sie mit mir in einer (feindlichen) Begegnung gegangen sind. (41) Auch ich gehe mit ihnen in einer (feindlichen) Begegnung und bringe sie[452] in das Land ihrer Feinde; oder dann wird ihr [453]unbeschnittenes Herz gedemütigt, und dann bezahlen sie ihre Verschuldungen[454]. (42)[455] Und ich werde des Bundes Jakobs[456] gedenken; und auch des Bundes Jizhaqs und auch des Bundes Abrahams werde ich gedenken, und des Landes werde ich gedenken. (43) Und das Land wird vonihnen verlassen werden, und es wird seine Schabate ersetzt bekommen durch seine Verwüstung vonihnen, und sie werden ihre Verschuldung bezahlen; weil sie meine Rechte verschmäht haben und ihre Seele meine Gesetze verabscheut hat. (44) Und auch dies, wenn sie im Lande ihrer Feinde sind, werde ich sie nicht verschmähen und nicht verabscheuen, meinen Bund mit ihnen zu brechen; denn ich bin ihr Gott Jahwe[457]. (45) Und ich gedenke ihres Bundes der Früheren, die ich vor den Augen der Völker aus dem Lande Ägypten herausgeführt habe, um ihr Gott Jahwe zu sein[458]. (46) Dies sind die Vorschriften und Rechte und Gesetze, welche Jahwe zwischen ihm und Jisraels Söhnen gegeben hat; auf dem Berg Sinaj durch Mosches Hand.”[459]

Siebenundzwanzigstes Kapitel

(1) Und Jahwe sprach zu Mosche: (2) „Sprich zu Jisraels Söhnen und sage ihnen: Wenn jemand als Erfüllung eines Gelübdes nach deiner Schätzung Jahwe Seelen (weiht)[460]. (3)[461] Und deine Schätzung[462] eines Mannes von zwanzig bis sechzig Jahre sein: fünfzig Silberschekel nach in Schekel des Heiligtums. (4) Und wenn es eine Frau ist, dann soll deine Schätzung dreißig Schekel betragen. (5) Und wenn er von fünf bis zwanzig Jahren ist, dann soll deine Schätzung des Männlichen zwanzig Schekel sein; und für ein weibliches Wesen zehn Schekel. (6) Und wenn es zwischen einem Monat und fünf Jahren ist, und deine Schätzung eines Männlichen soll fünf Silberschekel sein; und für ein weibliches Wesen ist deine Schätzung drei Silberschekel. (7) Und wenn er sechzig Jahre und mehr, wenn er männlich ist, und deine Schätzung (beträgt) fünfzehn Schekel; und eine Frau zehn Schekel. (8) Und wenn er ärmer als deine Schätzung ist, und er wird vor den Priester gestellt, und der Priester schätzt ihn;; gemäß dem, was die Hand des Gelobenden erreicht[463] schätzt ihn der Priester. (9) Und wenn (es sich um) Vieh (handelt), von dem sie[464] (etwas) Jahwe darbringen wollen: Alles, was er davon Jahwe gibt, ist heilig. (10) Er soll nicht ersetzen und nicht vertauschen Gutes für Schlechtes oder Schlechtes für Gutes; und wenn er Vieh gegen Vieh vertauscht, und es und sein Ersatz soll heilig sein. (11) Und wenn alles Vieh unrein ist, von dem nichts als Gabe Jahwe dargebracht werden darf; und das Vieh soll vor den Priester gestellt werden. (12) Und der Priester schätzt es zwischen gut und schlecht; und gemäß der Schätzung des Priesters soll es sein. (13) Und wenn es auslöst, dann soll er sein Fünftel[465] die Schätzung zuzahlen. (14) Und wenn ein Mann sein Haus heiligen will, heilig für Jahwe, und der Priester lässt es schätzen zwischen gut und schlecht; wie der Priester es schätzt, so ist es gültig. (15) Und wenn der Heiligende sein Haus auslöst; so soll er ein Fünftel Silber von seiner Schätzung zuzahlen, und es ist sein. (16) Und wenn jemand von dem Feld seines Grundbesitzes (etwas) für Jahwe heiligt, und die Schätzung ist vor seiner Saat; der Samen ist ein Homer Getreide für fünfzig Silberschekel[466].. (17) Wenn er vor dem Erlassjahr sein Feld heiligt, gilt es gemäß der Schätzung[467]. (18) Und wenn er nach dem Erlassjahr sein Feld heiligt, dann soll ihm der Priester das Silber entsprechend den übrigen Jahren anrechnen bis zum Erlassjahr; und es wird von der Schätzung verkürzt. (19) Und wenn der, welcher es geheiligt hat, auslösen will; dann soll er ein Fünftel des Silbers der Schätzung hinzufügen, und es gilt für ihn. (20) Und wenn er das Feld nicht auslöst und das Feld einem andern Mann verkauft; dann kann es nicht mehr ausgelöst werden. (21) Und ist das Feld im Erlassjahr frei, dann ist es heilig für Jahwe wie ein Feld des Bannes; dem Priester gehört es als sein Besitz. (22) Und wenn ein Feld seines Kaufs, das nicht zum Feld seines Grundbesitzes gehört; Jahwe geweiht werden soll. (23) Und der Priester soll ihm den Betrag der Schätzung bis zum Erlassjahr berechnen, und er soll den Schätzwert als heilig für Jahwe an diesem Tag entrichten. (24) Und im Erlassjahr soll er das Feld demjenigen zurückgeben von dem er es gekauft hat, demjenigen, dem der Grundbesitz ist. (25) Und alle Schätzung soll in Schekeln des Heiligtums geschehen; zwanzig Gera[468] sind der Schekel. (26) Auch das Erstgeborene[469] vom Vieh, das Jahwe geweiht wird, kann nicht jemand heiligen; wenn es ein Rind, wenn es ein Schaf ist, gehört es Jahwe (ohnehin). (27) Und wenn unreines Vieh, dann soll er nach der Schätzung auslosen und ein Fünftel hinzufügen; wenn er (es) nicht auslöst, dann soll (es) zum Schätzwert verkauft werden. (28)[470] Auch jedes Banngut, welches jemand für Jahwe bannt von allem, was er hat von Mensch und Vieh und vom Feld seines Grundbesitzes soll nicht verkauft und nicht ausgelöst werden; jedes Banngut ist hochheilig für Jahwe. (29) Jedes Banngut von Menschen, das er gebannt hat, soll nicht ausgelöst werden; es muss sterben[471]. (30) [472]Und jedes Zehntel des Landes von der Saat des Landes, von der Frucht des Baumes gehört Jahwe[473]; heilig für Jahwe. (31) Und wenn jemand auslöst von seinem Zehntes; er soll sein Fünftel hinzufügen. (32)[474] Und jedes zehnte Rindvieh und Kleinvieh, alles, was unter dem Stab einhergeht; das Zehnte ist heilig für Jahwe. (33) Und er soll nicht nachdenken über gut oder schlecht und sie nicht vertauschen; und wenn er es vertauscht, dann soll es und seine Abgabe heilig sein und nicht ausgelöst werden. (34) Dies sind die Gebote, welche Jahwe dem Mosche befohlen hat für Jisraels Söhne auf dem Berg Sinaj.[475]

Hans Jochen Genthe 2017

[01] T: Die syrische Version liest: Und Jahwe rief zu Mosche und sprach zu ihm.
[02] V: 17,4
[03] T: Das entsprechende Fragment aus der Kairoer Geniza liest „vor Jahwe“ nicht
[04] T: Im Fragment aus der Kairoer Geniza lautet die Fortsetzung: und darbringen sollen die Söhne der Priester und das Blut rings um den Altar sprengen
[05] T: LXX und Samaritanus lesen hei den Plural: sie sollen…
[06] V: 7,8
[07] T: Das Fragment aus der Kairoer Geniza liest nicht: auf das Feuer, welches
[08] T:LXX: sollen sie mit Wasser waschen
[09] V: Gen 8,21; Ex 29,18
[10] T: Der Samaritanus und LXX lesen noch: für Jahwe
[11] T: Der Samaritanus liest noch: ein Brandopfer
[12] T: LXX liest noch: und er soll seine Hand auf seinen Kopf stemmen
[13] T: Samaritanus und LXX lesen hier: sie sollen waschen
[14] T: Der Samaritanus und LXX lesen noch: dies ist ein Speisopfer
[15] T: LXX liest: er soll bringen
[16] V: Nu 18,19; II.Chr 13,5; Marc 9,49
[17] V: Deut 26,2 – 11
[18] V: 7,23.26;17,10 –14; Gen 9,4; Deut12,16.23; Apgesch 15,20 -29
[19] V: 9,9
[20] V: Ex 30,1.6
[21] V: Ex 40,6
[22] V: (Vers 11 bis 12)8,17
[23] V: 6,4
[24] V: (Vers 13 bis 21) Nu 15, 22 – 26
[25] T: Der Samaritanus und LXX lesen hier noch: makellose
[26] V: Hebr 10,6
[27] T: LXX und die syrische Version lesen hier: sie sollen
[28] T: Samaritanus und LXX lesen hier: des Räucheraltars der Wohlgerüche
[29] T: LXX liest: sie sollen
[30] T: Ein Fragment aus der Kairoer Geniza liest noch: außerhalb des Lagers
[31] V: Vers 11 – 12
[32] T: Das Stück von hier an bis zum Ende des Verses liest die syrische Version nicht.
[33] V: Nu 15,27 – 28
[34] T: Die syrische Version liest nicht: und er soll das Sündopfer schlachten
[35] T: LXX liest: sie sollen das Sündopfer schlachten
[36] V: 3,14 -15
[37] T: Der Samaritanus liest: junges Schaf
[38] V: 11,24
[39] T: Das Stück von hier an bis zum Schluss des Verses liest LXX nicht
[40] T: Die syrische Version liest hier: und er weiß (es) und ist schuldig
[41] V: Nu 19,13 -20
[42] V: 16,21; Nu 5,7; Jos 7,20
[43] T: Samaritanus und LXX lesen noch: wegen seiner Sünde, welche er begangen hat und vergibt ihm
[44] E: Wenn er zu arm ist, um ein Schaf zu opfern
[45] V: Luc 2,24
[46] E: Ein Getreidemaß zwischen 22 und 45 Liter
[47] T: Die Übersetzung folgt hier LXX
[48] V: 2,3
[49] V: (Vers 23 bis 24) 22,14; 27,13
[50] V: Nu 5,5 -8
[51] V: Hes ee,15
[52] T: LXX liest nicht: zu dem Priester
[53] V: Kap 1
[54] T: LXX liest noch: und das Feuer soll nicht verlöschen
[55] V: Ex 28,42
[56] V: 4,12
[57] T: LXX liest: geben
[58] V: Kap 2
[59] T: Die Übersetzung folgt hier einigen Handschriften des Samaritanus, der LXX und der Vulgata
[60] T: LXX liest : der Priester
[61] V: 7,37; Ex 29
[62] T: Von hier an bis zu „Brocken“ ist der Text gestört und das Vokabular unklar. Die Übersetzung fußt auf einem vermuteten Text
[63] V: 5,14 -26
[64] V: Hebr 13,11
[65] V: 1,3.5
[66] V: (Vers 3 bis 4) 3,9 – 10
[67] V: I.Kor 10,18
[68] V: 1,6
[69] V: 2,4.5.7
[70] V: 2,1- 3
[71] V: Kap 3
[72] T: Der Samaritanus liest: welches sie für Jahwe darbringen
[73] V: (Vers 12 bis 15)19,5-8; 22,29 – 30; Hebr 13,15
[74] T: LXX liest nicht: ein Ringbrot angefeuchtet
[75] T: LXX fügt hinzu: ihm soll es gehören
[76] V: I.Kor 10,18
[77] V: 3,17
[78] V: 3,17; Ex 22,30
[79] T: LXX liest: Leberlappen
[80] V: Ex 29,24
[81] T: Die syrische Version liest: Jahwe
[82] V: 9,21
[83] V: Ex 29
[84] V: (Vers 2 bis 5) Ex 28,39 -43
[85] V: Ev 28,30
[86] V: Ex 28,36- 38; 39,30
[87] V: Ex 30, 25 – 26
[88] T: LXX liest das Stück von hier an bis zum Ende des Verses hinter Vers 11
[89] V: 4,1 -12
[90] V: Hebr 9,21
[91] V: Hebr 9,21
[92] V: 1,10 – 13
[93] V: 17,11
[94] T: Das Passiv lesen LXX, die syrische Version und das Targum Sperber
[95] T: Die Übersetzung folgt hier einigen Handschriften der LXX, des Samaritanus und der syrischen Version
[96] T: Das Passiv lesen LXX, die syrische Version und das Targum Sperber
[97] V: 8,33
[98] T: Das Stück von hier bis „Volk“ steht nicht in dem Fragment aus der Kairoer Geniza
[99] V: 16,6. 11. 15; Hebr 5,3; 7,27
[100] V: Hebr 6,3
[101] T: LXX liest: für dein Haus
[102] T: LXX liest nicht: für sich
[103] V: 4,8- 12; 8. 14 – 17
[104] V: 1,10 -13
[105] T: Ein Fragment aus der Kairoer Geniza Liest: Opfer
[106] T: Der Samaritanus und LXX lesen: seine Hände
[107] T: Der Samaritanus, LXX und die syrische Version lesen: er legte
[108] T: LXX liest: sie ließen
[109] T: Viele Handschriften des Samaritanus und der LXX lesen: wie Jahwe Mosche befohlen hatte. Ein Fragment aus der Kairoer Geniza liest: wie er befohlen hatte
[110] V: 7,30 -34
[111] V: Nu 6, 22 -27
[112] V: Ex 16,10; 40,34
[113] V: Richt 6,21; I.Kön 18,38; I.Chr 21,26; II.Chr 7,1
[114] V: Ex 6,23; 28,1
[115] T: LXX liest: Misadai
[116] V: Ex 30,9
[117] V: (Vers 2 bis 3) Jer 25,29; I.Petr 4,17
[118] V: Nu 16,35
[119] V: Ex 6,22
[120] V: Apgesch 5,6.10
[121] v: 21,10
[122] V: Matth 26,65
[123] v: Hes 44,21; Hos 4,11; am 2,8
[124] V: Luc 1,15
[125] T: LXX fügt hinzu: oder wenn ihr zum Altar tretet
[126] V: Hes 22,26; 44,23
[127] V: 9,17 -18
[128] V: 2,3
[129] V: 7,34
[130] T: LXX liest: am heiligen Ort
[131] T: LXX liest: und dein Haus
[132] V: 9,20 -21
[133] V: 9,15
[134] V: 6,19, 22
[135] T: LXX liest: wie mir der Herr befohlen hat
[136] V: Apgesch 10,14
[137] V: Apgesch 10,12 – 15; Kol 2,16; I.Tim 4,3 -4
[138] V: Hebr 9,10
[139] E: Wiederkäuer
[140] V: 21,10; Matth 23,24
[141] V: Jes 65,4; 66,17
[142] Ü: Hier steht taq, was eine nicht näher bestimmbare Eulenart zu bezeichnen scheint
[143] Ü: Hier steht lgrx, was eine nicht näher bestimmbare Heuschreckenart zu bezeichnen scheint
[144] V: ( Vers 21 bis 22) Matth 3,4; =Marc 1,6
[145] V: 5,2
[146] V: Jes 66,17
[147] Ü: hajl bedeutet ebenfalls „Gecko“. Es scheint sich also um ein ähnliches Reptil zu handeln
[148] V: Ex 22,30
[149] V: 19,2
[150] V: (Vers 44 bis 45) I.Petr 1,16
[151] V: (Vers 2 bis 4):Luc 2,22
[152] V: 15,19
[153] V: Luc 1,59; Joh 7,22
[154] V: Gen 17,11- 12; Luc 2,21; Joh 7,22
[155] V: Luc 2,24
[156] E: D.h. wenn sie zu arm ist
[157] V: 5,7; Luc 2,24
[158] V: (Vers 1 bis 2) Nu 12,10 bis 12; Deut 24, 8-9; Ijob 18,13
[159] T: Ein Fragment aus der Kairoer Geniza liest nicht: sein Kopf wird kahl
[160] V: (Vers 45 bis Vers 46): Luc 17,12
[161] V: Nu 5,2 –3; II.Kön 15,5
[162] V: Matth 8,4; Marc 1,44; Luc 5,14; 17,14
[163] V: (Vers 2 bis 4): Marc 1,44; Luc 5,14; 17,14
[164] V: (Vers 2 bis 32): Matth 8,4
[165] V: Matth 8,4
[166] V: Hebr 9,19
[167] V:11,3 – 20; Nu 19,6
[168] V: 16,22
[169] V: Nu 8,7
[170] E: 1 Log = zwischen 0,3 und 0,625 Liter
[171] V: 7,7
[172] V: 8,23; Ex 29,20
[173] V: 4,16. 17
[174] V: 5,7
[175] T: Diese ersten vier Wörter des Verses lesen LXX und die syrische Version nicht. Es handelt sich im hebräischen Text wohl um eine Dittographie (= Doppelschreibung), s Vers 30!.
[176] V: 13,47 -59
[177] V: 13,2
[178] V: 13,3
[179] T: LXX, die syrische Version und einige Targume lesen hier den Plural
[180] T: LXX liest nicht: den sie abgekratzt haben
[181] T: Der Samaritanus, LXX, die syrische Version und der Targum Pseudo Jonathae lesen hier den Plural
[182] T: Wie Anmerkung 69
[183] V: 11,24
[184] V: (Vers 50 bis 53) Vers 4 -7
[185] T: Konjektur: taucht ihn
[186] T: LXX liest hier den Singular
[187] V: Nu 5,2
[188] T: LXX liest noch: bis zum Abend.
[189] V: 11,33
[190] V: (Vers 14 bis 15)5,7
[191] V: 22,4
[192] V: Hebr 9,10
[193] V:18,19
[194] T: Der Samaritanus liest: er
[195] V: Matth 9,20
[196] V: Röm 8,3
[197] V: 10,1 – 2
[198] T: LXX liest noch: als sie fremdes Feuer brachten
[199] V: Hebr 6,19; 9,7
[200] V: Ex 26, 33 – 34
[201] V: 4,3
[202] V: 1,19
[203] V: Ex 28,,39. 42
[204] V: Hebr 10,22
[205] V: 9,3. 15 – 16
[206] V: 9,2. 8 – 11
[207] V: Ex 29,4; 30, 19 – 20 Hebr 5,3; 7,27
[208] V: Hebr 7,27
[209] E: LXX liest hier αποπομαιοσ (spr. apopompaios = Hinwegträger. Er trägt die Sünden des Volkes hinweg in die Wüste
[210] V: (Vers 11 bis 15) Röm 3,25
[211] V: Hebr 7,27; 9,7
[212] V: Hebr 6,19
[213] V: ( Vers 13 bis 15) Röm 3,25
[214] V: OffbJoh; 8,5
[215] V: Ex 25, 17 – 22
[216] V: (Vers 15 bis 16) Hebr 9,7
[217] V: (Vers 15 bis 16) Hebr 5,3
[218] T: LXX liest hier noch: vor dem Herrn (= Jahwe),
[219] V: Hebr 7,27
[220] V: Hebr 4,16; 9,5
[221] V: Hebr 9,7
[222] V: ( Vers 18 bis 19) Hebr 9,7
[223] V: Ex 30,10
[224] T: Ein Fragment aus der Kairoer Geniza liest nicht: Aharon
[225] V: 4,12; 6,23; Hebr 13,11
[226] V: 23, 27 – 32; Nu 29,7
[227] T: Die Übersetzung folgt hier der Lesart der Vulgata
[228] V: Ex 28, 41 -42
[229] V: Hebr 10,3
[230] V: Ex 20,10; Hebr 10,5
[231] T: Eine LXX-Handschrift liest: vonden Söhnen Jisraels
[232] T: LXX liest hier noch: um ein Brandopfer oder ein Schlachtopfer für Jahwe zu verrichten für euer Wohlgefallen zum Duft der Beschwichtigung, und er hat es draußen geschlachtet und hat es nicht an den Eingang des Zeltes der Begegnung gebracht.
[233] V: Gen 9,6
[234] V: Deut 32,17; I.Kor 10,20
[235] V: I.Kor 10,20
[236] V: Deut 12,14
[237] T: Die Verse 10 bis 12 fehlen in den Fragmenten der Kairoer Geniza
[238] V: (Vers 10 bis 14): Joh 6,53; Apgesch 15, 20
[239] T: Der Samaritanus und der Targum Jonathan lesen: von den Söhnen Jisraels
[240] V: 3,17
[241] V: ( Vers 10 bis Vers 14) Joh 6,53; Apgesch 15,20
[242] V: Hebr 9,13.22
[243] V: Hebr 10,3
[244] T: Der Samaritanus und der Targum Jonathan lesen: von den Söhnen Jisraels
[245] V: Gen 9,4
[246] T: LXX, Vulgata und die syrische Version lesen nicht: in seiner Seele
[247] T: Samaritanus liest das zweite „er ist rein“ nicht
[248] V: 11,40;22,8; Ex 21,33 – 36; 22,30; Apgesch 15,20
[249] V: Ex 23,24
[250] V: Neh9,29; Hes 20,11; Röm 10,5; Gal 3,12
[251] V: Luc 10,28; Röm 2,26; 7,10;10,5; Gal 3,12
[252] V: Gen 9,22
[253] V: Gen 35,22; Deut 27,30; II.Sam 16,22; I.Kor 5,1
[254] V: I.Kor 5,1
[255] V: Deut 27,22
[256] T: Der Samaritanus, LXX und die syrische Version lesen: ihre
[257] V: Ex 6,20
[258] V: Gen 18,16
[259] V: 20,21; Matth 14,4; = Marc 16,17 -18
[260] E: zu den Lebzeiten der Erstfrau
[261] V: 15,19.24; Hes 18,6; 22,10
[262] V: II.Sam 11,4
[263] V: Deut 18,10; II.Kön 21,6; Ps 106,37; Jer 7,31
[264] T: LXX liest: um Moloch zu verehren
[265] V: Röm 1,27
[266] E: Homosexualität
[267] V: 20,13; Gen 19,5; Röm 1,27; I.Kor 6,9
[268] V: 20,16; Ex 22,18
[269] V: Apgesch 16,20
[270] T: LXX, Targume und die syrische Version lesen: Völker
[271] V: Matth 5,48; I.Petr 1,16
[272] V: 11,44 – 45; Matth 5,48; I.Petr 1,15 – 16
[273] V: Ex 20,8.12
[274] V: Ex 20,3; 34,17
[275] V: 7,12 – 18
[276] V: 23,22; Deut 24,19; Rut 2,2.15. 16
[277] V: Ex 20,15 –16; I.Thess 4,6
[278] V: Ex 20,7; Matth 5,33
[279] V: Matth 5,33
[280] T: LXX liest noch: euer Gott
[281] V: Deut 24,14 – 15; Jer 22,13; Matth 20,8; Hebr 9,10; Jac 5,4
[282] V: Gen 27,19; Deut 27,18
[283] V: Ex 23,3. 6; Deut 16,19 – 20
[284] T: Der Samaritanus liest: Du sollst
[285] V: Apgesch 23,3; Jac 2,9; Jud5,4
[286] V: Ex 23,7
[287] V: Ps 141,5;
[288] V: Matth 18,15; Luc 17,3
[289] T: Diesen Anfang des Verses liest die syrische Version nicht
[290] V: Matth 5,43;;19,19; 22,39; Marc 12,31. 33;Luc 10,27; Röm 12,16; 13,9; Gal 5,14; Jac 2,8
[291] V: II.Kön 6,22;II.Chr 28,9 –15; Matth 5,43 – 48; 22,39; Luc 10,25 – 37;Joh 13,34; Röm 13,9; Gal 5,14;Jac 2,8
[292] V: Deut 22,9 – 11
[293] T: Der Samaritanus liest hier den Singular
[294] V: Ex 21, 7 – 11
[295] V: 5,17.18
[296] V: 3,17
[297] V: Deut 18,10
[298] E: Die Verse 27 und 28 verbieten heidnische Trauergebräuche
[299] V: (Vers 27 bis 28) 21,5; Deut 14,1
[300] T: Der Samaritanus, LXX, die syrische Version und der Targum Jonathan lesen hier: euren Bart
[301] T: Der Samaritanus, LXX, die syrische Version und der Targum Jonathan lesen hier den Plural
[302] E: Dieser Vers wendet sich wahrscheinlich gegen kultische Prostitution
[303] V: Deut 23,18; II.Kön 23,7
[304] V: 26,2
[305] V: 20,6; Deut18,10 –11; I.Sam 28,7
[306] V: Ex 22,20
[307] V: Matth 5,44; 22,29
[308] V: Deut 25, 13 – 16; Spr 11,1
[309] E: Ein Efa entspricht etwa 36 Liter
[310] T: LXX liest nicht: gerechtes Efa
[311] E: Ein Hin entspricht etwa 6 Liter
[312] T: Samaritanus und LXX lesen: rotte sie aus
[313] T: Samaritanus und LXX lesen: ihres Volkes
[314] V: 19,2
[315] V: 19,2
[316] T: Samaritanus und LXX lesen diesen Versanfang nicht
[317] V: I.Petr 1,16
[318] V: Ex 21,17
[319] V: Matth 15,4 = Marc 7,10
[320] T: Einige LXX-Handschriften lesen das Stück von hier an bis „mit der Frau“ nicht
[321] V: Ex 20,14; Joh 8,5
[322] V: (Vers 11 bis 21) 18,6 -23
[323] V: Röm 1,27
[324] V: 15,24
[325] V: Matth 14,4
[326] T: LXX liest hier: sie sollen einsam sterben
[327] V: Ex 19, 5. 6
[328] V: Kap. 11
[329] V: I.Petr 1,16
[330] V: Ex 22,17
[331] V: (Vers 1 bis 4) Hes 44,25 – 27
[332] E: In diesem Fall ist ein Verstorbener gemeint
[333] Ü: Mit „Ehemann“ wird hier das Wort leb (spr. baal) wiedergegeben, das „Herr“ im allgemeinen Sinne bedeutet
[334] T: Der Samaritanus, die syrische Version und Targume lesen hier: in seinem Volk
[335] E: Es handelt sich um heidnische Trauerbräuche
[336] V: 8,12; Ex 28,41; 29,7
[337] V: 10,6; Matth 26; 65
[338] V: 19,27
[339] V: Vers 2
[340] T: Der Samaritanus, LXX und Targume lesen: aus seinem Volk
[341] T: Der Samaritanus, LXX und Targume lesen: in seinem Volk
[342] T: LXX und Vulgata lesen nicht: Denn
[343] T; LXX liest noch: euer Gott
[344] V: Kap 13 – 15
[345] V: 11
[346] T: Handschriften des Samaritanus, LXX, Vulgata und Targume lesen: Kinder
[347] V: 7,24
[348] V: Matth 7,6
[349] V: 5,16
[350] V: Deut 15,21; 17,1; Mal 1,8
[351] V: Deut 23,2
[352] V: EX 22,29
[353] V: Deut 22,29
[354] V: (Vers 29 bis 30) 7,15
[355] V: 9,16
[356] V: Ex 20,8 – 11
[357] V: Ex 23,14 – 19
[358] V: Ex 12
[359] T: Dieser Vers fehlt in den Fragmenten der Kairoer Geniza
[360] V: Ex 13 ,6
[361] V: Luc 23,56
[362] E: Ein Omer zwischen 2,2 und 4,5 Liter
[363] V: (Vers 15 bis 21) Apgesch 2,1
[364] V: Nu 28, 26 –31; Deut 16,9 -12
[365] V: 19,9 -10
[366] V: Nu 29,1 – 6; 10,10
[367] T: Die syrische Version liest hier noch: Sage den Söhnen Jisraels:
[368] V: Kap 16
[369] V: Apgesch 3,23
[370] T: LXX und Vulgata lesen nur: ist euer Schabat
[371] V: NU 29, 12 –39 Deut 16,13 – 15
[372] V: Joh 7,2
[373] V: Joh 7,37
[374] V: Joh 7,37
[375] V: Neh 8, 14 – 16
[376] V: Joh 12,13; OffbJoh 7,9
[377] V: OffbJoh 7,9
[378] T: LXX liest: mir
[379] V: Ex 27,20
[380] T: Samaritanus und LXX fügen zu: bis zum Morgen
[381] V: (Vers 5 bis 9) Matth 12,4 = Marc 2,26 = Luc 6,4
[382] V: Ex 25,10
[383] T: Die syrische Version und Targum Jonathan lesen hier den Plural
[384] T: Einige Handschriften der syrischen Version und der LXX lesen „am Tage des Schabat“ nur einmal
[385] T: Eine Handschrift der LXX liest: den Namen des Herrn
[386] V: Nu 15,34
[387] V: Hebr 13,13
[388] V: Nu 15,36; Deut 17,6; Apgesch 7,56
[389] V: Apgesch 7,58
[390] V: Ex 20,7; Matth 26,65 – 66
[391] V: Matth 26,66 = Marc 14,64; Joh 10,33; 19,7; II.Tim 2,19
[392] V: Ex 21,12
[393] V: Matth 5,21
[394] V:Ex 21, 33 – 37
[395] V: Ex 21,23 –25; Matth 5,38
[396] T: Diesen ersten Teil des Verses liest LXX nicht
[397] V: 19,34; Ex 12,49
[398] T: Die syrische Version liest noch: und er starb
[399] V: Ex 23,10 – 11
[400] T: Der Samaritanus liest hier den Plural
[401] V: 23,27
[402] V: Luc 4,19
[403] V: Jes 61
[404] T: Der Samaritanus liest hier und im nächsten Vers den Singular
[405] V: I.Thess 4,6
[406] T: LXX liest hier noch: alle
[407] T: LXX liest hier noch: alles
[408] V: 26,5; I.Kön 5,5
[409] V: Deut 28,8
[410] V: Ps 39,13
[411] V: Ruth 4,3 – 4
[412] E: Sein Vermögen
[413] E: Eine bestimmte Zeit
[414] T: Samaritanus, LXX und Targume lesen: werden
[415] V: Nu 35,1 – 5
[416] T: Die Übersetzung folgt hier einer Konjektur
[417] V: (Vers 35 bis 36) Luc 6,33
[418] E: Sein Vermögen ist gering
[419] V: ( Vers 36 bis 37) Ex 22,24; Deut 23,20
[420] V: Ex 21,2
[421] V: Eph 6,9; Kol 4,1
[422] V: Ex 21,20 – 21
[423] T: LXX liest nicht: sollen sie euch dienen
[424] E: Das Vermögen
[425] T: Wenige Handschriften des Samaritanus, LXX und die syrische Version lesen: und Beisasse; andere Handschriften des Samaritanus lesen: und dem Beisassen
[426] V: Vers 43
[427] V: Kol 4,1
[428] V: Ex 20,4 – 5
[429] V: 19,30
[430] V: Apgesch 14,17
[431] V: Deut 11,14
[432] V: Am9,13
[433] V: Hes 34,25
[434] V: Dt 32,30; Jos 23,10
[435] V: Hes 36,1
[436] V: (Vers 11 bis 12) II.Kor 6,16
[437] T: Codex Vaticanus und Codex Alexandrinus der LXX lesen hier: meinen Bund
[438] V: OffbJoh 21,3. 7
[439] V: Hes 34,30; II.Kor 6,16
[440] T: Das Fragment aus der Kairoer Geniza liest nicht: als ihr ihre Sklaven wart
[441] V: Hes 14,27 – 28
[442] T: LXX liest nur: alles dies
[443] V: Deut 11,17
[444] V: OffbJoh 15,1. 6
[445] V: Hes 5,17
[446] T: Die Fragmente aus der Kairoer Geniza lesen nicht: und es macht euch kinderlos
[447] V: Hes 6,4.6
[448] V: 25,2; II.Chr 36,21
[449] V: Hes 34,21; 33,10
[450] T: Der Samaritanus liest: ihrer Feinde
[451] V: Deut 4,30
[452] T: LXX liest: Ich lasse sie zugrunde gehen im Lande ihrer Feinde
[453] V: Deut 10,16; Jer 9,25
[454] V: Apgesch 7,51
[455] V: Luc 1,72
[456] V: Gen 12,7
[457] V: Hos 11,9
[458] V: Gen12,7
[459] V: Gal 3,19
[460] E: Voraussetzung dieser Regelung ist, dass jemand im Gelübde Personen „weiht“, d.h. für den Tempeldienst zur Verfügung stellt. Dies konnte aber durch eine Geldzahlung abgelöst werden
[461] V: (Vers 3 bis 7) Richt 11,31; I.Sam 1,11
[462]
[463] E: Was er zu zahlen vermag
[464] T: Der Samaritanus, manche Targume und die Vulgata lesen den Singular
[465] V: 5,16
[466] V: II.Sam 24,24
[467] V: 25,8 – 55
[468] E: O, 572g
[469] V: Ex 13,2;.12.13; Nu 18,15
[470] V: (Vers 28 bis 29) Nu 18,14; 21,2; Jos 6,18. 26; Hes 44,29;
[471] V: Jos 6,17.18; I.Sam 15,3.9
[472] V: Nu 18,21; Deut 14,29; Neh 13,12
[473] V: Matth 23,23
[474] V: II.Chr 31,6
[475] V: 7,38; 25,1; 26,46